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Laufen und Trainieren - Die besten Lauftrainings der Welt

Laufen und Trainieren - Die besten Lauftrainings der Welt

Titel: Laufen und Trainieren - Die besten Lauftrainings der Welt
Autoren: Achim Achilles , Frank Joung
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knallharten Trainingsplänen untergeordnet, gibt es kein Zurück mehr. Dann heißt es nur noch: Ab durch die Mitte, mit Countdown zur Bestzeit. Die Beine schmerzen, die Lunge brennt, aber die Bestzeit ist in, ähm, greif-barer Nähe. Jammern ist nicht erlaubt, Aufgeben erst recht nicht. Dummerweise machen genau diese beiden Tätigkeiten mindestens die Hälfte des Spaßes am Laufen aus.
     
Mehr Infos gibts hier
 
    Links:
    www.greif.de

Martin Grüning
Das Runner’s-World-Programm
     
Wer hat es erfunden?
 
    Martin Grüning, Jahrgang 1962, ist stellvertretender Chefredakteur der deutschen Ausgabe der Runner’s World und ehemaliger Langstreckenläufer. Grüning gehörte in den 1980er und 90er Jahren zu den besten Marathonläufern in Deutschland. Bei seinem Marathondebüt 1984 gewann er den Essener Lauf „Rund um den Baldeneysee“ in 2:18:22 Stunden. Seine Bestzeit stellte er beim Houston-Marathon 1990 auf. Mit 2:13:30 Stunden wurde er Dritter und kollabierte fast beim Zieleinlauf. Grüning hat mehrere Bücher herausgebracht und ist Fernseh-Co-Kommentator beim Berlin Marathon. Bezeichnet sich selbst als laufsüchtig. Netter Kerl.
     
Wie funktionierts?
 
    Grüning ist die Personifizierung der Runner’s World. Es vergeht kein Tag, an dem sich der Mann nicht mit dem Thema Laufen beschäftigt, und das macht ihn zu einem der führenden Laufexperten der Republik. Dementsprechend sieht auch sein Training aus. Galloway, van Aaken, Daniels – Grüning kennt die gesamte Palette traditioneller Trainingsformen, ebenso hält er stets Augen und Ohren offen für neue Entwicklungen. Ähnlich wie Galloway oder Steffny hat er es sich zur Aufgabe gemacht, so viele Menschen wie möglich zum Laufsport zu bringen. Mit realistischen Zielen, behutsamem Aufbau und sorgfältiger Trainingsplanung. Maximaler Ertrag bei minimalem Aufwand.
     
Was ist das Besondere?
 
    Auf den ersten Blick scheint das Trainingsprogramm von Martin Grüning nichts Besonderes aufzuweisen. Es beinhaltet keine steilen Thesen oder aufsehenerregenden Erkenntnisse, enthält aber doch alles, was man braucht, wenn man gesund und erfolgreich laufen will. Ob Ernährung, Ausrüstung, Laufstil oder Motivation – Grüning bezieht zu allen wichtigen Laufthemen Stellung, ohne dogmatisch zu werden oder den Fokus zu verlieren. Das Entscheidende: der Spaß am Laufen.
     

Wichtigster Merksatz
 
    „Laufen ist die beste Sucht, die es gibt.“ (Martin Grüning)
     
Stärken
 
    Viele Trainer und Experten sind eitel, selbstverliebt oder besserwisserisch. Martin Grüning hebt sich wohltuend ab. Seine größte Stärke ist die sachliche und klare Ansprache. Als Zeitschriften-Redakteur weiß er, wie man Themen ansprechend aufbereitet, und das kommt dem Läufer zugute. Grüning liefert praktische Tipps und vernünftige Trainingspläne, präsentiert Hintergrundwissen, Zahlen und Studienergebnisse, ohne den Läufer zu überfrachten. Gerade für Laufeinsteiger, die keine Zeit oder Lust haben, dicke Lauf-Ratgeber zu wälzen, ist Grüning perfekt. Sie fühlen sich bei ihm gut aufgehoben – auch, weil er erst einmal ganz praxisnah argumentiert: Ziel setzen, Plan wählen, anfangen, konsequent dabei bleiben. Genießen.
     
Schwächen
 
    Grünings Trainingspläne sind vernünftig. Leider sind das viele Läufer nicht. Die einen schielen nur auf die Bestzeit, die anderen sind auf Pulsuhr und Excel-Tabellen fixiert oder wollen Kilometer abreißen. Sie werden bei Grüning nicht fündig. Einigen ambitionierten Läufern sind die Runner’s World-Pläne vielleicht auch zu lasch oder zu oberflächlich. Sie wollen sich quälen, zerreißen – Grüning aber will vor allem Spaß an der Sache und am Besserwerden vermitteln. Seine Pläne sind durchdacht, aber nicht besonders originell.
    Auch ist Grüning nicht der emotionalste Motivator. Wer ab und an einen Tritt in den Hintern braucht, ist bei Greif oder Steffny besser dran. Und wer eine Power-Point-Präsentation benötigt, checkt beim Butz-Laufcampus ein. Grüning ist der Achilles unter den Trainingsverstehern – der Mann für die akademische Mitte.
     
Typische Trainingswoche
 
    Marathonzeit unter 4:30 Stunden, Woche 1
    Die ersten drei Wochen
    • Montag:
Ruhetag
    • Dienstag:
8 km lockerer Dauerlauf, bei guter Verfassung am Schluss steigern
    • Mittwoch:
10 km Fahrtspiel, wechselndes Tempo nach Gefühl
    • Donnerstag:
Ruhetag
    • Freitag:
10 km ruhiger Dauerlauf
    • Samstag:
Ruhetag
    • Sonntag:
18 km langsamer Dauerlauf (Nehmen Sie sich
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