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Lass mich kommen! Erotischer Roman

Lass mich kommen! Erotischer Roman

Titel: Lass mich kommen! Erotischer Roman
Autoren: J Hope
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führten. Dort kam sie völlig außer Atem an, und während sie noch nach Luft schnappte, ließ sie ihren Blick über die Reihen schweifen. Mehrere Dozenten und Professoren, aber auch ziemlich viele Mitglieder der Studentenschaft. In der dritten Reihe erkannte sie Patrick, etwas weiter oben Michael, Steven, Joseph und Nancy. Ob Rachel sie darüber informiert hatte, welcher Zerreißprobe sie Sandras Nerven heute ausgesetzt hatte?
    Professor Brown stand kopfschüttelnd neben dem Pult, dann lachte er jovial und begrüßte Sandra mit nur leicht tadelndem Unterton. Er machte einen missglückten Scherz über Lampenfieber, das er Sandra unterstellte, dann kam er auf seine offenbar geplanten Begrüßungsworte zurück, die bei Sandra ins eine Ohr hinein und aus dem anderen hinausgingen, ohne dass sie deren Inhalt wirklich zur Kenntnis nahm. Sie spürte nur all die auf sie gerichteten Blicke, und ihr wurde klar, was für ein Bild sie gerade bot. Grell geschminkt, in der vielen bereits bekannten nuttenhaften Aufmachung, verschwitzt, mit zerzaustem Haar und sich schwer hebender und senkender Brust, mit nach vorn ragenden Nippeln, die sich durch den dünnen Stoff drückten. Sie sah aus, als sei sie gerade aus einem heißen Liebesspiel herausgerissen worden, und nicht viel anders fühlte sie sich auch. Ihre Möse pochte voller Sehnsucht nach dem ihr vorenthaltenen Orgasmus.
    Das also war die Verfassung, in der sie ihre entscheidende Probevorlesung halten musste!
    Professor Brown beendete seine Begrüßung und nahm ganz links in der ersten Reihe Platz. Endlich hatte sich Sandras Atem soweit beruhigt, dass sie sprechen konnte. Sie legte die Blätter mit ihren Stichworten auf das Pult vor sich, räusperte sich, versuchte, alles, was mit Erniedrigungen und Versklavungen zu tun hatte, so gut aus ihrem Kopf zu verbannen, wie es nur eben ging, um dann endlich mit ihrer Vorlesung zu beginnen. Dass sie sich stattdessen wesentlich lieber mit ihren Fingern zwischen die Beine gegangen wäre, musste sie mit all ihrer übrig gebliebenen Kraft ignorieren.
    Ihre ersten Worte kamen stockend. Sie erkannte, dass sie noch immer viel zu durcheinander war, um so frei und elegant sprechen zu können, wie sie sich das beim Üben vorgestellt hatte. Stattdessen klammerte sie sich an ihr Manuskript. Doch ganz allmählich fand sie in ihre Vorlesung hinein. Sie trat dabei zwar unruhig von einem Bein auf das andere, und ihre Brust hob und senkte sich in heftigen Atemzügen, aber dennoch vermittelte sie von Minute zu Minute mehr das Bild einer Dozentin, die wusste, was sie da tat, und die ihr Fachgebiet beherrschte.
    Sie blätterte die erste Seite um, hangelte sich durch ihre Notizen, bald folgte die zweite. Aber hundertprozentig bei der Sache war Sandra nicht. Stattdessen schob sich hartnäckig die unglaubliche Geilheit in ihr Bewusstsein, die Rachel in der letzten Dreiviertelstunde so erbarmungslos geweckt hatte. Ihre Möse wollte und wollte keine Ruhe geben.
    Sandra blätterte eine weitere Seite um, als sie plötzlich stutzte. Das Blatt Papier, das an dieser Stelle eingeheftet war, gehörte nicht zu ihren Stichworten. Stattdessen handelte es sich um eine Botschaft von Rachel.
    »Hi Sandra«, stand da. »Ich weiß ja, dass du mittlerweile dermaßen geschult und dermaßen rappelgeil bist, dass du dich allein mit den Muskeln deiner Schenkel zum Orgasmus bringen kannst. Diese Gelegenheit erlaube ich dir jetzt. Wenn du sie nicht wahrnimmst, wird es bis zu deiner nächsten Chance noch lange, lange dauern.«
    Sandra starrte diese Sätze fassungslos an. Sie konnte nicht glauben, was sie da las. In der Tat, einerseits fühlte sie sich, als würde sie ihr Leben dafür geben, wenn sie nur jetzt endlich, endlich kommen durfte. Andererseits stand sie vor einem mit Kollegen und Studenten voll besetzten Saal und alle Blicke waren auf sie gerichtet. Wenn sie jetzt die von Rachel angebotene Gelegenheit wahrnehmen würde, wäre nicht nur ihre akademische Karriere von einem Moment zum anderen beendet, sondern diese öffentliche Erniedrigung würde sie auch den Rest ihrer Zeit an dieser Universität verfolgen. Dessen konnte sie sich sicher sein.
    Was sollte sie nur tun?
    Bei klarem Bewusstsein wäre diese Frage keine Sekunde der Überlegung für sie wert gewesen. Niemals hätte sie ihre gesamte berufliche Existenz für einen kurzen Moment der Befriedigung weggeworfen. Aber im Augenblick gierte jede Faser ihres Körpers nach diesem Orgasmus, vorbereitet über Tage und Wochen
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