Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Lass mich kommen! Erotischer Roman

Lass mich kommen! Erotischer Roman

Titel: Lass mich kommen! Erotischer Roman
Autoren: J Hope
Vom Netzwerk:
ihren Studenten zur Verfügung stehen musste.
    Sie machte sich daran, einige Informationen nachzuschlagen und herauszuschreiben, die sie für die nächsten Sitzungen ihres Seminars benötigen würde. Immer noch fiel es ihr schwer, sich so stark zu konzentrieren, wie es eigentlich notwendig gewesen wäre. Um 17:00 Uhr klappte sie den Wälzer zu, den sie vor sich auf dem Schreibtisch liegen hatte, und machte sich auf den Weg.
    Der führte sie zuerst zum nächsten »7-Eleven«-Supermarkt, wo sie etwas Obst, Schokolade und eine nicht ganz billige Flasche Sekt kaufte. Inzwischen wusste sie, welche Marke Frank zusagte. Die nächste Station war ein ihr inzwischen gut bekannter Sex-Shop, der etwa eine Viertelstunde entfernt lag. Dort wählte sie ein Päckchen schwarzer Kondome aus, eine Tube Gleitcreme und eine kleine Box mit Rosenblättern.
    Dann fuhr sie zu ihrer Wohnung.
    Sandra lebte in einem mehrstöckigen Mietshaus am Rande Akrons. Es war alles andere als das beste Viertel, die Wände hellhörig und das Treppenhaus ein wenig schmuddelig, aber sie verdiente als Dozentin noch nicht sehr viel, und die Wohnung genügte ihren Ansprüchen. Immerhin gehörte dazu ein kleiner Balkon, der auf einen recht belebten Vorplatz hinausführte. Abends stand sie gern mit einem guten Glas Wein an der Brüstung und schaute auf das unter ihr liegende Treiben hinab. Dann kamen ihre hin und her rasenden Gedanken endlich einmal zur Ruhe.
    Diesmal allerdings hatte sie etwas anderes zu tun. Sie musste das nach hinten hinausliegende Schlafzimmer auf das heiße Treiben vorbereiten, das sich dort gleich abspielen würde.
    Sandra warf einen Blick auf die Uhr. 17:30. Zeit genug ... Sie baute an solchen Abenden lieber einen Puffer ein, falls es einen Stau gab oder sie auf andere Weise aufgehalten werden würde. Frank interessierte sich kein bisschen dafür, welche Entschuldigung sie ihm anzubieten hatte. 18:30 Uhr bedeutete 18:30 Uhr. Das »akademische Viertel«, hatte er ihr einmal herablassend erklärt, gelte bei ihm nicht. Schließlich war er auch kein Akademiker.
    Also machte sie sich an die Arbeit. Zuerst stellte sie den Sekt in den Kühlschrank. Dann öffnete sie das Fenster des Schlafzimmers, um frische Luft hineinzulassen. Sie zog das zerwühlte Bettlaken sowie die Bezüge von Bett und Kissen ab und bezog alles neu, sodass es wieder picobello aussah. Mehrere aufgeschlagene Bücher, einiger Krimskrams und was sonst noch auf dem Fußboden neben dem Bett verstreut lag, raffte sie zusammen und trug alles ins Wohnzimmer. Jede Ablenkung würde der erotischen Atmosphäre schaden. Sicherheitshalber saugte sie noch schnell durch. Dann legte sie die Gleitcreme und die vorsorglich geöffnete Packung mit den Kondomen auf den Nachttisch und öffnete die Box mit den Rosenblättern. Sie verstreute sie auf dem Bett und darum herum, huschte zurück ins Wohnzimmer, holte mehrere Kerzen, die sie um das Bett herum aufstellte und der Reihe nach anzündete.
    Einen Moment hielt sie inne, um einen Eindruck des Gesamtbildes zu gewinnen. Alles sah sehr romantisch, geradezu zauberhaft aus. So wie es sein sollte.
    Sandra stellte fest, dass sich ihre Brust unter heftigen Atemzügen hob und senkte, als ob sie gerade eine wahre Akkordarbeit hinter sich gebracht hatte. Dies war wohl nur ein weiteres Zeichen dafür, wie aufgewühlt sie war.
    Zuletzt legte sie die gerade gekauften Früchte und die Schokolade auf den Nachttisch. Daneben kam in einem Kübel, in den sie einige Eiswürfel gepackt hatte, die Flasche Sekt. Danach blieb ihr nur noch übrig, das bis eben geöffnete Fenster wieder zu kippen.
    Während sie an ihrer Unterlippe herumnagte, ging sie noch einmal durch, ob sie auch an alles gedacht hatte. Ja, entschied sie, alles war perfekt. Schließlich machte sie es ja auch nicht zum ersten Mal.
    Damit musste sie sich nur noch um eine Sache kümmern: sich selbst. Also streifte sie nach und nach all ihre Kleidungsstücke vom Körper: die weiße Bluse, den Rock, ihre Unterwäsche, bis sie splitternackt war. Dann nahm sie aus einer Schublade ein Paar Netzstrümpfe heraus, die sie sich über die Beine zog. Sie stieg in ein Paar rote, hochhackige Pumps und zog einen weißen Bademantel an. Das letzte Kleidungsstück war ein rotes Lederhalsband, das sie sich um den Hals legte.
    Danach ging sie noch einmal ins Bad und legte Lippenstift nach, bis ihr Mund knallrot war.
    Sie warf einen Blick auf die Uhr. Es war sechs. Sie hatte noch eine halbe Stunde Zeit. Also tappte sie wieder
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher