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Lass dich lieben, Prinzessin

Lass dich lieben, Prinzessin

Titel: Lass dich lieben, Prinzessin
Autoren: Meg Lacey
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aus Berechnung getan! " rief er. "Ich habe jede Sekunde mit dir genossen, und ich denke auch heute noch immerzu an dich. Du kannst mir höchstens vorwerfen, dass ich das Recht über mein Privatinteresse gestellt habe. Kannst du mir das verzeihen?" Er flehte den Himmel an, dass Juliette es tun würde. Von ihrer Antwort hing das Glück seines Lebens ab.
    Juliette war hin und her gerissen. Wenn sie jetzt mit Ja antworten würde, hätte das weitreichende Folgen. Sie hatte versucht, ihn dafür zu hassen, dass er ihrer Familie diesen Skandal beschert hatte, aber es funktionierte nicht. Mit jeder Stunde hatte sie sich mehr nach ihm gesehnt. „Ja, wenn du es so siehst, kann ich dir verzeihen", antwortete sie schließlich.
    Shay fiel ein Stein vom Herzen. "Ich bin sehr froh darüber. Hast du einen guten Anwalt für Michael gefunden?"
    "Ja, einer meiner Cousins wird ihn verteidigen."
    "Das ist gut." Aber mehr fiel ihm nicht zu sagen ein.
    Dabei wartete Juliette ungeduldig auf die drei kleinen entscheidenden Worte von ihm. Oder ist er nur gekommen, um sein schlechtes Gewissen zu erleichtern, ging es ihr durch den Kopf. Wie sie sich danach sehnte, diese Worte aus seinem Mund zu hören. Ich liebe dich.
    Plötzlich wurde ihr klar, dass sie nicht nur seine Liebe, sondern auch eine gemeinsame Zukunft wollte. Sie wünschte sich nichts mehr, als Kinder von ihm zu bekommen und mit ihm zusammen alt zu werden. Sie hatte jedoch überhaupt keine Ahnung, ob er das auch wollte. Am liebsten hätte sie ihn ganz direkt gefragt. Obwohl diese Frage so ungemein wichtig für ihr weiteres Leben war, kam sie Juliette nicht so leicht über die Lippen. "Und jetzt?" sagte sie nur.
    „Jetzt?" murmelte Shay.
    "Ich meine, wie es mit uns beiden weitergehen soll.“ Shay, dieser starke unerschrockene Mann, wirkte auf einmal so hilflos. Sie musste ihn ermutigen.
    "Sind die Rosen für mich?"
    Anscheinend hatte er den Strauß ganz vergessen. "Ja, natürlich." Ungelenk streckte er seine Hand aus und hielt Juliette die Blumen hin.
    "Danke." Sie schnupperte daran. "Hm, ich liebe Rosen. Ich glaube, sie duften nirgends so schön wie in New Orleans."
    Zum ersten Mal lächelte Shay. "New Orleans ist eben eine ganz besondere Stadt. Das habe ich auch schon gemerkt."
    "Es hört sich so an, als ob es dir hier gefällt." Juliettes blaue Augen leuchteten hoffnungsvoll. "Ich meine, bleibst du noch länger hier?"
    Er fasste zärtlich ihre Hand. "Möchtest du denn, dass ich bleibe?"
    "Natürlich, ich glaube nicht, dass das Police Department auf einen so tüchtigen Kriminalbeamten wie dich verzichten kann."
    "Es sind aber nicht die dienstlichen Gründe, weshalb es mir hier so gut gefällt, Rotkäppchen."
    Als sie merkte, wie er auf ihren Mund starrte, begann sie vor Aufregung zu zittern. "Was ist es dann?"
    Shay beugte sich über den Sessel und flüsterte ihr ins Ohr: "Du, nur du. Ich liebe dich und kann keine Sekunde mehr ohne dich sein."
    Juliette seufzte "Ich dachte schon, du würdest es niemals über die Lippen bringen."
    Aber ich weiß nicht, ob ich der Richtige für dich bin. Ich bin nur ein kleiner Polizist. Du kommst aus einer ganz anderen Welt, Juliette."
    Da schlang sie die Arme um seinen Hals und küsste seinen Mund. "Ich liebe dich, und unsere Liebe ist das Einzige, das zählt."
    "Und du hast keine Angst mehr vor dem großen bösen Wolf, Rotkäppchen?"
    fragte Shay augenzwinkernd.
    "Nein, Rotkäppchen ist erwachsen geworden und auch nicht mehr unschuldig.
    Das weißt du doch."
    "O ja!" Shays Augen glühten vor Leidenschaft. "Dann könnte der Wolf das Rotkäppchen doch auch heiraten. Was meinst du dazu?"
    Juliette nickte überglücklich. "Ich finde, das ist eine fantastische Idee."
    - ENDE
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