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Langenscheidt Frau-Deutsch, Deutsch-Frau 2

Langenscheidt Frau-Deutsch, Deutsch-Frau 2

Titel: Langenscheidt Frau-Deutsch, Deutsch-Frau 2
Autoren: Mario Barth
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die Bettdecke habe ich hochgehoben. Als ich dann noch die Matratze hochgebogen und nichts gefunden habe, fing der Blutdruck an zu steigen. Gut, vielleicht lag es daran, dass wir Männer relativ faul sind. Während die Frau aus dem Bett aufstehen und einfach unter das Bett schauen würde, was wesentlich einfacher ist, bleibt der Mann – faul, wie er ist – auf dem Bett und versucht, obwohl er auf der Matratze kniet, diese hochzubiegen. Es gelingt ihm zwar, allerdings unter extrem anstrengenden Bedingungen. Egal, ich habe auch das gemacht, und nirgends war die bescheuerte Fernbedienung. Man muss vielleicht dazusagen, dass wir Männer bei 3 Dingen extrem unruhig werden:
    Wenn unser Auto kaputt ist.
    Wenn bei der Fußball-WM der Kabelanschluss kaputtgeht.
    Wenn die Fernbedienung nicht zu finden ist.
    Das komplette Schlafzimmer habe ich auf den Kopf gestellt, bis ich die Fernbedienung gefunden habe: Sie lag auf dem Fernseher!
    Tipp: Liebe Frauen, die Fernbedienung heißt ja
»FERNbedienung«
, weil man das TV-Gerät aus der FERNE bedienen könnte und nicht, weil das TV-Gerät Fernseher heißt.
    Ich bin also aufgestanden, habe mir die Fernbedienung geholt, habe mich wieder aufs Bett geworfen und mir dabei den Kopf an dem Bettpfosten angehauen, hatte super Schmerzen und wollte nur noch den Fernseher anmachen. Daraufhin habe ich auf den ON-Knopf gedrückt, und nichts ist passiert. Ich habe – wie es alle Männer machen – erst mal die Fernbedienung gegen die Bettkante gehauen, weil ich dachte, die Fernbedienung hat einen Wackelkontakt. Ich versuchte es erneut, wieder nichts. Dann habe ich das gemacht, was Männer als Nächstes tun. Ich öffnete das Batteriefach, bewegte die Batterien. Meistens klappt das, fragt mich aber bitte nicht, warum. Uns Männern ist es egal, warum etwas funktioniert, Hauptsache, es funktioniert. Erneut versuchte ich, das TV-Gerät in Betrieb zu nehmen, aber auch diesmal ohne Erfolg. Ich war halb verzweifelt, doch dann passierte das Unglaubliche: Meine Freundin kam ganz lässig aus dem Bad und machte den Fernseher im Vorbeigehen an. Sie hatte den Power-Knopf am Fernseher ausgeschaltet.

    »Sag mal, was war das denn?«
    Sie:
»Ich habe den Knopf ausgemacht.«
    »Warum?«
    Sie:
»Zum Stromsparen.«
    Bitte versteht mich nicht falsch. Grundsätzlich finde ich es eine super Idee, Strom zu sparen, aber liebe Frauen, wenn ihr wirklich Strom sparen wollt, frage ich mich ...
    A)
... warum stellt ihr die Heizung auf 12 und macht die Fenster auf, wenn euch dann zu warm wird?!
    B)
... warum lasst ihr überall das Licht brennen, und wenn wir Männer euch erwischen, argumentiert ihr mit dem Satz:
»Ich bin ja noch nicht fertig im Bad!«
    C)
... warum steht ihr stundenlang unter der Dusche und habt den Wasserhahn nur auf heiß gedreht?

12. Kapitel  
Das weibliche Duschverhalten

12. Das weibliche Duschverhalten
    Womit wir direkt beim nächsten Thema wären. Das Duschverhalten einer Frau war bis zum heutigen Tag ein unerforschtes Gebiet. Doch ich habe mich für all meine männlichen Freunde auf die Lauer gelegt und meine Freundin beobachtet.
    Es gibt witzigerweise bei Frauen mehrere Arten zu duschen – um genau zu sein, 3 Arten:
    Duschen mit Haare
    Duschen ohne Haare
    Nur Haare
    Kommen wir zur ersten Art zu duschen: das
»Duschen mit Haare«
. Dabei handelt es sich um das herkömmliche Duschen, das auch in der Männerwelt vertreten ist. Frauen stellen sich ganz normal unter die Dusche, wobei die Reihenfolge, in der geduscht wird, eine große Rolle spielt. Wird mit Haare geduscht, werden erst mal die Haare nass gemacht, dann kommt ein Shampoo in die Haare, das eine gewisse Einwirkzeit hat. Der Rest des Körpers wird in dieser Zeit geduscht und mit Duschgel eingeschäumt. Dann wird alles zusammen abgeduscht, und die Haare werden ausgewaschen. Wichtig für eine Frau ist der Duschkopf. Er muss die Power haben, das restliche Shampoo rückstandslos auszuwaschen. Danach wird eine Spülung in das Haar einmassiert, dabei läuft aber trotzdem das brühend heiße Wasser, weil es sonst zu kalt wird in der Dusche und es total superschön ist, wenn das heiße Wasser über den ganzen Körper läuft. Die Spülung wird nach einer weiteren Einwirkzeit ebenfalls ausgewaschen. Wenn das alles geschehen ist, wird nur noch eben kurz circa 40 Minuten heiß abgeduscht, weil ihr ja tagsüber so kalt war. Das zum Thema Energiesparen, na ja, Hauptsache, der Knopf am Fernseher ist aus.

    Wir Männer stellen uns unter die Dusche und
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