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Langenscheidt Deutsch-Frau, Frau-Deutsch

Langenscheidt Deutsch-Frau, Frau-Deutsch

Titel: Langenscheidt Deutsch-Frau, Frau-Deutsch
Autoren: Mario Barth
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Sekunden darüber beschwert, dass sie nicht geliebt wird?
    Ist das beste Zeichen, um seine Liebe nach außen erkenntlich zu machen, nicht der Körperkontakt?
    Meckern Frauen nicht permanent, dass wir Männer nur an das EINE denken und sie nicht mal einfach nur in die Arme nehmen?
    Natürlich tun sie das … doch wat iss jetzt? Jetzt wollen wir sie in den Arm nehmen, und sie verweigert sich unserer Liebe. Wer liebt jetzt wen nicht mehr?!? Doch wir Männer sind tolerant und einfühlsam. Sie will sich nicht in den Arm nehmen lassen, dann hören wir halt einfach nur mal zu.
    Oft ist das Problem in Beziehungen, dass der Mann der Frau nicht zuhört. Das tun wir Männer schon, doch Frauen haben eine andere Definition von »zuhören«.
    Wir Männer, nett, wie wir sind, setzen uns auf das Sofa, machen den Fernseher leise, lehnen uns zurück und sagen mit einem verständnisvollem Lächeln:
»Schatz, ich nehme mir Zeit für dich und höre dir zu.«
    Das war ein großer Fehler. Sofort fängt die Frau an, einen Plan zu schmieden. Sie erkennt ihre Chance. Die Wörter »Zeit« und »zuhören« sind noch nicht ganz verklungen, da erreicht ein Schwall vorwurfsvoller Worte das Gehör des Mannes. Unverständliche Wortkombinationen, untermauert von lauten Schnappgeräuschen, durchdringen die Ruhe im Raum. Die Frau baut sich vor dem Mann auf und lässt so richtig Dampf ab. Der über die Jahre angestaute Frust hat nun freie Bahn zum männlichen Gehirn. Der Startschuss für ein etwas längeres Gespräch ist gefallen. Jetzt packt die Frau so richtig aus. Es kommen Sätze wie:
»Schau dich mal an!«

»
Langsam
reicht es mir!«

»Das ist
schon seit fünf Jahren
so bei dir!«
    Liebe Männer, auch hier: Bloß nicht einmischen, sondern einfach noch die Klappe halten! Frauen haben definitiv den längeren Atem. Die ziehen das gnadenlos durch. Wenn die wollen, geht das im Bett weiter, ob man schlafen will/muss oder nicht. Das ist den Frauen scheißegal. Auch Versöhnungssex kann man voll vergessen; nicht nur für einen Tag, sondern für mehrere Wochen. Gut, alle Männer, die eh keine Lust mehr auf Sex haben und mittlerweile auf beiden Ohren taub sind, die können dazwischenlabern. Für alle, die ab und zu noch mal Zärtlichkeiten austauschen bzw. loswerden wollen oder ein noch immer gutes Gehör haben, ist es besser, einfach nur zuzuhören. Auch wenn die Inhalte nicht ganz stimmen. Wenn wir ehrlich sind, dann lieben wir die Frauen dafür. In manchen Fällen macht Wut sogar sexy.
    Gute Zeichen sind immer noch die Wörter »langsam«
,
»so gut wie immer«
,
»beinahe« etc. Sie symbolisieren noch keine Endgültigkeit.
    Schlimmer wird es bei Wendungen wie: »nie«
,
»Es reicht.« oder »Meine Mutter kommt zu Besuch.« Hier ist klar und deutlich eine Endgültigkeit zu erkennen.
    Selbst wenn in den Standardmeckersätzen falsche Zeitangaben gemacht werden: Es ist besser, das zu ignorieren. Wenn sie sagt:
»… das ist schon seit fünf Jahren so bei dir.«
– und Sie sind erst drei Jahre mit ihr zusammen: Trotzdem Schnauze halten. Dann müssen Sie kurzfristig für die Fehler des Ex-Freundes geradestehen. Besser, als die Diskussion beziehungsweise den Monolog ins Unendliche zu ziehen.
    Liebe Männer, sagen Sie niemals im Streit den Satz:
»
Du bist genau wie deine Mutter

Wenn dieser Satz fällt, haben Sie verloren. Bedenken Sie auch, dass Worte, die bereits gesagt wurden, nicht wieder rückgängig gemacht werden können, indem Sie so tun, als wenn Sie etwas anderes damit gemeint hätten.

12. Kapitel  
Urlaub

Nun kommen wir zu einem ganz besonderen Thema: dem Urlaub.
    Man möchte meinen, dass der Urlaub der Erholung dient – weit gefehlt. Außer, man macht den Urlaub alleine. Es ist in diesem Fall egal, ob Männlein oder Weiblein, sie verstehen sich schon zu Hause nicht, wie soll es denn dann im Urlaub klappen. Die Problematik fängt ja nicht erst im Urlaub an. Wenn sie da angekommen sind, haben sie das Gröbste schon hinter sich.
    Die heiße Phase ist die Urlaubsvorbereitung.
    Es fängt schon beim Kofferpacken an. Während die Frau ca. zweitausend Teile in verschiedene Koffer, Taschen und Rucksäcke verteilt, braucht der Mann lediglich eine Ersatzunterhose, und die auch nur, wenn er seine Hauptunterhose aus Versehen verliert. Wir Männer sind diesbezüglich sehr einfach gestrickt. Primitiv, aber glücklich. Zumal wir ja eh den ganzen Tag ein und dieselbe Shorts anhaben. Frauen benötigen aber für den Abend eine Vielzahl von Schuhen,
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