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Landy, Derek -Skullduggery 4

Landy, Derek -Skullduggery 4

Titel: Landy, Derek -Skullduggery 4
Autoren: Unbekannt
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versprochen."
    "Kein
leeres Gequatsche also?"
    "Dazu
ist er nicht der Typ."
    "Stark
und schweigsam, wie?"
    "Möglich.
Außerdem ging die Sonne unter."
    "Ah.
Okay. Er wollte sich wahrscheinlich nicht in ein grässliches Monster verwandeln
und dich bei eurem ersten Date gleich in
Stücke reißen."
    "Ich
hab so ein Gefühl, als könntest du ihn nicht besonders gut leiden."
    "Na
ja, das liegt an seiner grässlichen Monsterseite. Und du?"
    "Ob
ich ihn leiden kann? Nein. Ich kenne ihn ja gar nicht."
    "Also
gut." Fletcher schien
zufrieden. "Kann ich dich etwas fragen?"
    "Hast
du doch schon."
    "Kann
ich dich noch mal etwas fragen?"
    "Kannst
du mich irgendwo fragen, wo meine Eltern es nicht hören?"
    Er nahm
ihre Hand und einen Augenaufschlag später standen sie auf dem Dach von
Grässlich Schneiders Schneideratelier. Bei Teleportation wurde Walküre inzwischen
nicht einmal mehr schwindelig.
    "Frag
mich was", sagte sie.
    Er zögerte,
dann erkundigte er sich betont gelassen: "Was glaubst du - wird alles
wieder wie früher, wenn Skulduggery zurück
ist? Seid ihr zwei dann wieder unterwegs und löst Kriminalfälle und erlebt
Abenteuer und solche Sachen?"
    "Davon
gehe ich aus. Warum sollte es anders sein?"
    "Gut."
Er nickte. "Schön, dass es bald vorbei ist, nicht wahr? Nach allem, was
wir getan und durchgemacht haben."
    "Die
letzten Monate waren schrecklich", gab Walküre zu.
    "Ja,
ich weiß. Aber gleichzeitig hab ich's irgendwie, ich weiß auch nicht, genossen."
Walküre sagte nichts.
    "Das
ist nicht boshaft gemeint!", fügte er lachend hinzu. "Ich hab's
nicht genossen, dass er verschwunden war oder dass du dir solche Sorgen um ihn
gemacht hast. Ich wollte nur sagen, dass ich es gut fand dazuzugehören. Zu
einem Team zu gehören hat mir gefallen."
    "Schön."
    "Deshalb
habe ich, also, ich hab mir gedacht ich hab mir überlegt glaubst du, er würde
mich bei euren Fällen mitmachen lassen?"
    Walküre
zog scharf die Luft ein. "Ich ... das kann ich wirklich nicht sagen."
    "Ich
könnte ganz schön nützlich sein. Kein ständiges Herumkurven mehr in seiner
alten Karre."
    "Er
liebt den Bentley. Und ich genauso."
    "Ich
weiß, ich weiß, aber vielleicht könntest du es trotzdem zur Sprache bringen,
wenn er wieder da ist."
    "Mach
ich", versprach sie. "Ich bring's zur Sprache."
    "Es
sei denn, du willst mich nicht dabeihaben."
    Walküre
hob eine Augenbraue. "Hab ich das gesagt?"
    "Nein,
nur ... Doch, du hast es gesagt, ziemlich oft sogar."
    Sie zuckte
mit den Schultern. "Aber nur, wenn du mir auf die Nerven gegangen bist."
    "Bin
ich dir in letzter Zeit auf die Nerven gegangen?"
    "Du
gehst mir jetzt auf die Nerven ..."
    Fletcher grinste und Walküre streckte die Hand aus. "Nach unten."
    Er nahm
ihre Hand und verbeugte sich. "Sehr wohl, Mylady."
    Im
nächsten Augenblick standen sie im Hinterzimmer von Grässlich Schneiders
Schneideratelier.
    "Du
kannst meine Hand wieder loslassen", sagte Walküre.
    "Ich
weiß, dass ich das kann", entgegnete Fletcher. "Ich will nur nicht."
    Sie machte
eine Drehbewegung aus dem Handgelenk und zwang ihn damit auf relativ
schmerzlose Art, ihre Hand freizugeben.
    Sie rochen
Kaffee und hörten Stimmen, und als sie das Atelier betraten, sahen sie Tanith
und Grässlich Schneider an dem kleinen Tisch an der Wand sitzen. Grässlich
schüttelte angewidert seinen mit Narben übersäten Kopf. "Was gibt's?",
fragte Walküre.
    "Clement
Skarabäus ist gestern aus dem Gefängnis entlassen worden", antwortete
Tanith.
    "Wer
ist Clement Skarabäus?", fragte Fletcher.
    "Er
hat Esryn Vanguard umgebracht."
    "Wer
ist Esryn Vanguard?", fragte Fletcher.
    Walküre
war dankbar für Fletchers Anwesenheit.
Endlich jemand, der noch weniger wusste als sie.
    "Vanguard
war ein Ex-Soldat, der Pazifist geworden ist", sagte Grässlich. Walküre
fiel der Streifen Heftpflaster auf, der aus seinem Hemdkragen lugte. Sie
sprach ihn nicht darauf an. "Das war vor ... wie vielen Jahren? Zweihundert
vielleicht? Er predigte eine friedliche Lösung im Krieg mit Mevolent, eine Lösung,
die es unnötig machte, dass eine Seite die andere besiegte."
    "Gesunder
Menschenverstand, mit anderen Worten", bemerkte Tanith. "Das war
lange vor meiner Zeit, aber ich erinnere mich, dass meine Eltern von ihm
gesprochen haben."
    "Mevolent
hatte es irgendwann satt", fuhr Grässlich fort, "dass Vanguard
ständig an der Moral und den Überzeugungen seiner Truppen sägte, deshalb hat
er Skarab losgeschickt, dass der ihn umbringt."
    "Und
zweihundert Jahre später", meldete sich
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