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Labyrinth des Bösen

Labyrinth des Bösen

Titel: Labyrinth des Bösen
Autoren: James Luceno
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unterschätzen? Konnte dieser Krieg tatsächlich mit der Zerstörung der Republik enden? Es war beinahe zu viel, um es sich vorzustellen: uneingeschränkter Handel vom Kern bis zum Äußeren Rand, Wohlstand, wie er ihn sich bisher nicht hatte träumen lassen, grenzenloser Luxus.
    Gunray warf einen Blick auf Shu Mai, Passel Argente, San Hill und die anderen, die plötzlich zu einer jovialen Gemeinschaft geworden waren. Mit breitem Grinsen - dem ersten seit mehreren Jahren - schloss er sich ihrer Feier an.
    In seinem Zimmer im Tempel sah Yoda im HoloNetz die beiden Leichen der Jedi im Raum treiben, nahe dem Flaggschiff der Separatistenflotte. Die Mundwinkel traurig heruntergezogen, wandte er sich dem Komlink zu. »Sehen kann ich sie.«
    Maces Stimme knurrte aus dem Lautsprecher. »Wenn wir je diesen Schirm aus Jägern durchbrechen können, werden wir den Kreuzer stürmen.«
    »Töten den Kanzler Grievous wird.«
    »Das glaube ich nicht. Dazu hatte er schon zu viel Gelegenheit.«
    »Dann warten auf die Forderungen der Separatisten wir sollten.«
    »Der Senat wird Coruscant aufgeben, damit Palpatine frei gelassen wird.«
    »Schlimmer die Situation wird, wenn der Kanzler stirbt. Stürzen die Republik wird.«
    Mace schwieg einen Augenblick. Yoda sah ihn im Cockpit des Kreuzers vor sich, mit dem er und Kit Coruscant verlassen hatten.
    »Was sollen wir tun?«
    »Wenden an die Macht wir uns um Anleitung. Akzeptieren, was das Schicksal uns bringt, wir werden. Im Augenblick verhindern ihr müsst, dass Grievous' Flotte in den Hyperraum flieht. Zurückgerufen viele Jedi und andere wurden. Wenden wird sich die Schlacht, wenn sie erscheinen.«
    »Meister Yoda, wir sind ganz dicht daran, Sidious zu erwischen. Ich kann es spüren.«
    »Gewusst Sidious das hat. Versteckt er sich hat.«
    Nicht mehr auf Coruscant, dachte Yoda.
    »Wir werden Grievous hier festnageln wie das Ungeziefer, das er ist.«
    Mace beendete die Kommunikation, und Yoda ging zum Fenster. Das westliche Coruscant lag im Dunkeln; am Himmel droben zuckte immer noch Licht. Er rief sein Lichtschwert zu sich, zündete die Klinge und bewegte sie durch die Luft.
    Gefährlich die Zukunft sein wird. Ein Grund für ernste Sorge.
    Aber der Kampf im Raum rings um Coruscant war nicht das Ende.
    Der letzte Akt hatte begonnen.

55.
    Dooku hatte befohlen, dass der Droidenpilot den Segler für kurze Zeit in der Nähe des Planeten Koobi aus dem Hyperraum brachte. Sollten irgendwelche Schiffe in der Kampfgruppe der Republik vor Tythe seinen Fluchtkurs ermittelt haben, würde es so aussehen, als wäre Koobi sein Ziel gewesen. Die geonosianische Technik des Schiffes würde die Tatsache verschleiern, dass er anschließend sofort nach Coruscant gesprungen war, um sich Grievous anzuschließen und seine Rolle in dem letzten Akt des Dramas zu spielen, das Sidious verfasst hatte.
    Die Entführung von Palpatine hatte nicht nur die Suche nach Sidious unterbrochen, sondern es dem Sith-Lord auch erlaubt, unerkannt von Coruscant zu entkommen. Aber diese Ereignisse waren unwichtig gewesen. Sidious hätte nie zugelassen, dass die Jedi ihn entlarvten. Und Palpatine war kaum ein Gewinn.
    Der größere Gewinn, hatte Sidious Dooku bei ihrem letzten Gespräch mitgeteilt, war Anakin Skywalker.
    »Ihr habt ihn lange beobachtet«, hatte Dooku gesagt und damit die Worte wiederholt, die Sidious einmal selbst ausgesprochen hatte.
    »Länger, als Ihr wisst, Lord Tyranus, länger, als Ihr wisst. Und nun ist die Zeit gekommen, ihn abermals zu prüfen.«
    »Seine Fähigkeiten, Mylord?«
    »Die Tiefe seines Zorns. Seine Bereitschaft, über die Macht hinauszugehen, wie die Jedi sie kennen, und sich der Kraft der Dunklen Seite zu bedienen. General Grievous wird ein besonderes Notsignal aktivieren, das Skywalker und Kenobi zurück nach Coruscant und auf die Bühne bringt, die wir für sie vorbereitet haben.«
    »Aber nicht, um sie gefangen zu nehmen.«
    »Ihr werdet mit ihnen kämpfen«, hatte Sidious gesagt. »Tötet Kenobi. Sein einziger Zweck besteht darin zu sterben, und sein Tod wird den jungen Skywalker tief in Angst und Zorn stürzen. Falls Ihr Skywalker leicht besiegen könnt, werden wir wissen, dass er noch nicht bereit ist, uns zu dienen. Vielleicht wird er das nie sein. Sollte er jedoch durch einen Glücksfall siegen, werde ich das Ergebnis kontrollieren, um Euch unnötige Verlegenheit zu ersparen, und wir werden einen mächtigen Verbündeten gewinnen. Aber vor allem müsst Ihr den Kampf echt wirken lassen,
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