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Küssen erlaubt - Liebe verboten!

Küssen erlaubt - Liebe verboten!

Titel: Küssen erlaubt - Liebe verboten!
Autoren: Heidi Rice
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unendlich glücklich, sie gefunden zu haben. Mittlerweile konnte er Cassie jederzeit sagen, wie sehr er sie liebe, und er tat es, wann immer ihm danach war. Was so oft der Fall war, dass er sich manchmal schon wie eine kitschige Grußkarte vorkam. Doch das störte ihn nicht, denn seine Worte entsprachen der Wahrheit.
    „Komm, wir nehmen ein Taxi“, sagte er und küsste sie auf die Stirn. „Dieses Kaufhaus gibt es seit fast hundert Jahren, das ist auch am zweiten Weihnachtstag noch hier. Versprochen.“
    Cassie kuschelte sich in Jaces Arm und ließ sich von seiner Wärme einhüllen, während er dem Taxifahrer das Fahrtziel nannte. Sie krümmte die Zehen in den Stiefeln. Ihre Füße schmerzten höllisch. Sanft streichelte sie sich über den Bauch, froh, dass das Baby sie nun nicht mehr trat. Plötzlich spürte sie, wie erschöpft sie wirklich war.
    „Du legst dich sofort hin, wenn wir im Hotel sind“, sagte Jace in dem leicht herrischen Ton, den er in letzter Zeit etwas zu häufig anschlug.
    Sie blickte zu ihm auf, sah sein ernstes Gesicht und seufzte leise. Sein maskuliner Duft drang ihr in die Nase, ließ ihr Herz schneller schlagen. Tief in ihr regte sich ein vertrautes lustvolles Prickeln.
    „Nur, wenn du dich auch hinlegst“, hauchte sie ihm verführerisch ins Ohr.
    „Oh nein, du schläfst gefälligst“, gab er lächelnd zurück und strich ihr mit dem Daumen unter dem Auge entlang. „Kein Rumgefummel, bis diese dunklen Ringe verschwunden sind.“
    „Jace …“, schnurrte sie. Ihre Finger glitten unter den Kaschmirstoff seines Pullovers und suchten seine harten Bauchmuskeln. „Du wirst doch eine schwangere Frau, die sich nach ein bisschen Vergnügen sehnt, nicht zurückweisen? Das könnte sie krummnehmen …“
    Mit gespielter Empörung griff er nach ihrer Hand und hielt sie davon ab, sich unter seinen Gürtel zu schieben. Aber die Wahrheit stand ihm ins Gesicht geschrieben: Er hatte genauso viel Lust wie sie.
    Grinsend fügte sie hinzu: „Außerdem schlafe ich viel besser, wenn ich vorher einen Orgasmus hatte. Als fürsorglicher Ehemann ist es also gewissermaßen deine Pflicht, dafür zu sorgen, dass ich befriedigt werde.“
    „Du kleines …“, zischte er kopfschüttelnd und brach ab. Zärtlich nahm er ihre Hand und küsste die einzelnen Knöchel. „Also gut, wie du willst. Dann legen wir uns eben zusammen hin.“
    „Aber mit Rumfummeln, darauf bestehe ich!“
    Wie sie diesen Mann liebte. Seine Ehrlichkeit und Integrität, den Sinn für Humor, den unwiderstehlichen Sex-Appeal. Sicher wie in Abrahams Schoß fühlte sie sich bei ihm, geborgen und gut aufgehoben. Aber am meisten genoss sie, dass sie ihn lieben konnte, ohne einen Teil von sich zurückzuhalten. Denn er liebte sie ebenso rückhaltlos, das wusste sie.
    Noch gut erinnerte sie sich an das erste Mal, als er gesagt hatte, dass er sie liebe. Sie war fast durchgedreht vor Glück, denn sie sah, welche Bedeutung das Aussprechen der Worte für ihn hatte. Endlich vertraute er seinem eigenen Gefühl, war bei sich selbst angekommen.
    „So, so … also mit Rumgefummel willst du es …“, sagte er mit rauer Stimme und streichelte ihren Oberschenkel.
    Der Kuss, der folgte, war so tief und leidenschaftlich, dass sie schon vor dem Mittagsschlaf fast einen Höhepunkt gehabt hätte.
    Er löste den Kuss und lächelte sie schelmisch an. „Sehen Sie es als vorgezogenes Weihnachtsgeschenk, Mrs Ryan. Aber Vorsicht: Wenn ich mit Ihnen fertig bin, wollen Sie mindestens für eine Woche schlafen.“
    „Du meinst, ich werde Weihnachten verschlafen? Das bezweifle ich. Aber du hast meine ausdrückliche Einwilligung, dein Bestes zu versuchen.“
    „Glaub mir, das werde ich.“
    Als das Taxi vor dem Eingang des Chesterton hielt, zog es Cassies Gedanken zurück in die Vergangenheit, zu ihrem ersten Besuch. Einen triefend nassen Mantel und dreckige Stiefel hatte sie getragen, während die Empfehlung ihrer Freundin Nessa, sich ein echtes Sahneschnittchen für die Weihnachtstage zu angeln, in ihrem Kopf alles durcheinanderwirbelte.
    Währenddessen bezahlte der leckere Typ von damals, der so viel mehr für sie geworden war, den Taxifahrer, hievte ihre zahllosen Einkaufstaschen aus dem Wagen und übergab sie dem wartenden Portier mit der Anweisung, sie in ihre Suite bringen zu lassen.
    Dann half Jace ihr aus dem Wagen, ein unwiderstehliches Lächeln auf den Lippen, das ihr Herz in schnellen Galopp versetzte. „Willkommen, meine feurige Geliebte, dein
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