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Küsse und andere Katastrophen

Küsse und andere Katastrophen

Titel: Küsse und andere Katastrophen
Autoren: Jill Shalvis
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Mac.”
    “Wie du willst.” Er zuckte mit den Schultern. “Komm rein, ich muss mich anziehen.”
    Taylor folgte ihm ins Schlafzimmer, wo er erst gerade ihre Welt vollkommen auf den Kopf gestellt hatte.
    Gelassen ließ er das Handtuch fallen.
    “Was tust du?” Es klang krächzend, und Taylor schaffte es nicht, den Blick abzuwenden, während er sich eine Jeans über die langen Beine und den knackigen Po zog.
    Während er den Reißverschluss hochzog, drehte er sich zu Taylor um, und sie wünschte sich, er hätte sich schon einen Moment früher umgedreht.
    “Meine Eltern haben heute Hochzeitstag, und ich muss zur Party.” Als Nächstes zog er sich ein weißes Hemd an, und die muskulöse Brust, die er sich nicht im Fitnesscenter, sondern durch jahrelange harte Arbeit antrainiert hatte, verschwand darin.
    Mühsam riss Taylor sich zusammen und ging auf ihn zu. Jetzt musst du ihm alles sagen, beschloss sie. Sofort, sonst weißt du gar nicht mehr, wieso du überhaupt so wütend auf ihn gewesen bist. Doch statt zu reden, fuhr sie ihm durch das feuchte Haar und schmiegte sich an ihn.
    Mac zuckte zusammen und bewies ihr damit, dass er nicht immun gegen ihre Reize war. “Was hast du vor?”
    “Ich bin hergekommen, um dich anzuschreien, aber jetzt möchte ich dich lieber küssen.”
    “Wirklich?”
    “Wirklich.”
    “Prima.” Bevor Taylor reagieren konnte, packte er sie um die Hüften, drehte sich zusammen mit ihr und drückte sie gegen die Wand.
    Taylor konnte nur einen kurzen Schrei ausstoßen, als Mac die Lippen auf ihren Mund presste. Sein Körper war so fest wie Stahl, und er hielt sie eisern umklammert, als er ihr mit der Hand von den Hüften über den Rücken hinauffuhr. Und seine Lippen! Alles, was Taylor sich ausgemalt hatte, wie sie Mac zur Rede stellen und im Kreuzverhör fertig machen wollte, verblasste im Vergleich mit dieser ungezügelten männlichen Erotik. Taylor konnte gar nicht anders, ihr Körper erwiderte dieses wilde Verlangen, ob sie es wollte oder nicht.
    Mac umfuhr die Rundungen ihres sinnlichen Körpers immer begehrlicher, und erst als sie beide vor Verlangen kaum noch aufrecht stehen konnten und keuchend atmeten, trat er einen Schritt zurück. Seine Brust hob und senkte sich angestrengt, und er hob den Kopf gerade so weit, dass er Taylor in die Augen sehen konnte.
    “Weißt du, wen du küsst?”
    Taylor war von diesem Taumel der Leidenschaft so mitgenommen, dass sie nur verwirrt blinzeln konnte.
    Mit beiden Händen umfasste er ihre Wangen und strich ihr über die Lippen, die seinen nächsten Kuss ersehnten. “Sprich meinen Namen aus, Taylor. Sag es, damit ich weiß, dass du auch in Gedanken hier bei mir bist und bei keinem anderen.”
    Schlagartig fiel ihr wieder ein, weshalb sie so wütend auf ihn war! Taylor stieß ihn von sich, straffte die Schultern und sah ihn zornig an. “Ich weiß genau, wen ich küsse. Und wenn du etwas anderes glaubst, dann kennst mich so schlecht, dass ich dich lieber überhaupt nicht mehr küsse.”
    Mit hoch erhobenem Kopf ging sie aus dem Schlafzimmer, verließ das Haus und kam zu ihrem Auto. Erst konnte sie den Schlüssel nicht ins Zündschloss stecken, weil ihre Finger so zitterten, aber dann brauste sie mit quietschenden Reifen los.
    Dieses Geräusch war die einzige Befriedigung, die sie an diesem Abend erlebte.
    Um sechs Uhr früh wurde Taylor vom Dröhnen einer Maschine geweckt. Darüber ärgerte sie sich umso mehr, weil sie es erst eine Stunde zuvor endlich geschafft hatte einzuschlafen.
    Wutentbrannt stürmte sie die Treppe hinunter. Sie wusste genau, wer dort unten diesen Lärm veranstaltete und ihr den Schlaf raubte!
    Als sie einen der Geschäftsräume betrat, sah sie als Erstes den antiken Hutständer aus alter Eiche mit Messingbeschlägen. Er stand mitten im Raum, in dem sich sonst nur eine behelfsmäßige Werkbank befand.
    Bewundernd strich sie über das alte schöne Holz. Dieser Hutständer musste über hundert Jahre alt sein.
    “Unglaublich, findest du nicht?”
    Sie wandte sich um, und da stand Mac an der Tür. Er war mit Sägespänen bedeckt. In einer Hand hielt er eine Bandsäge. “Suzanne hat mir gesagt, dass du nicht alle deine Antiquitäten verkaufst, weil du hoffst, hier deinen eigenen Laden eröffnen zu können.” Er zuckte mit den Schultern. “Mein Großvater hat mir ein paar Möbelstücke vererbt. Das meiste habe ich verkauft, aber dieses Prachtexemplar habe ich behalten, weil mir das Holz so gefällt.”
    “Dann gehört er
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