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Kuesse, heiss wie damals

Kuesse, heiss wie damals

Titel: Kuesse, heiss wie damals
Autoren: Emma Darcy
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würde sie es ahnen, richtete sich ihr Blick plötzlich auf seine Brust.
    Langsam ließ sie die Hand in sein offenes Hemd gleiten, und die sanfte Berührung ihrer Fingerspitzen auf seiner nackten Haut steigerte seine Erregung ins Unerträgliche.
    Sie spürt genau, welche Macht sie über mich hat, dachte Carver und reagierte sofort, um die Situation wieder unter Kontrolle zu bekommen. Er hob sie hoch, drängte sie gegen die Hauswand im Schatten der Zierbäume, zog ihre Hand aus seinem Hemd und küsste sie wild.
    Wieder folgte sie willig seiner Führung, legte ihm die Arme um den Nacken und erwiderte seinen Kuss. Aber Carver wollte es jetzt so schnell wie möglich hinter sich bringen. Sie immer noch küssend, zog er aus der Hosentasche das unerlässliche Accessoire, machte sich frei und streifte sich das Kondom über.
    Carmens hoch geschlitzter Rock musste nur ein wenig höher geschoben werden, und darunter trug sie einen Hauch von einem Stringtanga, der sich leicht beiseite schieben ließ, was Carver sehr entgegenkam.
    Eigentlich hatte er sofort zur Sache kommen wollen, aber als er fühlte, wie heiß und feucht sie bereits war, konnte er der Versuchung nicht widerstehen, sie dort zu liebkosen, bis sie vor Erregung zitterte, wie er es auch tat. Als sie sich dann stöhnend von seinen Lippen löste, wusste er, dass es so weit war.
    "Leg deine Beine um mich", flüsterte er, hob sie hoch, drückte sie gegen die Wand und drang in sie ein.
    Wie sie die Beine um seine Hüften legte und sich an ihn presste, verriet, dass ihr Verlangen seinem in keiner Weise nachstand. Sie ließ nicht nur geschehen, was er mit ihr tat, sondern kam ihm aktiv entgegen. Entfesselt ließ er seiner Lust nun freien Lauf. Ja ... ja ... ja ... Mit jedem Stoß wuchs seine Erregung, immer schneller und wilder stieß er zu, bis sich alle aufgestauten Gefühle endlich in einem unglaublich intensiven Höhepunkt entluden und ein wohliger Schauer der Erleichterung seinen Körper durchzuckte.
    Er wusste, dass sie unmittelbar vor ihm, vielleicht auch gleichzeitig mit ihm gekommen war. Er hätte sich gewünscht, diesen unglaublichen Moment der Vereinigung gänzlich ohne Hindernis mit ihr erlebt zu haben, wie es ein Kondom immer darstellte. Aber gegenseitiger Schutz war heutzutage wichtiger als jedes flüchtige ... und trügerische ... Gefühl von Einssein.
    Langsam ließ Carmen die Beine an seinem Körper herabgleiten. Die Erregung war vorüber, die Nachwehen setzten ein. Carver löste sich von ihr. Sie lehnte sich gegen die Wand und ließ die Hände matt auf seine Schultern sinken. Carver war froh, dass sie beide Masken trugen, denn er wollte ihren Gesichtsausdruck nicht sehen. Was ihn betraf, so hatte diese Begegnung ihr Ziel erreicht, und je eher sie nun ihrer Wege gingen, desto schneller konnte er die ganze Sache wieder vergessen.
    Er hatte sie begehrt. Sie hatte ihn begehrt. Sie hatten ihrer beider Lust befriedigt, und das war's.
    Das Gespenst von Katie Beaumont konnte wieder in den letzten Winkel seines Unterbewusstseins verbannt werden.
    Katie war restlos benommen. Ein Wunder, dass ihre zittrigen Beine sie überhaupt trugen. Die Erinnerung an Carver hatte sich ihr mit so überwältigender Macht aufgedrängt ... sein dichtes, weiches Haar, die breiten Schultern, die muskulöse Brust ... und überhaupt, wie sich sein Körper unter ihren liebkosenden Händen angefühlt hatte. Ihr schwirrten die Sinne in dem Gefühl ... ihm gehört zu haben.
    Es musste pure Einbildung sein, ein Traum, hervorgerufen von der zu lange unterdrückten, unerfüllten Sehnsucht und dennoch ... Wer war dieser Piratenkönig?
    Sie hätte ihm die schwarze Maske herunterreißen können. Was aber, wenn er darunter ganz anders aussah als Carver? Wie würde sie sieh dann fühlen? Nein, es war sicherer, abzuwarten. Möglicherweise sagte er ja etwas, das ihr mehr über ihn verriet.
    Ihr Herz pochte immer noch wie wild. Unmöglich, in diesem Zustand selber etwas zu sagen. Unter dem Schutz seines weiten Umhangs brachte der Pirat seine Kleidung wieder in Ordnung. Ihr Rock war von selbst wieder heruntergerutscht, und es war nicht dringend nötig, den Stringtanga zu richten.
    Im Augenblick widerstrebte es Katie, sich da zu berühren, wo ... er sie berührt hatte. Noch nicht. Sie wollte die Nachwehen der Lust auskosten, die er ihr bereitet hatte. Genau wie Carver ...
    Er hatte sich wieder aufgerichtet. Dennoch fiel es Katie schwer, zu entscheiden, ob er genauso groß war wie der Mann, den sie einmal
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