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Küss niemals deinen Ex (Top Deal) (German Edition)

Küss niemals deinen Ex (Top Deal) (German Edition)

Titel: Küss niemals deinen Ex (Top Deal) (German Edition)
Autoren: Birgit Kluger
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lächelte. „Ich habe den Eindruck, das hier ist wichtig. Das ist alles.“
    „Stimmt. Es ist nur … „ Mit meiner Hand deutete ich auf unsere Umgebung. „Das alles macht mich nervös.“
    „Ich weiß. Und deshalb ist es an der Zeit etwas zu unternehmen.“ Bevor ich etwas darauf erwidern konnte, stand Vanessa auf und stöckelte nach hinten. Dort wo die Toiletten lagen. Bestimmt mit einer antiken Schlafcouch, Kronleuchtern und gedämpfter, klassischer Musik ausgestattet.
    Es dauerte nicht lange und meine Freundin kam zurück. Ihre langen, roten Haare rahmten ihr Gesicht ein. Mit dem Manga Augen Make-up sah sie aus wie ein Engel.
    Am Nebentisch versiegte die Unterhaltung. Schmitt sah Vanessa an, wie ein Weihnachtsgeschenk, das er gerne auspacken würde. Sie warf ihm ein strahlendes Lächeln zu, ging an seinem Tisch vorbei, drehte sich um und schaffte es, mit einer ausholenden Handbewegung ein Weinglas von seinem Tisch zu fegen.
    „Das tut mir so leid!“
    Vanessa kniete sich auf den Boden und begann die Papiere aufzusammeln, die sie ebenfalls erwischt hatte. Die meisten davon waren komplett durchweicht.
    „Aber das macht doch nichts!“ Schmitt, der im ersten Augenblick ausgesehen hatte, als woll te er sie ermorden, kniete sich ebenfalls neben Vanessa.
    „Ich hoffe, Sie können mir verzeihen. Das war so ungeschickt.“ Meine Freundin warf ihm ein Lächeln zu, das garantiert sein Blut in andere Regionen abwandern ließ.
    „Es ist nichts passiert. Keine Sorge.“ Schmitt warf die Papiere auf den Tisch, nahm Vanessas Hand und geleitete sie den Meter zu ihrem Platz. Ganz der Galan half er ihr sich hinzusetzen und verbeugte sich.
    „Zu freundlich von Ihnen“, murmelte Vanessa.
    „Ganz im Gegenteil. Es war mir ein Vergnügen, Ihre Bekanntschaft gemacht zu haben.“ Schmitt holte eine Visitenkarte aus seiner Brieftasche. „Ich würde mich sehr freuen, wenn ich Sie noch einmal sehen dürfte.“
    Vanessa nahm die Visitenkarte, warf einen Blick darauf und lächelte. „Ich werde es mir überlegen.“
    „Ich würde glücklich sterben.“ Schmitt legte seine Hand auf sein Herz und ich musste mich zurückhalten, nicht die Augen zu verdrehen. Mein derzeitiger Chef neigte zu Übertreibungen.
     
    „Armand! Ich brauche auf den Schreck ein Glas Champagner!“, sagte Vanessa, nachdem Schmitt sich endlich wieder gesetzt hatte.
    „ Mademoiselle Greininger. Ganz wie Sie wünschen! Der Herr am Nebentisch hat bereits für Sie bestellt“, erwiderte Armand, der wie herbei gezaubert plötzlich an unserem Tisch stand.
    „Das ist wirklich zu freundlich von Ihnen, aber das können wir nicht annehmen.“
    Herr Schmitt verbeugte sich erneut. Kein leichtes Unterfangen, da er bereits auf seinem Stuhl saß. „Bitte! Sie würden mir einen großen Gefallen tun.“
    „Na gut.“ Vanessa neigte ihr Haupt in einer königlichen Geste.
     
    Eine Stunde später verließen wir das Chez Louis .
    „Nun sag schon. Was hast du entdeckt?“ , fragte ich, während wir auf den Valet warteten, der Vanessas Audi TT holte. Am liebsten hätte ich meine Freundin geschüttelt. Sie sah so zufrieden aus, wie eine Katze die gerade die Speisekammer ausgeraubt hatte.
    „ Warte, bis wir im Auto sitzen.“
    Zum Glück kam in diesem Augenblick ihr Audi. „Erzähl!“, forderte ich sie auf, sobald der Valet unsere Türen geschlossen und sie den Wagen angelassen hatte.
    „Es waren Listen. Mit Aufstellungen von Testpersonen, zumindest glaube ich, dass es sich um Testpersonen handelt. Die Einträge fingen immer mit einer Zahl an, also „Proband 008“ oder 009. Daneben war unter der Rubrik „Betreuer“ ein Name gelistet. Dazu waren Orte aufgeführt. Ibiza, Mallorca, Teneriffa. Es sieht ganz so aus, als würden sie auf spanischen Inseln Testpersonen rekrutieren.“ Vanessa wandte sich an einer roten Ampel zu mir.
    „ Hmm.“ Ich starrte durch die Windschutzscheibe nach draußen, ohne wirklich etwas wahrzunehmen. „Die Frage ist nur, was ist daran illegal?“

31
     
    „Seltsam!“ Ich stierte auf das Display meines Handys, als könne ich es so bewegen, eine Nachricht anzuzeigen.
    „Was?“ Vanessa, die eifrig auf ihrer Computertastatur tippte, sah kurz auf.
    „ Lex. Seit ich ihn heute Vormittag in den Taunus geschickt habe, damit wir in seine Wohnung können, habe ich nichts mehr von ihm gehört.“
    Vanessa unterbrach ihre Arbeit und drehte sich zu mir um. „Er hat nicht angerufen?“
    „Nein. Und er hat auch keine SMS geschickt oder eine Voicemail
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