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Kreative Bodenarbeit - Tillisch, K: Kreative Bodenarbeit

Kreative Bodenarbeit - Tillisch, K: Kreative Bodenarbeit

Titel: Kreative Bodenarbeit - Tillisch, K: Kreative Bodenarbeit
Autoren: Karin Tillisch
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vertrauensvollen Partnerschaft finden wollen, sollten Sie auf dieses Hilfsmittel verzichten.

    Die Führkette ist etwas für Profis und sollte nicht ohne entsprechende Schulung leichtfertig verwendet werden.
    Gerten
    Für weiterführende Übungen an der Hand benötigt man Bodenarbeitsgerten. Gute Dressurgerten ab einer Länge von 120 Zentimetern sind hierfür gut geeignet. Ideal ist eine Länge von 150 Zentimetern, da man dann auch auf Distanz mit dem Pferd gut arbeiten kann. Gerten aus Fiberglas sind zwar optisch sehr schön, bergen aber die Gefahr, sehr spitz zu splittern, wenn das Pferd zum Beispiel versehentlich darauf tritt. In eine gute Dressurgerte muss man kein Vermögen investieren. Ab etwa 15 Euro erhält man eine Gerte von guter Qualität.

    Trailhindernisse kann man mit etwas handwerklichem Geschick leicht selbst bauen.
    Trailutensilien
    Für Trailübungen an der Hand benötigt man natürlich die entsprechenden Bodenarbeitsstangen und Pylonen. Mit etwas Fantasie kann man sich aber auch hier für relativ wenig Geld im Baumarkt einen kompletten Trailparcours zusammenkaufen.
Bodenarbeitsstangen
    Sie benötigen zehn Holzpfähle von mindestens 2,50 Metern Länge. Die Spitze, die man eigentlich in den Boden rammt, sägen Sie mit einer guten Stichsäge ab – vielleicht kann man Ihnen den kleinen Gefallen auch schon im Baumarkt tun. Schließlich sollten die Stangen noch mindestens zwei Meter lang sein. Alternativ zu den Holzpfählen kann man sich auch einfache Vierkanthölzer in 2 Meter Länge kaufen. Kostenpunkt pro Balken/Pfahl: etwa 5 Euro.
    Dann brauchen Sie noch Holzlasur. Hiermit imprägnieren Sie das Holz erst einmal komplett. Zum Abschluss benötigen Sie dann noch etwas Holzfarbe, damit es auch schön bunt wird! Insgesamt müsste man mit etwa 50 Euro für die zehn selbst gebauten Trailstangen gut hinkommen.

    Mit etwas Farbe und Schutzlack werden aus einfachen Kanthölzern schöne Trailstangen, die den Vorteil haben, dass sie auf keinen Fall wegrollen.
Pylonenersatz
    Wer sich beim Straßenbauamt keine ausrangierten Pylonen besorgen kann, der kann sich auch mit kleinen Zementeimern aus dem Baumarkt helfen. Diese Eimer sind schwarz und fassen etwa 15 Liter. Der Optik halber kann man sie noch mit etwas Farbe aufpeppen. Ein Eimer kostet zwischen 3 und 5 Euro, etwa fünf Stück sollte man sich besorgen.
Flattervorhang
    Für den Flattervorhang benötigen Sie einen Fliegenvorhang aus Kunststoff, Kostenpunkt circa 10 Euro. Sie können ihn dann entweder im Naturtrail in einem Baum befestigen oder an einen circa 3 Meter langen Bambusstock binden. Dieser Bambusstock wird dann von einem Helfer in die Reitbahn hineingehalten. Am besten stellt sich der Helfer hierzu außerhalb der Bande auf einen Hocker oder eine Klappleiter, sodass er einen erhöhten, aber sicheren Stand hat und den Flattervorhang hoch genug halten kann.

    Spaß, Abwechslung, Gymnastik, Vertrauen – die Bodenarbeit bietet viele Vorteile.

Arbeit an der Hand
    Bei der Arbeit an der Hand können nicht nur Lektionen einstudiert werden, die das Pferd später auch unter dem Sattel erlernen soll. Diese Form des Trainings führt auch dazu, dass sich Pferd und Mensch schnell näherkommen und leichter eine vertrauensvolle Partnerschaft aufbauen können als „nur“ beim Reiten.
    Wie führe ich mein Pferd?
    Ich stelle Ihnen in diesem Kapitel mehrere Führpositionen vor. Bitte wählen Sie sich dabei jene aus, die der bisherigen Ausbildung des Pferdes am nächsten kommt und bei der Sie sich selbst am sichersten fühlen. Natürlich ist es bei weiter ausgebildeten Pferden auch möglich, diese in allen Positionen zu führen. Um aber am Anfang Verwirrungen zu vermeiden, sollten Sie sich zunächst für eine entscheiden und erst dann eine weitere Führposition einführen, wenn die erste sicher sitzt.

    Bevor es zum Spaziergang ins Gelände geht, wird erst einmal auf dem Platz geübt.
Die Führposition der Westernreiter
    Die Westernreiter bauen ihre komplette Bodenarbeit auf dem natürlichen Verhalten des Pferdes auf. So begründet sich auch die Führposition. Hierbei geht der Mensch voraus und das Pferd folgt in gebührendem Abstand.
    Um dies zu bewerkstelligen, gibt es mehrere Möglichkeiten:
     
    „Hinter meinem Rücken“
    Bei dieser Führübung nehmen Sie das Seilende wie eine Zügelbrücke hinter Ihrem Rücken in beide Hände, wobei das Ende, das zum Pferd führt, in Ihrer Schreibhand liegen sollte. Der Strick sollte hierfür noch nicht allzu lang sein. Das
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