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Kreativ im Job (TaschenGuide)

Kreativ im Job (TaschenGuide)

Titel: Kreativ im Job (TaschenGuide)
Autoren: Matthias Noellke , Susanne Beermann , Monika Schubach
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Nach wenigen Sekunden übernimmt sein linker Nachbar diese Geste und reicht sie wiederum an seinen linken Nachbarn weiter. Die Geste breitet sich also nach und nach aus. Ist sie beim rechten Nachbarn des Kursleiters angekommen, beginnt dieser mit einer neuen Bewegung. Jeder TN macht so lange die „alte“ Geste, bis er merkt, dass von seinem rechten Nachbarn eine „neue“ kommt.
    Mögliche Gesten:
Mit den Fingern ungleich schnipsen (die ersten Regentropfen fallen auf dem Marktplatz)
Mit den Händen ungleich klatschen (der Regen wird stärker)
Die Hände auf die Oberschenkel schlagen (Platzregen auf der Straße)
Die Hände gegeneinander reiben und zwischen den Zähnen zischen (der Wind vertreibt die Wolken)
Die Arme zum Himmel strecken, sich dabei zurücklehnen (jetzt geht bei uns allen wieder die Sonne auf)
    Wenn die TN zwischendurch die Augen schließen, können sie den Regen besser hören.
    Tipp: Im Sprachunterricht kann diese Übung sehr gut dazu verwendet werden, in das Thema „Wetter“ einzuführen.
    Wirkung
    Die Übung wirkt äußerst entspannend und baut darüber hinaus eventuell entstandene Aggressionen unter den TN ab, was wiederum das Zusammengehörigkeitsgefühl stärkt. Besonders gerne setzen wir diese Übung ein, wenn die Gruppe müde wirkt, was vor allem nach längeren Redephasen sehr oft der Fall ist.
    Es ist uns übrigens schon öfters passiert, dass nach dieser Übung wirklich die Sonne wieder hervorkam!
    Brigitte Calenge

Der Zug kommt
    Zweck: Abschalten
    Dauer: ca. 15 Minuten
    Anzahl der TN: beliebig, jedoch mindestens 4
    Beschreibung
    Alle TN stehen oder sitzen im Kreis. Die Arme sind vor der Brust angewinkelt, mit den Unterarmen nach oben. Beide Zeigefinger weisen in einem Abstand von ca. 15 cm nach oben. Sie stellen die Schranken eines Bahnübergangs dar. Nun soll ein Zug gegen den Uhrzeigersinn einmal die Runde fahren.
    Jeder TN schließt seine Schranke, indem er die Zeigefinger einander zubeugt, begleitet von einem „Bing-bing-bing“ Dann kommt der Zug von links nach rechts angefahren – angedeutet durch ein „Tsch-tsch-tsch“ und eine Kopfbewegung von links nach rechts. Schließlich geht die Schranke wieder auf, d. h., die Finger werden wieder gerade nach oben ausgerichtet – erneut begleitet von einem „Bing-bing-bing“.
    Wenn der Trainer den Zug losschickt, müssen also die TN neben ihm der Reihe nach ihre Schranke schließen und wieder öffnen („Bing-bing-bing“) und das Zuggeräusch („Tsch-tsch-tsch“) sowie die Kopfbewegung aufnehmen. Nacheinander fahren jetzt verschieden schnelle Züge (vom Trainer angekündigt). Je schneller der Zug ist, desto mehr Schranken müssen auf einmal vorab geschlossen sein.
In der zweiten Runde ist es ein Güterzug mit einer schnelleren Diesellok. Das bedeutet, zwei oder drei Schranken müssen schon vorher zugehen: Schranke zu („Bing-bing-bing“), die Lok kommt an („Tsch-tsch-tsch“) und fährt an der Schranke vorüber (Kopfdrehung), dann folgen mehrere Güterwaggons („Brlong-brlong-brlong“, der Kopf dreht sich hin und her).
Drittens: Ein ICE rast vorbei („Voooaaaaaam“), mindestens fünf Schranken müssen vorab zu sein.
Viertens: Ein TransRapid jagt vorüber: („ssssssssss“), zehn geschlossene Schranken.
    Variante: Sobald die Schranke geschlossen ist, kommt ein Auto angefahren und bremst geräuschvoll. Der Fahrer ruft: „Oh, shit!“ Nachdem die Schranke wieder oben ist, sagt er: „Na, endlich!“ Die TN geben hintereinander statt des Zuggeräusches diese Äußerungen wieder.
    Wirkung
    Ein lustiges Spiel, das beim Abschalten hilft – und dabei doch die Konzentration schult.
    Erich Ziegler

Wiederholung
    Wer hat nicht schon einmal bei einem Quiz-Spiel im Fernsehen mitgeraten? Oder denken Sie an die Lückentexte im Fremdsprachenunterricht: Machen diese nicht mehr Spaß als das Abfragen von Vokabeln? Spielerisch können Sie überprüfen, ob Ihre Teilnehmer das Erlernte bereits „können“ bzw. wo noch Nachholbedarf besteht. Und eines werden Sie dabei auch feststellen: Viele entwickeln bei Wiederholungsspielen einen bis dahin unbekannten Ehrgeiz, den Sie sehr gut für das weitere Training nutzen können.

Moorhuhnschießen
    Zweck: Spielerisches Abfragen, Bewegung, Wettbewerb
    Dauer: 15 bis 30 Minuten (ohne Erstellung der Fragekarten)
    Anzahl der TN: beliebig, Gruppen à 3 oder 5 TN (gerade Anzahl an Gruppen)
    Vorbereitung: Fragekarten erstellen, größere Menge, wenn viele TN
    Hilfsmittel: Tuch (50 × 50 cm), kleiner
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