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Kreativ fotografieren

Kreativ fotografieren

Titel: Kreativ fotografieren
Autoren: M Wäger
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je Farbkanal.
    3 Er verläuft von 40% Schwarz zu 30% Schwarz.
    4 Er verläuft jetzt von 80% Schwarz zu 20% Schwarz.
    1 Oder auch in andere Pixelformate, wie TIFF oder PSD .
    1 10 Millionen Pixel.
    2 1 Byte sind 8 Bit. Bei einem RgB-Farbbild mit einer Farbtiefe von 8 Bit entspricht ein Pixel in einem Farbkanal 1 Byte. Bei 10 Megapixel hat ein Farbkanal dementsprechend 10 Megabyte. Da ein RGB -Bild aus drei Farbkanälen besteht, ergeben sich insgesamt 30 Megabyte.
    1 Vergleichbare Programme um wenig Geld gibt es auch für Windows und wohl auch für Linux.
    2 Viele Programme zum Bearbeiten und Verwalten von Bildbeständen erstellen automatisch eine Kopie des Originals, wenn man ein Jpeg bearbeitet. Dadurch kann man auch beim Jpeg jederzeit auf das Original zurück greifen. Noch ein Grund, ein solches Programm zu verwenden.

Software für die digitale Dunkelkammer
    Wer sich für eine Kamera, mit der Möglichkeit Objektive zu wechseln entscheidet geht einen gewissen Bund ein. Es muss kein Bund fürs Leben sein – viele Fotografen haben ihr System bereits von einem Hersteller zum anderen gewechselt, manche auch wieder zurück – aber je mehr Objektive man hat, desto schwerer und teurer wird ein solcher Systemwechsel.
    Wechselt man das Programm, mit dem man umfangreiche JPEG und RAW -Bildbestände verwaltet, dann kostet das zwar kein Vermögen an Geld, aber viel, viel Zeit. Die Programme erlauben neben der Bearbeitung auch das Bewerten, Etikettieren, Verschlagworten und beschreiben von Fotos. Alle diese Aufgaben brauchen Zeit. Möchte man die Software wechseln, steht man vor dem Problem, dass die Programme untereinander kaum kompatibel sind. Das heißt, nach dem Systemwechsel bearbeitet, bewertet, etikettiert, verschlagwortet und beschreibt man die ganzen Bilder erneut.

    Abb. 6.21 | Apple Aperture
    Ich kenne das Spiel, denn ich habe es zwei mal hinter mir. Zuerst habe ich meine Bilder mit Apple Aperture bearbeitet und verwaltet, dann habe ich zu Adobe Photoshop Lightroom gewechselt und nach einigen Monaten bin ich den Weg zu Aperture zurück gegangen.
    Software des Kameraherstellers | Kamerahersteller, wie Nikon, Canon & Co haben meist eigene Programme, um ihre RAWS zu entwickeln. Das Programm des Herstellers hat natürlich den Vorteil, dass kein Drittanbieter eine Kamera und das RAW , das sie erzeugt, besser kennt als er selbst. Außerdem übernehmen diese Programme auch Einstellungen der Kamera.
    Ein Beispiel: Wenn Sie Ihre Kamera auf RAW eingestellt haben und für eine Aufnahme mit einer Einstellung für Schwarzweiß fotografiert haben, dann kommt das Bild im Programm des Herstellers auch schwarzweiß an. Das RAW -Original selbst ist nicht schwarzweiß. Es ist so, wie der Bildsensor es gesehen hat, mit allen Farben. Doch die Kamera hat das digitale Negativ mit der Information versehen, dass der Benutzer die Kamera auf schwarzweiß eingestellt hatte, und die Software des Herstellers versteht diese Information. Software von Drittherstellern hingegen versteht diese Information in der Regel nicht und ignoriert sie. Das Programm entwickelt die Raw-Datei entsprechend seinen Grundeinstellungen. Das sind unbestreitbare Vorteile.
    Dem gegenüber stehen allerdings die Fragen: Wie gut finde ich mich mit der Software zurecht, und wie wohl fühle ich mich damit? Wie gut ist der Workflow für mich organisiert? Kann ich flüssig damit arbeiten? Finde ich alle Optionen, die ich mir wünsche?
Mehr über
    Bildsensor
    Und noch etwas ganz anderes muss man sich vor Augen führen: Meine Kameras, mit denen ich in den letzten Jahren in RAW fotografiert habe, waren Nikons. Ich hätte dafür auch Nikons Software nutzen können. Doch ich habe auch RAW -Dateien von Canon-Fotografen bekommen. Mit der Software von Nikon kann ich diese weder entwickeln noch verwalten. Auch die Bilder, die ich im letzten Herbst und Winter mit Canon Powershot G12 und S95 gemacht habe, hätte ich mit einem separaten Programm entwickeln müssen. Das gleiche gilt für meine aktuelle Zweitkamera, die Panasonic Lumix G3.
    In meinen Augen gibt es also gute Gründe, sich statt auf das Programm des Kameraherstellers für eine Alternative zu entscheiden. Doch auch das ist am Ende eine subjektive Entscheidung.
Adobe Bridge, Camera Raw und Photoshop
    Eine klassische Möglichkeit der Bildverwaltung, -entwicklung und -bearbeitung stellt ein Trio dar aus Adobe Bridge (Abb. 6.22) – zum Sichten, Bewerten, Aussortieren, Beschriften und Verwalten von Bildern –, Adobe Camera Raw
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