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Krautfunding: Deutschland entdeckt die Dankeschön-Ökonomie (German Edition)

Krautfunding: Deutschland entdeckt die Dankeschön-Ökonomie (German Edition)

Titel: Krautfunding: Deutschland entdeckt die Dankeschön-Ökonomie (German Edition)
Autoren: Ansgar Warner
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Wichtig ist aber auch der Informationsfluss zwischen erfolgreichem Abschluss der Spendensammlung und der Realisierung des Projekts bzw. der Auslieferung des versprochenen Produktes.
    Sales-Pitch
    ( Sales- „Verkaufs-“ plus „Pitch“ -präsentation )
    zentrales Element einer Crowdfunding-Kampagne ist eine möglichst wirkungsvolle Projektbeschreibung, die idealerweise nicht nur mit Text, sondern auch Bildern und Video (siehe Pitch-Video ) arbeitet. Im Vordergrund sollte neben dem praktischen Nutzen des Projekts auch die „Story“ und die persönliche Motivation der Projektverantwortlichen stehen. Wichtig ist neben größtmöglicher Transparenz natürlich auch Authentizität.
    Spendenbalken
    ( auch: Spendenwidge t)
    zentrales Element auf Spendenplattformen ist die grafische Darstellung der bisherigen Spendentätigkeit eines laufenden Projektes, meist in Form einer Balkengrafik in Verbindung mi tnumerischen Angaben zur erreichten Prozentzahl, zur erreichten Summe, zur verbleibenden Zeit und der Zahl der Unterstützer. Der Spendenbalken sorgt für Transparenz und motiviert zum Spenden. Projekte, die zur Halbzeit mindestens mehr als ein Drittel der benötigten Summe erreicht haben, werden in den meisten Fällen erfolgreich abgeschlossen.
    Spendenplattform
    ( siehe Threshold-Pledge-System )
    Subskriptionsmodell
    ( siehePre-Order-Modell )
    Threshold Pledge System
    ( Spenden-Schwellen-System, auch: Spenden-Plattform )
    auf klassischen Spendenplattformen wie Kickstarter oder Startnext wird für jedes Projektein Spendenziel festgelegt, das in einem bestimmten Zeitraum erreicht werden muss. Ausgezahlt wird die Gesamtsumme zumeist nur, wenn diese Mindestschwelle erreicht wird („Alles-oder-nichts-Prinzip“). Ansonsten fließt das Geld an die einzelnen Spender zurück.
    Unterstützer
    ( auch: Backer )
    im Unterschied zu „Fans“, die über ein Projekt nur abstimmen oder es über soziale Netzwerke bewerten und promoten, engagieren sich U. finanziell, was zumeist mit speziellen Incentives belohnt wird bzw. bei Pre-Order-Modellen die Lieferung eines bestimmten Produktes beinhaltet.
    Pitch-Video
    („ Präsentations-Video“, „Promo-Video“, siehe auch: Sales-Pitch )
    bei vielen Spendenplattformen ist neben einer schriftlichen Projektvorstellung eine Video-Präsentation verpflichtend. Im einfachsten Fall wenden sich die Projektplaner in ihrem P.-V. direkt an die potentiellen Unterstützer und geben einen kurzen Überblick. Je komplexer die Materie, desto empfehlenswerter sind jedoch auch Grafiken bzw. Animationen. Wichtig ist jedoch auch, dass die Crowd sich auch ein Bild von den Personen machen kann, die hinter dem Projekt stehen.

Crowdfunding-Netzwerke
    Flattr
    Claim: „The Social Way to Get Paid Online“
    Crowdfunding-Netzwerk aus Schweden, gegründet 2010 von Pirate Bay-Aktivisten um Peter Sunde. Flattr-Buttons lassen sich für beliebigen Content definieren, vom Blog-Artikel bis zu Audio- und Video-Downloads. Gezählt werden die Klicks, mit denen sich andere Flattr-Mitgliedern beim Autor bedanken. Der monatliche Mitgliedsbeitrag wird auf die angeklickten Buttons verteilt. Möglich sind zudem auch Direktspenden in beliebiger Höhe. Über die „Subscribe“-Funktion lässt sich ein Button auch für 3, 6 oder 12 Monate abonnieren. Dank Twitter-Integration geht das „Flattern“ mittlerweile sogar ganz ohne Button, alles was man braucht, ist die Twitter-Adresse des Adressaten. Monatlicher Mitgliedsbeitrag: mindestens 2 Euro, maximal 100 Euro
    Zahl der Mitglieder: mehr als 100.000
    Zahlungsweise: PayPal, Moneybookers
    Provision: 10 Prozent

Crowdfunding-Plattformen
    Crowdfunding-Plattformen (USA/UK)
     
    Artistshare.com
    Claim: „Where fans make it happen“
    Artistshare war eine der ersten Crowdfunding-Plattformen in den USA (gegründet 2000) und dreht sich auch heute noch heute ausschließlich um’s Musik-Business. Intermediäre Instanzen wie etwa Music-Labels oder Verleihfirmen werden dabei umgangen: „No record companies, no middlemen, no complicated deals for the artist, just a direct artist to fan connection.“ Grundlage ist das Subskriptions- bzw. Pre-Order-Modell. Vermarktet werden aber nicht einfach Produkte, sondern die aktive Teilnahme am Produktionsprozess. Unterstützer erwerben Anteilsscheine (Participant Offers), die je nach Preisklasse mit Incentives wie einer in limitierter Auflage produzierten CD, VIP-Zugang ins Studio oder Aufnahme in die CD-Credits vergolten werden. Das Business-Modell steht
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