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Krautfunding: Deutschland entdeckt die Dankeschön-Ökonomie (German Edition)

Krautfunding: Deutschland entdeckt die Dankeschön-Ökonomie (German Edition)

Titel: Krautfunding: Deutschland entdeckt die Dankeschön-Ökonomie (German Edition)
Autoren: Ansgar Warner
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Direkt-Publishings von Print-Büchern, in dem die Crowd bei der Finanzierung der Herstellungskosten einspringt. In der Verlagsbranche hat das Tradition: mit dem sogenannten Subskriptions-Modell haben bereits Klassiker wie Lessing oder Klopstock im 18. Jahrhundert den Druck ihrer Werke vorfinanziert. Wie bei Pre-Order-Konzepten im Musikbereich hat man auch hier den Vorteil, gegenüber dem späteren Ladenverkaufspreis ein paar Euro zu sparen. Sobald 1.000 Vorbestellungen erreicht sind, geht das Buch in den Druck. Wie der Schmöker in Spe aussieht, kann man über das Vorschau-Widget von Book2Look sehen. Unterstützer können das Widget auch in ihren eigenen Webseiten/Blogs einbinden. Gleich mit dem ersten Projekt landete Euryclia einen echten Hit: der „Universalcode“, ein Sammelband zum Thema Journalismus im digitalen Zeitalter wurde binnen kurzem mehr als 100.000 mal aufgerufen und war im Sommer 2011 lieferbar.
    Seedmatch.de
    Claim: „Machen Sie Ihre Fans zu Investoren und Ihre Investoren zu Fans!“
    Seedmatch.de (gegründet 2011) verbindet Crowdfunding mit echtem Micro-Investment. Ab 250 Euro kann man zum stillen Teilhaber eines Startups werden, mit vollem Risiko, aber auch mit einer realen Chance, vom finanziellen Erfolg einer Idee zu profitieren. Man wird an jährlichen Gewinnausschüttungen beteiligt, und erhält am Ende der Laufzeit den Gegenwert des Anteils zurück. Im Zentrum sollen bei Seedmatch die Geschäftsfelder Internet/Mobile, erneuerbare Energien/Cleantech und Social Business stehen – also Bereiche, für die man sicherlich auch viele Unterstützer begeistern kann. Der Community-Aspekt des Crowdfundings ist bei Seedmatch ohnehin wichtig. Man bekommt nicht nur normale Quartalsberichte, sondern ist über regelmäßige Status-Reports & Updates der GründerInnen sozusagen live dabei. Ein Promotion-Video zur Projektpräsentation ist bei Seedmatch Pflicht. Die Projekte haben maximal 60 Tage Zeit haben, ihr Funding-Ziel zu erreichen. Als Provision kassiert Seedmatch 5-10 Prozent der Gesamtsumme. Die ersten Projekte sind im Sommer 2011 an den Start gegangen.
    Innovestment
    Claim: „Investieren Sie in Innovation“
    Die Micro-Investment-Plattform Innovestment kombiniert Crowdfunding-Elemente mit einem eBay-ähnlichen Auktionsprinzip. Anteile an einem Startup werden nicht direkt erworben, man gibt Gebote ab. Der Einstiegspreis liegt bei 1000 Euro, da die Zahl der Anteile bei jeder Kampagne allerdings begrenzt ist, muss man normalerweise noch etwas drauflegen, um am Ende einer Finanzierungsrunde auch wirklich zum Zuge zu kommen. Das Auktionselement soll dazu beitragen, über Marktmechanismen den angemessenen Preis für eine stille Beteiligung zu finden. Erste Projekt haben im Herbst 2011 auf diese Weise bereits mehr als 150.000 Euro eingeworben.
    Betterplace.org
    Claim: „Wir sind die, die jetzt einfach mal anfangen mit dem Weltverbessern“
    Betterplace.org verbindet Fundraising für den guten Zweck mit Crowdfunding. Vom anschwellenden Spendenbalken bis zur Social Media-Integration ist alles dabei, was eine moderne Spendenplattform braucht. Die Gemeinützigkeit der Plattform garantiert den Unterstützern, dass keine Provisionen anfallen und hundert Prozent der Spende beim Empfänger landet. Für die Qualität der einzelnen Hilfsprojekte bürgen u.a. transparente Zertifizierungen. Der Erfolg der digitalen Sammelbüchse blieb nicht aus: Mittlerweile fast dreitausend erfolgreiche Projekte in aller Herren Länder und mehr als 180.000 Unterstützer konnte betterplace.org für sich verbuchen.
    Betterworld Network
    Claim: „Die erste Funding-Plattform für Jobs, die die Welt besser machen“
    Betterworld-network.org setzt auf die etwas andere Crowd – die Plattform bringt spendenfreudige Unternehmen und professionelle Helfer zusammen, die für ihre Projekte eine Finanzierung suchen. „Corporate Social Responsibility“ nennt sich soetwas heutzutage. Geholfen wird damit allen Seiten – die Stipendien für den guten Zweck ermöglichen es Entwicklungshelfern und anderen Freiwilligen, Arbeit vor Ort zu leisten, für die sonst kein Geld da wäre. Gerade für kleine und mittlere Unternehmen bietet sich eine bisher nur schwer realisierbare Chance, über praktische Hilfeleistung ein positives Image zu kommunizieren.
     
    Weitere Crowdfunding - Plattformen :
pling.de
nordstarter.org
bergfuerst.de
musicstarter.de
greenvestment.de
pledgemusic.com
sonicangel.com (Belgien,Frankreich, Deutschland)
respekt.net
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