Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Korsar meiner Träume

Korsar meiner Träume

Titel: Korsar meiner Träume
Autoren: Michelle Beattie
Vom Netzwerk:
bezeugen. Und um sicherzugehen, dass du nicht wegrennst, Feigling, der du bist«, sagte Claire, »wird Nate dich nach drinnen begleiten.«
    Mr. Anderson ging als Erster hinein, und als Nate Litton hinterherschubste, hörte sie Nate flüstern:
    »Zufällig kenne ich Sam Steele sehr gut. Falls du Claire oder dem Waisenhaus jemals wieder Ärger machen solltest, dann werde ich ihn persönlich zu deinem Haus begleiten.«
    Claire warf den Kopf in den Nacken und lachte. Dann, als sie darauf wartete, dass Nate wieder nach draußen kam, sah sie zum Waisenhaus hinüber, sah die Leute, die sich hinter den Fenstern bewegten, und dachte bei sich: Hier hat alles angefangen. Es ist nur richtig, dass alles auch hier endet .
    Nate trat nach draußen, und seine Gestalt füllte den Türeingang ebenso sicher aus, wie er ihr Herz erfüllte. Sie wartete darauf, dass er sich im Hof zu ihr gesellte, unter den Sternen und dem Mond, dort, wo ihr das Herz vor Aufregung heftig in der Brust klopfte.
    »Die Papiere sind unterzeichnet und in Mr. Andersons Händen. Die erste Einzahlung ist am Montag fällig.«
    Claire atmete tief ein und ließ die Luft dann langsam wieder entweichen.
    »Nun, das fühlt sich gut an.«
    Nate kam näher und nahm Claire in die Arme. Sein Kuss war sanft, voller Verheißung.
    »Nicht so gut, wie das hier sich anfühlt.« Er grinste.
    »Nein«, gab Claire zu.
    »Nichts fühlt sich so gut an.« Sie atmete seinen Geruch ein, dann berührte sie seine Wange mit ihrer Hand.
    »Wir sind ein gutes Team. Es tut mir leid, dass ich so lange gebraucht habe, das zu erkennen.«
    Er drehte seinen Kopf und küsste ihre Handfläche.
    »Ich liebe dich, Claire. Es tut mir leid, dass ich dir das damals auf der Isla de Hueso nicht gesagt habe, und ich bin so verdammt stolz auf dich. Auf das, was du hier geleistet hast, für dich selbst, für die Kinder. Für Vincent.« Seine Augen schimmerten im flackernden Licht.
    »Er wäre so gerührt gewesen.«
    »Es tut mir leid«, sagte Marie, als sie näher trat.
    »Ich wollte niemanden stören.«
    »Das ist schon in Ordnung, Marie, ich möchte dir meinen -«
    »Claires zukünftigen Ehemann, falls sie mich denn haben will.«
    Claires Hand flog an ihre Brust.
    »Ich meine es so. Claire, ich liebe dich. Ich habe das Haus für dich gebaut. Selbst als ich dachte, ich könnte dich nicht haben, wollte ich, dass es mich an dich erinnert. Jetzt will ich es mit dir teilen.«
    Marie schniefte gerührt. Auch Claire musste sich ziemlich anstrengen, damit ihr nicht vor Rührung das Herz aus der Brust sprang.
    »Es tut mir leid, dass ich so lange gebraucht habe, zu lernen, dass ich nicht alles ganz alleine tun muss.« Ihr Lächeln war feucht vor Tränen.
    »Ich kann aber nicht garantieren, dass ich das von Zeit zu Zeit nicht wieder vergessen werde.«
    »Ich werde da sein, um dich daran zu erinnern«, antwortete er. Er presste einen Kuss auf ihre Stirn, dann tauchte er tiefer und nahm ihren Mund gefangen. Er verweilte dort, und seine Lippen fühlten sich warm und fest auf ihren an. Seine Hände glitten um ihren Rücken und zogen sie eng an sich.
    Claire erwiderte den Kuss, der nun noch verführerischer wurde und ihr Blut mit seinen Verheißungen entzündete. Nates Zunge spielte mit ihrer, und sie beide seufzten.
    »Ähm«, machte Marie neben ihnen.
    Claire lächelte, dann löste sie sich ein wenig von Nate. Sie blickte die Frau an, die ganz rot geworden war.
    »Es tut mir leid, für einen Augenblick hatte ich vergessen, dass du da bist.«
    »Verständlicherweise, Miss«, antwortete Marie und grinste.
    »Ich wollte Euch nur Bescheid geben, dass das Essen bereit ist. Dürfen wir es jetzt servieren?«
    »Ja, bitte. Und Marie«, rief sie der Frau nach, als diese bereits gehen wollte, »wenn ich deinen Lohn erhöhe, glaubst du, dass du das Waisenhaus auch ohne mich leiten könntest?«
    Marie stolperte, dann hielt sie inne. Sie betrachtete Claire und Nate einen Moment lang, und als sie lächelte, da tat sie es mit einem wissenden Lächeln.
    »Ich nehme an, ich könnte das. Darf ich fragen, wo Ihr hingeht?«
    Claire drehte sich zu Nate um, und ihr Herz fühlte sich an, als ob es vor Freude zerspringen wollte.
    »Ich habe ein Zuhause in Santo Domingo.«
    Nate atmete scharf ein.
    »Aber du hast dies hier geschaffen«, sagte er.
    »Du kannst das doch nicht so einfach im Stich lassen.«
    »Ich lasse es ja nicht im Stich. Wir werden zurückkommen und sicherstellen, dass alles weiterhin so ordentlich läuft.«
    »Aber
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher