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kommen groß raus

kommen groß raus

Titel: kommen groß raus
Autoren: Enid Blyton
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eigenen Vorteil zu verwenden. Ja, die anderen sollten ruhig merken, dass sie auch da war!
    Am nächsten Nachmittag hatten Petra, Bobby und Jenny sich verabredet, den Erstklässlerinnen beim Handball zuzusehen. Marianne, die eine begeisterte Sportlerin war, begleitete sie. Die Zwillinge waren beschäftigt, hatten aber versprochen, später dazuzukommen.
    „Susanne ist richtig gut“, stellte Bobby fest, während sie das Mädchen beobachtete, das wie der Wind über das Spielfeld lief.
    „Allerdings“, stimmte Petra zu. „Aber das sollte sie auch sein. Sie spielt nämlich schon seit ein paar Jahren. Mich interessiert vor allem, wie sich die Anfängerinnen anstellen.“
    Einige von ihnen spielten schon recht gut und hatten die Regeln schnell verstanden, während die anderen ihre Schwierigkeiten mit dem neuen Spiel hatten.
    „Da vorne läuft Dora“, sagte Bobby. „Ich bin gespannt, was sie für eine Vorstellung gibt.“
    Das Mädchen gab eine ausgesprochen gute Vorstellung. Sie begriff sofort die Regeln und hatte offensichtlich Spaß daran, über das Spielfeld zu fegen und den Ball gezielt hin und her zu passen.
    „Wow! Sie ist ja ein bisschen klein, aber sie ist gut“, rief Petra. „Und sie hat keine Angst vor ihrer Gegenspielerin, obwohl Hilda viel größer ist als sie.“
    Zur Halbzeit hatte Petra sich die Namen einiger guter Spielerinnen notiert. Sie konnten möglicherweise später eine Mannschaft bilden. „Super“, sagte sie mit zufriedenem Lächeln zu Bobby und Jenny. „Ich habe das Gefühl, dass Lindenhof im neuen Schuljahr gute Chancen im Handball hat. He, Dora, wo willst du denn hin?“
    „Ich habe einen Stein im Schuh“, antwortete das Mädchen. „Keine Angst, Petra, ich bin gleich zurück.“
    Dora kehrte tatsächlich pünktlich zur zweiten Halbzeit zurück. Aber ihr Spiel hatte plötzlich nachgelassen. Außerdem schien sie die meisten Regeln wieder vergessen zu haben. Petra, Bobby und Jenny sahen sich verdutzt an. In diesem Augenblick stießen Hanni und Nanni zu den anderen.
    „Sie läuft sehr schnell“, stellte Hanni fest. „Das ist aber auch das Einzige, was man über sie sagen kann.“ „Stimmt. Dabei hat sie in der ersten Halbzeit so gut gespielt“, sagte Petra und runzelte die Stirn. „Bobby und Jenny können das bestätigen.“
    „Allerdings“, stimmte Jenny zu. „Aber seit der zweiten Halbzeit ist sie wie ausgewechselt.“
    Jetzt nahm Frau Wilton Dora aus dem Spiel und erklärte ihr geduldig noch einmal die Regeln. Danach verbesserte sich Doras Spielweise deutlich.
    „Also, Petra, was meinst du?“, fragte Frau Wilton, nachdem sie das Spielfeld verlassen hatte. „Sarah Tell- mann scheint wirklich viel versprechend zu sein. Aber Dora . also, ich weiß wirklich nicht, was ich von ihr halten soll.“
    „Vielleicht wird sie ja wieder besser, wenn sie öfter gespielt hat“, meinte Petra. „Im Moment kann man sie gar nicht richtig einschätzen.“
    „Stimmt“, meinte die Lehrerin nachdenklich. „Irgendetwas muss nach der ersten Halbzeit passiert sein.“
    Eine ganz große Überraschung
    Samstags war schulfrei, und die Mädchen konnten tun und lassen, was sie wollten. Einige von ihnen gingen ins Städtchen und gaben ihr Taschengeld aus, andere sahen sich einen Kinofilm an.
    Die Zwillinge hatten beschlossen, den Nachmittag im Café zu verbringen. Als sie im Schlafsaal ihre Jacken holten, trafen sie dort Anne-Marie, die reichlich jämmerlich dreinsah.
    „Ich darf gar nicht daran denken, dass Patrizia beim Nachmittagskaffee in einem fort quatschen und bissige Bemerkungen über die halbe Schule machen wird“, erklärte sie, nachdem Hanni sie gefragt hatte, was ihr fehlte. „Es tut mir wirklich Leid, wenn Marianne uns an Ostern verlässt, aber ich bin heilfroh darüber, dass ich dann mit Doris eine Arbeitsgruppe bilden kann.“ „Komm doch einfach mit uns!“, bot Nanni an, die Mitleid mit Anne-Marie hatte. „Wir gehen ins Café.“ „Genau, komm mit“, unterstützte sie Hanni. „Da gibt’s die leckersten Toasts, die ich je gegessen habe.“ „Führt mich nicht in Versuchung!“, jammerte AnneMarie. „Es klingt wirklich verlockend, und ich habe einen Bärenappetit, aber ich kann leider nicht. Meine Mutter und mein kleiner Bruder haben nächste Woche Geburtstag, und mein ganzes Geld geht für ihre Geschenke drauf.“
    „Das lass mal unser Problem sein“, meinte Nanni großzügig. „Wir beide stehen im Moment ganz gut da.“
    „Ach, vielen Dank, Zwillingsmäuse. Aber das
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