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Kommandounternehmen Angkor (Military Action Thriller) (German Edition)

Kommandounternehmen Angkor (Military Action Thriller) (German Edition)

Titel: Kommandounternehmen Angkor (Military Action Thriller) (German Edition)
Autoren: Jack Raymond
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nickte.
    „Ich weiß“, gestand Mark ein.
    Vanderikke grinste. „Wie ich schon sagte, nehmen Sie es mir nicht krumm - und ich missgönne Ihnen auch keineswegs den Spitzendurchschnitt bei den Testergebnissen. Ich wollte Sie einfach nur vor zu großer Selbstgewissheit bewahren - denn die kann im Ernstfall genauso tödlich sein, wie Ihr kurzes Zögern.“
    „Ich werde es mir hinter die Ohren schreiben“, versprach Fellmer.
    In Vanderikkes Augen blitzte es.
    „War übrigens gar nicht so einfach, mein Foto in die Projektion hineinzuschmuggeln!“
    „Sagen Sie bloß, DeLarouac steckt dahinter.“
    „Ich traue mir viel zu, Lieutenant – aber so etwas überlasse ich lieber jemandem, der etwas davon versteht.“
    Vanderikkes Handy schrillte.
    Der Colonel sagte zweimal kurz hintereinander ein knappes: „Jawohl, Sir!“
    Anschließend steckte Vanderikke das Gerät wieder weg.
    Sein Gesicht wirkte noch etwas ernster, als ohnehin schon.
    „Schluss mit der Übung, Lieutenant. Das war gerade General Elamini.“ Fellmer seufzte.
    „Lassen Sie mich raten: Ein neuer Job wartet auf uns.“ Vanderikke nickte. „So ist es.“
    Fellmer machte eine wegwerfende Handbewegung. „Ist mir fast egal, wohin es geht! Hauptsache, es handelt sich nicht um irgendeine tiefgefrorene Region unseres Planeten.“ Die letzte Antarktis-Mission der International Security Force One, als das Team damit beauftragt worden war, illegale Atomtests in einem verborgenen See unter dem Eis zu unterbinden, saß sowohl Fellmer als auch den anderen Soldaten des Alpha-Teams in den Knochen.
    *
    Nacheinander betraten die Mitglieder des ISFO-Teams den Briefingraum 2 im Stabsgebäude von Fort Conroy.
    Der französische Kommunikationsspezialist Pierre DeLarouac erschien in Begleitung von Miroslav Harabok, dem eher lakonischen, russischen Techniker der Truppe.
    Wortreich erklärte DeLarouac dem Russen, wie man es schaffen könnte, ein PC-Spiel auf dem einen Computer zu installieren, dessen Betriebssystem eigentlich nicht den Anforderungen entsprach.
    Haraboks Beitrag zu dem Gespräch beschränkte sich auf ein kurzes „Ja“.
    Dr. Ina Karels trug zivil.
    Die junge Niederländerin war die Psychologin des Teams und hätte normalerweise heute ihren Urlaub angetreten, aber leider nahmen die weltpolitischen Ereignisse auf Urlaubspläne von Soldaten keinerlei Rücksicht und so hatte sie ihren Heimflug in die Niederlande kurzerhand stornieren lassen. Natürlich auf Kosten der Vereinten Nationen.
    Karels nahm Platz und verdrehte die Augen, nachdem sie DeLarouacs ungebremstem Redefluss einige Augenblicke lang gelauscht hatte.
    Anschließend betraten die Argentinierin Marisa „Mara“ Gomez und der italienische Nahkampfspezialist Roberto Mancuso den Raum.
    Sie trugen Kampfanzüge.
    Vanderikke und Fellmer komplettierten das Team.
    Als General Elamini den Raum betrat, erhoben sich alle von ihren Plätzen und standen stramm. Der südafrikanische Gründer und kommandierende General der International Security Force One ging mit weiten, entschlossen wirkenden Schritten durch den Raum – dorthin wo bereits sein Laptop mit angeschlossenen Beamer platziert waren.
    Er drehte sich zu den Mitgliedern des Alpha-Teams der International Security Force One um, grüßte knapp und sagte: „Setzen Sie sich!“ General Elamini ließ den Blick durch den Raum schweifen. Er musterte die Anwesenden kurz. Der General aktivierte den zu seinem Laptop gehörenden Beamer und projizierte einen Kartenausschnitt von Süd-OstAsien an die Wand.
    „Sie sehen hier das so genannte g oldene Dreieck : Kambodscha, Laos, Thailand. Es handelt sich um einen der größten Drogenumschlagsplätze der Welt und das seit vielen Jahrzehnten“, erklärte General Elamini. „Ein beträchtlicher Anteil des weltweit gehandelten Heroins stammt letztlich aus dieser Region. Instabile politische Verhältnisse und korrupte lokale Regierungen haben dies natürlich über Jahrzehnte hinweg begünstigt. Das ist nichts Neues, und es steht leider außerhalb unserer Macht, etwas daran zu ändern. Im Verlauf der letzten ein bis zwei Jahre hat in diesem Gebiet allerdings eine Entwicklung eingesetzt, die völlig unbeachtet von der Welt nicht nur im Hauptquartier der Vereinten Nationen große Sorgen ausgelöst hat, sondern auch die kambodschanische Regierung zu einem offiziellen Hilfeersuchen an die Vereinten Nationen veranlasste.“ Mit dem Strahl eines Laserpointers umkreiste General Elamini jenes Gebiet, in dem der Mekong die Grenze
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