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Koerpersprache Der Erotik

Koerpersprache Der Erotik

Titel: Koerpersprache Der Erotik
Autoren: Erika Berger
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stärker, als es bei den tatsächlich vorhandenen Helligkeitseinflüssen zu erwarten wäre.
    Wenn wir etwas bemerken, was uns mißfällt oder betrübt, dann werden die Pupillen kleiner. Dieser Vorgang entzieht sich weitgehend der bewußten Kontrolle, und so verrät der Blick in die Pupille eines Menschen viel über dessen wahre Empfindungen.
    Wenn Sie also genau wissen wollen, ob Ihre Partnerin Ihnen im Bett nur gekonntes Theater vorspielt oder nicht, dann schauen Sie in ihre Augen: Sie kann noch so stöhnen, schreien, sich lustvoll an Sie klammern-wenn ihre Pupillen so klein sind wie Stecknadelköpfe, dann hat sie Ihnen wirklich nur Theater vorgespielt.
    Die Augen lügen eben doch nicht!

    Wie zeigt sich Interesse?

    Eine berechtigte Frage, denn oft übersieht man im Eifer des Gefechts doch so einiges. Deshalb möchte ich Ihnen das jetzt etwas genauer erklären:

    1. Der kurze Seitenblick

    Im Augenritual bedeutet das nichts anderes als testen. Durch einen raschen Blick prüft man: Wie sieht er/sie aus? Schaut er/sie herüber zu mir, und ist er/sie auch wirklich allein?
    Außerdem kann der kurze Seitenblick noch etwas anderes ausdrücken: beobachten, taxieren und zurechtweisen. Er ist übrigens in einer Zweierbeziehung immer ein untrügliches Zeichen dafür, daß der andere einen Fehler entdeckt hat und jetzt unbedingt darüber reden möchte.

    2. Niedergeschlagene Augenlider

    Das bedeutet nichts anderes als Sendepause! Nach dem kurzen Seitenblick greift man für Sekunden zu diesem Schutzmechanismus.
    Denn direkter, weiterer Blickkontakt wäre aufdringlich. Männer kaschieren ihre vorübergehende Funkstille übrigens gern mit einem Blick in die Zeitung oder rücken ihre Krawatte zurecht. Außerdem sind niedergeschlagene Augenlider noch Hinweise auf schlechtes Gewissen, Schüchternheit, versteckte Aggressionen.

    3. Aufgerissene Augen

    Das heißt im Klartext: kokettieren, flirten. Mit weitgeöffneten Augen signalisiert man: Hallo, Sie gefallen mir, ich sehe Sie gern an, ich wäre sehr daran interessiert, Sie kennenzulernen!
    Außerdem können aufgerissene Augen gespielte Kindlichkeit (mit der man Zuneigung und Liebe erreichen möchte), Erschrecken und Aggression ausdrücken.

    4. Offene Augen, gerader Blick

    Im Augenritual bedeutet das: Die Lage ist klar? Mit einem ruhigen, direkten Blick zeigt man, daß der Kontakt geknüpft ist.
    Darin liegt gleichzeitig der Wunsch, anzusprechen und angesprochen zu werden.
    Außerdem kann der offene Blick bedeuten: Offenheit, Wachsamkeit.

    Und so signalisieren Sie: »Kein Interesse!«

    1. Unruhige Augen

    Jemand läßt den Blick im Raum wandern, schaut unruhig mal hierhin, mal dorthin.
    Das kann bedeuten: Langeweile, Unkonzentriertheit, Unbehagen.

    2. Der Blick von oben herab

    Damit man von oben herabschauen kann, muß man schon die Nase ein bißchen hoch tragen.
    Das kann signalisieren: Arroganz, Hemmungen, Abwehr, Verachtung.

    3. Der Blick von unten herauf

    Man hält dabei den Kopf etwas gesenkt, so daß die Augen von unten nach oben blicken.
    Die Zeiten, in denen Leinwandschönheiten auf diese Weise ihre Liebhaber anschmachteten, sind schon lange vorbei.
    Heute weist das eher auf Demut, Angst, Minderwertigkeitsgefühle, Nachdenken hin.

    4. Der absolut leere Blick

    Die Augen fixieren starr einen Punkt, der im Unendlichen zu liegen scheint. Das kann bedeuten: Grübeln, Selbstvergessenheit, Müdigkeit, Depression.

    Sie ist doch im Grunde ganz einfach - die Sprache der Augen, man muß sie nur auslegen können!
    Wenn Sie dann noch so mutig sind, ganz in der Manier HUMPHREY
    BOGARTS - »Schau mir in die Augen, Kleines!« - zu operieren, dann dürfte einem heißen Flirt überhaupt nichts mehr im Weg stehen.

    Flirten - aber gewußt, wie!

    Vom Flirten verstehen Frauen viel mehr als die Männer! Sagen Sie nicht, das sei unwahr - denn es wurde durch eine Untersuchung des Münchener Max-Planck-Instituts belegt. Die Verhaltensforscher Dr. KARL
    GRAMMER und CHRISTIANE DOERMER haben folgendes
    herausgefunden: Die Männer befinden sich auf dem berühmten Holzweg, wenn sie glauben, daß sie es sind, die eine Frau »aufreißen«. Die Sache läuft nämlich insofern ganz anders ab, weil die weiblichen Wesen von Anfang an die Fäden in der Hand haben, wenn es ums Flirten geht.
    Durch ihre Körpersprache geben sie das Startzeichen. Unterbewußt wird der Mann gesteuert - und er merkt gar nichts von dieser Manipulation
    »Wenn es funkt zwischen dem starken und dem schwachen Geschlecht,
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