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Koenig der Vampire II - Boeses Blut

Koenig der Vampire II - Boeses Blut

Titel: Koenig der Vampire II - Boeses Blut
Autoren: Sophie R Nikolay
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die Augen auf und öffnete das Fenster.
    „Was?“, fragte er verschlafen.
    „Wer bist denn du?“, fragte Nathan verwirrt.
    Der Kerl roch komisch. So was war ihm ja noch nie untergekommen.
    „Quentin, so heiße ich. Und ich bin als Fahrer von Syrentilja hier", erklärte er und gähnte herzhaft.
    Nathan rubbelte sich durch seine Haare.
    Annas Neugier trieb sie zu dem geöffneten Fenster.
    „Du riechst aber eigenartig", stellte sie frech fest.
    Der Kerl im Auto bekam einen Lachanfall. Er hielt sich den Bauch und bekam sich kaum wieder ein. Dann stieg er aus, Anna und Nathan traten ein Stück zur Seite.
    „Entschuldigt, aber ihr riecht auch nicht besser. Und vor allem, sehr unterschiedlich!“, bekannte Quentin.
    Anna schnaubte.
    „Und wer bitte ist diese Syretia?“, fragte Nathan.
    „Sie heißt Syrentilja, aber Sy ist einfacher. Sie ist meine Meisterin", gab er zurück.
    Und dann tat er etwas Erstaunliches. Quentin murmelte ein paar leise Worte, dann erschienen um Anna und Nathan kleine Blütenblätter, die in der Luft tanzten. Um sie herum, getragen von einem unsichtbaren Wind. Sie leuchteten im Sonnenlicht, schlossen sich zu einer Kette zusammen, die sich dann wie eine Girlande um den Zwillingskinderwagen legte.
    „Irre!“, kommentierte Anna atemlos.
    „Das kannst du laut sagen. Du bist eine Hexe, Mann … Kaum zu fassen!“, erklärte Nathan.
    „Aber nur eine Kleine, ich stehe noch ganz am Anfang", sagte Quentin abwehrend.
    „Also bitte! Ich habe nicht gewusst, dass es euch überhaupt gibt!“, rügte Anna.
    „Und wenn ich das richtig zuordnen kann, bist du ein Vampir. Sie hingegen ein Werwolf", sagte er zu Nathan.
    „Stimmt", gab Anna zurück.
    „Und ihr seid … ein Paar. Und Eltern, wie ich sehe", stellte Quentin fest.
    „Auch richtig", gab Nathan an.
    „Entschuldigt bitte, aber was sind denn dann die beiden da?“, fragte er und zeigte auf den Kinderwagen.
    „Eine neue Art. Halb und halb. Da sie die Ersten sind, wissen wir noch nicht genau, wie sie sich entwickeln“, erklärte Anna.
    „Hm, die Natur steckt doch voller Wunder! Bei uns gibt’s das nicht. Hexen sind eine reine Art, die sich nicht mit anderen Arten mischen können.“
    „Das heißt, es gibt wie bei den Wölfen keine Kinder mit Menschen? Nicht wie bei den Vampiren, wo Mischlinge möglich sind. Und auch immer wieder vorkommen", sagte Anna.
    „Ich nehme es an. Es gab noch nie eine Hexe, die sich mit einem Menschen vermehrt hätte. Was andere Arten angeht, gibt es keine Erfahrungen. Mit den Elfen haben wir nicht viel am Hut, sie sind gern unter sich. Und ihr beide, seid die ersten eurer Art, die ich zu Gesicht bekomme", gestand Quentin.
    „Ach was, ihr kennt die Elfen?“, Nathan wunderte sich.
    „Natürlich. Sie sind überall auf der Welt. So wie der Mensch mit der Erde umgeht, werden sie überall gebraucht. Sie pflegen die Natur, wo immer es ihnen möglich ist. Wusstet ihr das nicht?“
    „Doch schon. Aber Adriana hat nie etwas von Hexen erwähnt", wunderte sich auch Anna.
    Quentin zuckte mit den Schultern.
    „Hm, jetzt wisst ihr es ja. Und da ihr beide hier vor mir steht, brauche ich nicht nach einem Friedensbeweis zu fragen. Deshalb bin ich nämlich mit Sy hier.“
    Die kam gerade aus dem Haus mit Juli an ihrer Seite.
    „Ich sehe, du hast dich schon vorgestellt", sagte sie zu ihm.
    Quentin nickte.
    „Anna, Nathan. Das ist Sy, die Hexenmeisterin", stellte Juli sie den beiden vor.
    Sie grüßten mit einem Hallo, während Juli sich selbst Quentin vorstellte.
    „Ihr seid Gäste in meinem Haus. Und ich würde euch gleich gerne den anderen vorstellen", erklärte Juli.
    Nun begann Jules, lauthals, zu weinen. Jetzt hatte sie wohl einen sehr drängenden Hunger. Anna hob sie aus dem Wagen und bat Nathan, Vince mit hineinzubringen.
    „Fütterungszeit", sagte Anna lächelnd und eilte ins Haus.
    Sy sah den beiden nach. Erstaunt sah sie zum Vater der Kinder.
    „Sie sieht aus wie ihre Mutter", stellte sie fest und meinte natürlich Jules.
    „Ja. Das tut sie“, Nathan nickte stolz.
    „Darf ich?“, fragte sie mit einem Wink zum Kinderwagen. „Hübsch verziert, Quentin", warf sie ein.
    „Warum nicht? Die Kleinen sind die heimlichen Stars, egal wo wir hinkommen“, sagte Nathan freundlich.
    „Das kann ich nachvollziehen", gab Sy zurück und beugte sich über den Wagen.
    Das zweite Baby kam eindeutig nach dem Vater. Blondes Haar bedeckte seinen Kopf, wache blaue Augen blickten Sy an. Der Kleine gurrte vergnügt. Eindeutig, dass
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