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Kochen für Kleinkinder - [GU Küchenratgeber]

Kochen für Kleinkinder - [GU Küchenratgeber]

Titel: Kochen für Kleinkinder - [GU Küchenratgeber]
Autoren: Gräfe und Unzer <München>
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Schnuller mit 3! Sie können den Urlaub als Beginn der flaschenfreien Zeit nutzen. Oder Sie lassen Ihr Kind bewusst Abschied nehmen und weihen einen »Wunschbecher« ein. Manche Kinder servieren von sich aus die Flasche ab, andere brauchen einen Anstoß.
... immer Süßes will?
    Zucker schadet den Zähnen und verdrängt andere, wertvolle Lebensmittel im Speiseplan. In süßen Getränken wird er unbewusst aufgenommen, in Schokolade u. Ä. ist er mit viel Fett kombiniert. Es macht also Sinn, den Zuckerkonsum nicht über 10 % der Tageskalorien wachsen zu lassen. Solange Ihr Kind zu Hause ist und keine großen Geschwister hat, können Sie die süße Verführung umgehen: Einfach nichts Süßes kaufen. Doch irgendwann holt Sie die süße Umwelt ein! Wichtig: Schaffen Sie keine süßen Gewohnheiten. Bieten Sie als Zwischenmahlzeit Fruchtjoghurts und Obstschnitze an, kochen Sie ab und zu eine süße Hauptmahlzeit (Siehe > / > ) oder ein Dessert. Richten Sie eine »Schatzkiste« ein, in der Ihr Kind Süßes sammelt. Einmal am Tag nach dem Essen darf ein Schatz gehoben werden - danach Zähne putzen! Allein kann Ihr Kind Süßes nicht dosieren!
... mit dem Essen spielt?
    Spielen heißt lernen. Je nach Alter hat das natürlich Grenzen. Servieren Sie ab und zu Fingerfood und lassen Sie Ihr Kind beim Kochen helfen - da kann es seinen Spieltrieb austoben und Essen mit allen Sinnen erfahren. Doch wenn es bei der gemeinsamen Mahlzeit mit der Hand in die Schüsseln langt, schmatzt und schlabbert, sollten Sie eingreifen. Aber verderben Sie Ihrem Kind die Freude am Essen nicht durch übertriebene Kontrolle: Lassen Sie es im Topf rühren, seine Kartoffeln im Teller zerdrücken, das Brot selber streichen. Das kostet anfangs sicher Nerven, aber später erleichtert es durch mehr Selbstständigkeit Ihr und sein Leben. Der Spaß hört auf, wenn ein offensichtlich sattes Kind das Essen durch sein Spiel ungenießbar macht. Machen Sie Ihrem Kind dann sofort klar, dass sein Verhalten den anderen am Tisch den Appetit verdirbt.
... zwischendurch dauernd Hunger hat?
    Mein Kind will Süßes.
    Kein Kind verhungert, wenn es einige Stunden nichts zu essen bekommt! Ein zweites Frühstück und eine Kleinigkeit nachmittags reichen neben der Hauptmahlzeit aus. Snacken (das Naschen von ungünstigen Dingen wie Süßigkeiten und Fast Food) kann zum Problem werden. Stellen Sie klare Regeln auf. Gegessen wird bei Tisch und möglichst in Gesellschaft. Vor einer Mahlzeit kein Naschen erlauben - ist der Hunger zu groß, allenfalls Gemüse oder Obst.
... nichts probieren mag?
    Mein Kind will nicht essen.
    Kinder sind neugierig und werden erst mit etwa drei Jahren zu »Probiermuffeln«. Regeln helfen oft: Wer einen Löffel probiert und dann entscheidet »das mag ich nicht«, braucht nicht davon zu essen - bis zum nächsten Mal. Jeden Machtkampf vermeiden - vor allem vor Dritten!
... immer Reste übrig lässt?
    Den Teller leer essen, das muss heute kaum ein Kind und das ist gut so. Wichtig ist aber, dass es lernt, seinen Hunger richtig einzuschätzen. Sich selber zu nehmen ist deshalb schon für Kindergartenkinder wichtig. Und lieber mehrmals in kleinen Portionen, als sich den Teller gleich zu Anfang übervoll zu häufen. Wer ständig Reste lässt, bekommt sie bei der nächsten Mahlzeit wieder aufgewärmt.

Für zarte Gaumen
    Ihr Kind ist ans Saugen gewöhnt - es mag eine weiche Konsistenz und süßlichen Geschmack. Machen Sie ihm das Löffeln mit einem angenehmen Mundgefühl und milden Zutaten schmackhaft. Getreidegerichte sind ideal dazu - am besten aus Vollkorn. Kombiniert mit mildem Gemüse und Obst sind sie die Grundlage für eine vollwertige Mahlzeit.
    Schokomüsli
    150 g Mandeln mit Schale
    50 g getrocknete Datteln
    200 g Honig-Amaranth
    300 g Haferflocken
    150 g Rosinen
    1 TL Cassiazimtpulver
    2 EL Kakaopulver
    3 EL Schokoraspel
    Für 20-25 Portionen
    20 Min. Zubereitung
    Bei 25 Portionen pro Portion ca. 140 kcal, 4 g EW, 5 g F, 19 g KH
    1 Die Mandeln klein hacken. Die Datteln entkernen und in kleine Stücke schneiden.
    2 Mandeln und Datteln mit allen anderen Zutaten in einer großen Schüssel gründlich mischen. Das Müsli in ein Vorratsgefäß füllen. Gut verschlossen hält es sich mehrere Wochen.
TIPP - MÜSLI ANRICHTEN
    Das Schokomüsli schmeckt lecker mit Milch oder Joghurt. Sie können auch noch klein geschnittenes Obst unterheben.
INFO - AMARANTH
    Es enthält große Mengen hochwertiges Eiweiß, ungesättigte Fettsäuren sowie wichtige
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