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Kochen für Babys - [GU Küchenratgeber]

Kochen für Babys - [GU Küchenratgeber]

Titel: Kochen für Babys - [GU Küchenratgeber]
Autoren: Gräfe und Unzer <München>
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Trennungen lohnt es sich, Muttermilch – am besten mit einer elektrischen Milchpumpe – abzupumpen. Sie ist, wenn sie sofort gekühlt und in einer sterilisierten Flasche aufbewahrt wird, bei 4° im Kühlschrank 24 Stunden haltbar. Im Tiefkühlfach eingefroren hält sie 3 Wochen, in TK-Gerät 3 Monate. Zum Füttern langsam auftauen lassen und in der Flasche erwärmen, aber keinesfalls kochen. Allerdings nur einmal – Reste nicht aufwärmen.
TIPP
    Unter www.stillen-info.de finden Sie Adressen von Organisationen, die Stillunterstützung geben, einschließlich Adresslisten und Kosten.
Die Alternative: Füttern mit der Flasche
    Sie können Ihr Baby heute problemlos mit der Flasche aufziehen. Nehmen Sie sich dafür ebenso viel Zeit, wie Sie es beim Stillen automatisch täten – ohne schlechtes Gewissen.
Zwiemilch-Ernährung
    Auch wenn Sie tagsüber nicht mehr stillen, können Sie weiterhin abends und morgens Ihrem Kind die Brust geben. Allerdings läuft das langfristig auf ein Abstillen hinaus. Aber es lässt die Stillzeit harmonisch und verträglicher ausklingen. Anstrengend ist es dagegen, wenn eine halbe Mahlzeit gestillt und dann die Flasche gegeben wird. Als Dauerlösung ist das meist zu hektisch – und für den Babymagen nicht optimal.
Die richtige Flasche, der richtige Sauger
    Plastikflaschen sind unzerbrechlich, bekommen aber leicht Kratzer und verleiten dazu, sie dem Baby zur Selbstbedienung zu geben – mit ein Grund für Karies bei Babys. Glasflaschen sind dagegen schwer, können zerbrechen (was sie selten tun), lassen sich aber wunderbar reinigen.
    Bei Saugern haben Sie die Wahl zwischen Silikon und Kautschuk. In den ersten Monaten können Sie unbesorgt das einfach zu reinigende, hitzestabile Silikon verwenden. Erst, wenn Ihr Baby Zähne hat, könnte es Stückchen davon abbeißen und verschlucken. Kautschuksauger sind dafür zu elastisch, leiden aber auf Dauer unter hohen Temperaturen beim Sterilisieren. In seltenen Fällen reagieren Kinder darauf allergisch.
    Für jedes Alter gibt es verschiedene Saugergrößen. Achten Sie auf die Lochung: Ein zu großes Loch macht das Baby trinkfaul. Der beste Test ist die Tropfprobe (s. unten). Für Wasser bzw. Tee gibt es eine extra feine Lochung.
Welches Wasser?
    Normalerweise können Sie die Babynahrung vom ersten Tag an mit Leitungswasser zubereiten. Das Wasser zu filtern ist unnötig. Lassen Sie das Wasser immer kurz laufen, damit es wirklich frisch ist und kochen Sie es in jedem Fall auf – zumindest im 1. Halbjahr. Nur Wasser von Hausbrunnen (deren Wasser darf nicht mehr als 50 mg Nitrat/l enthalten) und sehr alten Bleileitungen ist nichts fürs Baby. Im Zweifelsfall Wasser aus der Flasche mit der Aufschrift »geeignet für die Zubereitung von Säuglingsnahrung« nehmen. Dies Wasser darf nicht mehr als 10 mg Nitrat, 0,02 mg Nitrit, 1,5 mg Fluorid, 200 mg Sulfat und 20 mg Natrium pro Liter enthalten.
Die richtige Temperatur
    Babynahrung sollte Körpertemperatur haben. Die Flaschentemperatur lässt sich gut an Ihrem Augenlid erfühlen. Doch Plastikflaschen leiten Hitze schlecht. Sicherer ist die Tropfprobe auf die Innenseite des Handgelenks – fühlt es sich angenehm warm an, hat die Milchnahrung Trinktemperatur. Schwenken Sie zuvor die Flasche, damit die Temperatur gleichmäßig ist. Auch die richtige Lochgröße lässt sich damit testen: Pro Sekunde sollten bei umgedrehter Flasche 1–2 Tropfen fallen.
Das Fläschchen vorbereiten

    Die richtige Temperatur Gerade in den ersten 4 Monaten ist Ihr Baby sehr empfindlich. Das Wasser zum Kochen bringen – danach auf Handwärme abkühlen lassen.

    Das Pulver abmessen Mit dem Messlöffel die Menge genau abmessen. Untersuchungen ergaben, dass durch falsch tarierte Löffel Babys regelrecht gemästet wurden. Also: Exaktheit ist wichtig!

    Pulver zum Wasser geben Ist das Wasser handwarm? Dann das Pulver in die Flasche geben und die Flasche dicht verschließen.

    Das Pulver mischen Die Flasche schwenken, nicht zu stürmisch, damit sich nicht zu viel Schaum bildet. Etwa 15 Min. abkühlen lassen. Sauger draufschrauben, Temperatur testen – fertig!
    Mit Fläschchen unterwegs Fertige Milchnahrung nicht warm halten: Die Gefahr, dass sich Keime vermehren, ist zu groß. Füllen Sie lieber kochend heißes Wasser in eine Thermosflasche, und rühren Sie das Fläschchen erst vor dem Füttern an. Oder abgekühlt mitnehmen und frisch aufwärmen.
So gedeiht mein Baby gut

    Die erste Woche Als Erstes trinkt Ihr Kind die
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