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Klassenbild mit Walter Benjamin - eine Spurensuche

Klassenbild mit Walter Benjamin - eine Spurensuche

Titel: Klassenbild mit Walter Benjamin - eine Spurensuche
Autoren: Siedler
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Sozialpolitikerin und Frauenrechtlerin Alice Salomon (1872–1948). 1932 war er vorübergehend Mitglied der Sozialdemokratischen
Partei Deutschlands. In den Jahren 1900–1912 residierte die Familie Salomon in Charlottenburg, zunächst in der Nürnberger-, dann in der Mommsenstraße.
     
    Dissertation
    Der Zwangsvergleich zur Beendigung und Abwendung des Konkurses in wirtschaftlicher und rechtlicher Bedeutung. Masch. Diss., Heidelberg [1923].
    Buchpublikationen
    Gesetz über den Vergleich zur Abwendung des Konkurses (Vergleichsordnung). Vom 5. Juli 1927 (RGBl. 1927 Teil 1 Nr. 27 S. 139ff.) Berlin 1927 — Der Anspruch auf Auskunftserteilung im Privatrecht. Berlin-Halensee [1929] < Rechtsfragen der Praxis; 29 >.
    Archivalien
    BAB (Personalakten des Justizministeriums) — LAB (Akten der KFS) — Leo Baeck Institute, New York (Nachlass Albert Salomon*) — UA Berlin (Immatrikulationsakten) — UA Freiburg i. Br. (Immatrikulationsakten) — UA Heidelberg (Immatrikulationsakten und Diss.).
    MAX Karl SCHOCH
    geb. am 7.11.1893 in Charlottenburg, ev., war der Sohn des Professors für bauwissenschaftliche Technologie an der Technischen Hochschule in Charlottenburg Karl (Carl) Schoch (gest. 1913) und seiner Ehefrau Christel, geb. Kollmann. Nach dreijährigem Privatunterricht wurde er Ostern 1903 an der Kaiser-Friedrich-Schule eingeschrieben, die er von der Sexta bis zum Abitur (Ostern 1912) besuchte und an der er im März 1909 auch das ›Einjährige‹ ablegte. Nach der Reifeprüfung studierte er Medizin in Berlin, wo er im Juli 1921 auch promovierte. Freiwilliger der ersten Stunde war Schoch während des ersten Weltkrieges als Hilfsarzt, später Feldunterarzt und Feldhilfsarzt tätig. Nach Kriegsende schloss er sein Studium ab und erhielt mit dem bestandenen Staatsexamen am 31. Mai 1920 seine Approbation als Arzt. Laut Berliner Adressbuch unterhielt er ab der zweiten Hälfte der 1920er Jahre eine Praxis als Internist in Berlin-Lichterfelde. Darüber hinaus war er als Stadtschularzt und Betriebsarzt tätig. Mit den 1940er Jahren verliert sich die Lebensspur
Schochs. Ein letzter Eintrag im Berliner Adressbuch des Jahres 1943 weist ihn aus als »Medizinischer Rat« mit Wohnung in der Innsbrucker Straße in Schöneberg. — Offenbar blieb das Einzelkind Max Schoch unverheiratet. In den Jahren 1903–1912 residierte die Familie Schoch zunächst in der Ansbacher, dann in der Charlottenburger Knesebeckstraße.
     
    Dissertation
    Trauma und Paralyse . Masch. Diss., Berlin 1921 [mit Lebenslauf ].
    Nachgelassene Dokumente
    BAB (NSDAP-Gaukartei; NSDAP-Zentralkartei) — LAB (Akten der KFS) — UA Berlin (Immatrikulationsakten).
    FRANZ Eugen SIMON
    (später Sir Francis Simon), geb. am 2.7.1893 in Berlin, jüd., war der Sohn des Grundstücksmaklers, Bauunternehmers und Privatiers Ernst Simon (1848–1926?) und seiner Ehefrau Anna, geb. Mendelssohn (1866/67–1946). Nach halbjährigem Privatunterricht wurde er im Herbst 1899 an der Kaiser-Friedrich-Schule eingeschrieben, die er von der Nona bis zum Abitur (Ostern 1912) besuchte und an der er im April 1908 auch das ›Einjährige‹ ablegte. Nach der Reifeprüfung studierte er Physik, Chemie sowie Philosophie in München, Göttingen und Berlin, wo er im April 1922 sein Studium mit der Promotion abschloss. Zu seinen Hochschullehrern gehörten mit Albert Einstein, Fritz Haber, Max von Laue, Walther Nernst und Arnold Sommerfeld einige der renommiertesten deutschen Naturwissenschaftler. 1914 gelangte Simon direkt von seinem Dienst als ›Einjährig-Freiwilliger‹ an die Front. Dreimal verwundet, gehörte er zu den nicht allzu zahlreichen deutschen Juden, die im ersten Weltkrieg nicht nur zum Offizier (Leutnant) befördert, sondern auch mit dem EK I, ausgezeichnet wurden. Ab 1922 bekleidete er eine eigens für ihn geschaffene Assistentenstelle im Laboratorium für physikalische Chemie der Universität Berlin. Nach seiner Habilitation, 1924, lehrte er Physik in der Reichshauptstadt, zunächst als Privatdozent,
später (1927) als außerordentlicher Professor. 1931 folgte er einem Ruf als ordentlicher Professor nach Breslau, wo er u. a. das Laboratorium für physikalische Chemie der dortigen Universität verantwortlich leitete. 1933 legte er aus politischen Gründen seine Ämter nieder und emigrierte nach England, wo er bis zu seinem Tod, am 31. Oktober 1956, in Oxford wirkte. Insbesondere durch seine Forschungen zur Thermodynamik und die Entwicklung von Methoden zur Isotopentrennung durch
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