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Kiss me teacher (Junge Liebe ) (German Edition)

Kiss me teacher (Junge Liebe ) (German Edition)

Titel: Kiss me teacher (Junge Liebe ) (German Edition)
Autoren: Florian Höltgen
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hier?“
    Finn versuchte, ähnlich ekelhaft zu grinsen, wie Rick es immer tat. „Du hast es doch grade selbst gesagt: Zahltag.“
    „Nur, dass der anders aussieht, als du dir das vorgestellt hast“, knurrte Volker. Mit einem ordentlichen Schwinger traf er Rick mitten ins Gesicht. Rick taumelte vor und fiel auf den Sessel.
    „Was soll der Scheiß?“, schrie er aufgebracht.
    „Halt die Fresse und guck dir das mal an“, sagte Finn gelassen.
    Volker blieb wie ein Gefängnisaufseher im Türrahmen stehen.
    „Was ist das?“ Rick riss die Kopie an sich, die Finn ihm hinhielt. Dann wurde er plötzlich still. „Das ist manipuliert.“
    „Ganz bestimmt nicht“, sagte Finn. „Nachdem ich die Hängemappe aus deinem Schreibtisch hab mitgehen lassen, hab ich Boris gestern noch besucht. Da ist mir aus Versehen sein Ausweis in meinen Rucksack gerutscht, sodass ich ihn höchst selbst kopieren konnte.“ Finn zauberte die Hängemappe mit Bos Daten hervor und zog die gefälschte Personalausweiskopie heraus. „Wenn du willst, kannst du ja gern mal einen Blick draufwerfen. Solltest du dann immer noch der Meinung sein, dass deine Kopie einen gültigen Perso zeigt, wird sich die Polizei bestimmt dafür interessieren.“
    Rick sprang auf. „Du mieses, kleines ...“ Weiter kam er nicht, weil Volkers Faust ihn wieder traf. Diesmal auf die andere Seite.
    „Das gibt aber zwei schöne Veilchen“, kicherte Finn.
    „Dafür wirst du bezahlen!“, fluchte Rick und sah mit schmerz- und hassverzerrtem Gesicht seinen Ex-Freund an.
    „Das glaube ich kaum“, entgegnete Volker gelassen. „Es sei denn natürlich, du willst unbedingt einen öffentlichen Skandal und danach in den Knast.“
    „Was wollt ihr von mir?“
    „Ich will meinen Film!“, sagte Finn sofort.
    „Und ich will eigentlich gar nichts“, stimmte Volker mit ein. „Aber wenn du mich schon so fragst: Du schließt noch heute dein komisches Pornolabel.“
    Rick lachte auf. „Bist du bescheuert? Weißt du, was es mich gekostet hat, den Laden überhaupt so weit zu bringen?“
    „Offenbar so viel, dass du jetzt ehrliche Menschen erpressen musst“, sagte Volker kalt. „Ich verlange, dass du den Laden aufgibst. Und ich will nicht nur dein Wort, sondern sämtliche Belege über etwaige Verkäufe sehen.“
    „Das ist nicht dein Ernst!“, schrie Rick.
    „Auf jeden Fall. Ansonsten landet dieses schöne Zettelchen, das du da in den Händen hältst, umgehend beim Anwalt. Selbstverständlich gibt es dann noch diverse Klagen wegen Erpressung. Ich bin mir sicher, dass ich da nicht allein bin.“
    „Wir könnten die Firma verkaufen!“, sagte Rick beinahe panisch. „Und die Kohle teilen wir uns dann!“
    „Ich möchte nicht, dass dieses Label weiterhin besteht“, entgegnete Volker. „Ich hoffe, das war jetzt deutlich. Und was mögliche Erlöse angeht: Was hältst du von einer Spende?“
    „Was?“ Rick sprang wieder auf. „Du bist doch bekloppt!“
    „Ich habe dich auch für bekloppt gehalten, als du mir mit Erpressung kamst, trotzdem musste ich mich damit abfinden. Leider liegt die Sachlage für dich aber nun so, dass du dich für immer damit abfinden musst, während ich lediglich eine kurze Zeit mit der Angst leben musste, dass mein Leben nun zu Ende sei. Ich denke, du wirst verstehen, dass ich mich auf keinen Deal einlassen werde, oder?“
    Rick zitterte.
    „Mir ist es egal, was du mit deinem Leben noch anfangen willst“, sagte Volker geschäftsmäßig, „aber ich hoffe für dich, dass wir uns nicht mehr begegnen werden. Und wenn du das Gefühl hast, Scheiße bauen zu müssen, dann denk bitte vorher daran, dass es noch immer Kopien der Filme gibt und die Geburtsurkunden der darin agierenden Darsteller.“
    „Du machst echt nen Fehler, Volker“, stammelte Rick. „Wir können doch noch mal über alles reden und dann ...“
    „Ich habe keine Lust mehr, mit dir zu reden. Für heute wollen wir nur noch den Film. Und in den nächsten Tagen und Wochen bekomme ich unaufgefordert die Belege über die Firmenauflösung und die Verkäufe der Gerätschaften und natürlich die Spendenquittung einer größeren Hilfsorganisation deiner Wahl.“
    „Du ruinierst mich!“
    „Sieh es so: Du hättest mit mir gespielt, mich über die Jahre ausgenommen. Ich mache es für dich kurz und schmerzlos.“
    „Lass mich durch! Ich gehe!“
    „Aber warte bitte auf uns!“, sagte Volker. „Wir wollen ja nicht, dass du Finns Film vergisst. Außerdem können wir nebenbei eine kurze
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