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Kismet. Wenn Liebe nur so einfach wär`

Kismet. Wenn Liebe nur so einfach wär`

Titel: Kismet. Wenn Liebe nur so einfach wär`
Autoren: P. B.
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er viel zu gutaussehend, viel zu sexy, viel zu nett, einfach von allem zu viel. Sonst verliebten sich doch auch nur die merkwürdigen Typen in sie. Ob er wohl ... stopp rief sie sich in Gedanken selbst zur Ordnung. Es war nur ein kleiner Gute-Nacht-Kuss und kein Heiratsantrag. Wahrscheinlich, küsste er jede seiner Bekannten zum Abschied auf diese Art. Und dass er viele weibliche Freundinnen hatte, bezweifelte sie bei seinem selbstsicheren Auftreten keinesfalls. Besser sie vergaß die ganze Angelegenheit einfach.
    Dennoch kribbelte ihr ganzer Körper noch von dem Kuss, während sie die Einkäufe wegräumte. Sie stapelte alles im Kühlschrank und legte sich dann ins Bett, wo es sich ihr Kater schon gemütlich gemacht hatte. Irgendwie war ihr Hunger auf Pizza schlagartig verschwunden, - aber der Druck im Magen war immer noch da.

6. Kapitel
    A m nächsten Abend kamen ein paar Kommilitonen zu Besuch, mit denen sie enger befreundet war. Steffi und ihr „Neuer“ David waren auch da und tanzten in ihrem kleinen Apartment eng umschlungen. Es lief gerade lautstark einer ihrer Lieblingssongs und sie sang ihn fröhlich mit. Ihre anderen Freunde saßen und standen trinkend sowie lachend, um das verliebte Pärchen herum. Alle amüsierten sich köstlich. Die gellenden Pfiffe und anzüglichen Bemerkungen, mit denen ihr Turteln kommentiert wurde, heizten die Stimmung weiter an.
    Plötzlich klingelte es vehement an der Tür, was einen weiteren Besucher ankündigte. Mit einem Grinsen auf den Lippen, schlenderte Caroline in ihrem schwarzen hautengen Minikleid zur Tür und warf während sie die Tür öffnete schwungvoll ihr seidenglattes Haar zurück. Lächelnd bli ckte sie direkt in Bens mürrisches Gesicht. „Sag mal, hast du eigentlich eine Ahnung wie spät es ist? Die Musik ist so laut, das in meinen Schränken die Gläser klirren!“ behauptete Ben ärgerlich. Caro musste über seine Bemerkung lauthals lachen und meinte, nachdem sie sich wieder beruhigt hatte, immer noch kichernd: „das tut mir wahnsinnig Leid. Komm rein Fremder, es gibt Wein für dich und Wasser für dein Pferd.“

    Ben beäugte sie und Caro fühlte sich etwas unwohl unter seinem Blick. „Bist du etwa betrunken?“, fragte er gereizt. „Quatsch!“, sagte sie brüskiert, wobei es eher wie „watsch“ klang, weil ihre Stimme unter dem Wein etwas gelitten hatte. Mit einer wegwerfenden Handbewegung erkundigte Caro sich: „willst du nun rein kommen oder nicht?“ Statt einer Antwort zwängte sich der immer noch verdrießlich dreinschauende Ben, an ihr vorbei in die lärmende Wohnung.
    Schlagartig befand er sich mitten in einer Partyhöhle, in der es nach Alkohol, Zigaretten und heißen Körpern roch. Abrupt blieb er stehen und beäugte misstrauisch die lustige Meute i n Carolines Wohnung. Sie schob sich neben ihn, immer noch fröhlich grinsend und stellte ihm die Anwesenden nacheinander vor. Auch die umstehenden jungen Männer wollten wissen, wer der Neuankömmling war und drängten sich näher an sie heran, um bekannt gemacht zu werden.
    Gerade hatte sie, schmunzelnd über seine Ungläubigkeit dass so viele Menschen in i hre kleine Wohnung passten, den hünenhaften Tobias mit den Worten vorgestellt: „und der blonde Große ist Tobi“, da bekam sie einen Schluckauf.
    „Du feierst also eine Party.“ Ben blickte sich im Zimmer um, was Caro zum kichern brachte, wodurch das Hicksen noch schlimmer wurde.
    Okay, gestand sie sich insgeheim ein, sie war wohl ein ganz kleines bisschen betrunken.
    Ben entdeckt Gläser, sowie Flaschen auf ihrem Couchtisch und goss ihr ein Glas Wasser ein. „Hier trink das, das hilft.“ Komische rweise wirkte er etwas grimmig und drückte ihr das randvolle Glas unwirsch in die Hand.
    „Dan-hicks-ke“, murmelte sie und begann kleine Schlucke zu trinken. Als der Schluckauf vorüber war, stellte sie ihr Glas ab und wandte sich Ben wieder zu.
    „Tut mir leid wenn wir zu laut waren.“
    „Ist schon gut. Ich bin nur gerade von der Arbeit gekommen und wollte mich gleich aufs Ohr hauen.“, antwortet ihr Gegenüber mit einem schiefen Lächeln.
    „Mhm, ich mach dir einen Vorschlag, ich spendier dir ein Bier und wenn du ausgetrunken hast, machen wir hier leiser, damit du zu deinem Schönheitsschlaf kommst, okay?“
    Jetzt grinste Ben breit und stimmte, schon viel freundlicher gesinnt, Carolines Vorschlag zu. Sie gingen rüber zu ihrer Kochnische, als Küche konnte es nicht bezeichnet werden, weil in ihrem Einzimmerapartment bestand
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