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Killing for Love: Thriller (German Edition)

Killing for Love: Thriller (German Edition)

Titel: Killing for Love: Thriller (German Edition)
Autoren: Beverly Barton
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sie denn nicht, dass sie zu ihm gehörte, dass es ihnen bestimmt war, für immer zusammen zu sein? Es gab nur einen Weg, sicherzustellen, dass Mike Birkett sie nie besitzen würde, dass sie wahrhaft sein und einzig sein in alle Ewigkeit wurde. Wahrscheinlich hatte er von Anfang an geahnt, dass es so enden würde, wie sehr er sich auch wünschte, es könnte anders sein.
    Wir werden uns lieben, süße Lorie, und dann …
    Man würde sie beide zusammen finden, nackte Liebende, deren Seelen untrennbar vereint waren.

    Lorie versuchte, zu schreien.
    Er riss sie nach hinten, so dass ihr Po an seine Lenden gedrückt war und sie seine Erektion fühlte. Sie wehrte sich, wollte sich ihm entwinden, doch er hielt sie fest.
    »Ich will dir nicht weh tun«, flüsterte er, wobei sein Atem über ihr Ohr wehte. »Noch nicht.«
    Wer war das? Er klang so leise, dass sie ihn kaum verstand, aber seine Stimme kam ihr bekannt vor.
    »Ich beobachte dich schon sehr lange«, raunte er ihr zu. »Nachts stand ich draußen und habe deine Umrisse durch die Jalousien gesehen. Ich wollte dich so sehr. Aber du hast mich überhaupt nicht beachtet. Du hast ja nur Augen für Mike Birkett.«
    War das Buddy Pounders? Nein, nein, das konnte nicht Buddy sein! Diese Stimme war zu weich, ein Tenor eher, kein Bariton. Und dieser Mann war deutlich kleiner als Buddy, nicht viel größer als sie, wohingegen Buddy fast eins neunzig maß.
    »Du gehörst mir, nicht Mike Birkett und nicht dem Mitternachtsmörder. Nur mir! Wir werden für immer zusammen sein.«
    Wer dieser Mann auch war – er wollte sie umbringen, das stand außer Frage. Aber sie würde einen Teufel tun, es geschehen zu lassen! Sie hatte nicht die Absicht, aufzugeben und wie ein Opferlamm in den Tod zu marschieren.
    Als seine Lippen ihren Nacken berührten, erschauderte sie.
    »Das gefällt dir, nicht? Du willst mich genauso sehr wie ich dich. Gott, Lorie, ich will dich ficken! Ich will dich ganz dringend ficken!«
    Er schob seine Hand zwischen ihre Schenkel, während er ihren Nacken küsste. Lorie nutzte den Moment, da er von seinem kranken Verlangen abgelenkt war, beugte den Kopf vor und warf ihn in den Nacken, so dass ihr Hinterkopf gegen seine Nase schlug. Einen Schmerzensschrei ausstoßend, lockerte er seinen Griff lange genug, dass sie sich von ihm befreien konnte.
    »Lorie, bist du das?«, rief M. J. aus der Dunkelheit.
    O Gott, die Kinder! Wie hatte sie auch nur eine Sekunde vergessen können, dass Mikes Kinder in der Küche waren?
    »Ich dachte, du wärst allein«, sagte der Mann. »Wer ist das?«
    Eilig tastete sie sich an der Wand entlang, weiter weg von ihrem Angreifer, und rief M. J. zu: »Geh zurück in die Küche, und verriegle die Tür von innen – sofort!«
    Ein verängstigter Kinderschrei hallte durch den Flur. Nein, nein, nein!
    »M. J., antworte mir!«
    »Hilfe, Miss Lorie!«, schrie Hannah. »Mich hält jemand fest!«
    »So wahr mir Gott helfe, wenn Sie dem Kind was tun, bringe ich Sie um, Sie kranker Mistkerl!«, brüllte Lorie, so laut sie konnte.
    »Das ist Mike Birketts Kleine, stimmt’s?« Der Mann lachte leise. »Ein hübsches kleines Ding, süß und zart und …«
    »Tu meiner Schwester nichts!«, rief M. J., der seinen Taschenlampenstrahl im Halbkreis bewegte.
    In diesem Moment sah Lorie Paul Babcock in der Küche stehen, Hannah vor sich und seinen Unterarm auf ihren Hals gepresst.
    M. J. war im Flur, nur wenige Schritte von Lorie entfernt.
    »Lassen Sie das Mädchen los!«, verlangte Lorie. »Paul, bitte, wir können die Kinder im Lager einsperren, dann sind wir ganz unter uns, nur Sie und ich.«
    Hannah wimmerte. M. J. leuchtete direkt auf seine Schwester. Prompt drückte Pauls Arm noch fester gegen ihren Hals. Es brauchte nicht viel, dass er sie erwürgte, selbst wenn er es nicht beabsichtigte, oder dass er ihr das Genick brach.
    »Sagen Sie mir, was ich tun soll, und ich mache es!«, beschwor Lorie ihn. »Alles, egal, was Sie wollen.«
    Vorsichtig bewegte sie sich näher zu M. J. Sowie sie in Reichweite war, streckte sie ihm ihre Hand hin und bedeutete ihm lautlos: »Bleib hier!« Er verstand sofort, was sie wollte, und gab ihr die Taschenlampe. Lorie hielt die Lampe vor sich, den Strahl auf Paul gerichtet, der Hannah vor sein Gesicht hielt, um nicht geblendet zu werden. Mit kleinen Schritten schlich Lorie vorwärts, bis sie die Teeküche erreicht hatte. Dann schaltete sie die Lampe aus.
    »Warum hast du das gemacht?«, fragte Paul. »Wo bist du? Ich
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