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KillerHure

KillerHure

Titel: KillerHure
Autoren: H Nolan
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Knien, sodass ich endlich den nassen, engen Bikini darunter ausziehen kann.
    Ich lache und strecke ein Bein aus. Die helle Haut schimmert weich im Feuerschein.
    »Ich fand’s auch toll!«, gebe ich zurück. »Nicht schlecht für einen Tag, der mit einem Unfall angefangen hat.«
    »Ja ... Schon seltsam, wie der Zufall manchmal so spielt.« Er verstummt und starrt in die Flammen. Seine Stimme klang bitter am Ende. Denkt er an seine verrückte Frau?
    Diese plötzlich so ernste Stimmung passt nicht in meine Pläne, die an dieser Stelle eher lockeres Flirten, romantische Vieldeutigkeiten und verstecktes Werben vorsehen. Ich zerbreche mir den Kopf, wie ich jetzt elegant einen Bogen in eine solche Richtung hinbekomme, aber mein sonst so fixer Geist ist träge, faul, fast gelähmt. Ich kann nicht mehr richtig denken. Verzweifelt versuche ich, die nächsten Spielzüge zu planen.
    Einfach das Shirt ausziehen und zu ihm um das Feuer kriechen? Das wäre zu platt, nicht richtig glaubwürdig.
    Das Thema wechseln? Aber mir fällt nichts dazu ein.
    Wieder ein lustiges Liedchen anstimmen? Nein, das käme völlig schräg.
    Ich seufze müde und reibe mir die Augen. So ein Mist! Der ganze Tag verlief weit besser als geplant, fast traumhaft gut. Und jetzt, im entscheidenden Moment, verlässt mich meine Geistesgegenwart! Was soll ich nur tun?
    Thierry atmet einmal tief durch und wirft das Hölzchen, mit dem er herumgespielt hat, ins Feuer. Dann erhebt er sich ruckartig aus seiner Kauerstellung und ist mit zwei Schritten hinter mir. Kniet sich hin. Völlig überrascht sehe ich zu ihm hoch. Sein Arm schließt sich um meine Schulter, sein Mund liegt plötzlich auf meinen Lippen. Warm und weich und genauso feinfühlig, wie ich es mir ausgemalt hatte.
    Meine Sorgen wirbeln davon wie welkes Laub im Herbstwind, genau wie der kümmerliche Rest meines Verstandes. Übrig bleibt nur ein vages Gefühl der Verwirrung: So eine direkte, unverblümte Art der Kontaktaufnahme hatte ich von Thierry nicht erwartet. Aber ich lasse ich mich willig in seine Umarmung hineinsinken, ergebe mich dem unvermuteten Angriff seines Kusses, fange an zu glauben, dass sich auch alles Weitere völlig von selbst ergeben wird. Dass alles richtig sein wird. Gut. Genau so, wie es sein sollte.
    Thierrys Hand liegt schwer auf meinem Bauch und schiebt sich dann hoch auf meine rechte Brust, nackt unter dem dünnen Stoff des Shirts. Mein Körper erwacht, blitzartig, wie ein Tier, das aus dem Winterschlaf gerissen wird. Mein Rückgrat wölbt sich völlig von selbst durch, drängt meine Brust der fordernden Hand entgegen, kann die erste kurze Berührung der Brustwarze kaum abwarten, und gleichzeitig kaum aushalten. Ich schlinge meine Arme um seinen Nacken, und ohne dass ich es bewusst mitbekommen habe, steckt seine Zunge schon tief in meinem Mund, ich sauge mich förmlich an ihm fest. Bisher waren wir nicht dicht genug beisammen, als dass ich viel von seinem ganz eigenen Geruch mitbekommen hätte, aber jetzt verschlinge ich seinen Duft, seinen Geschmack geradezu, als wäre es ein Hauch von den Speisen der Götter. Fein, aromatisch, verlockend, wild.
    Mit einem festen, fast groben Griff zieht er mich eng an sich, zwischen seine Schenkel. Mein Kreuz biegt sich über sein hochgestelltes Knie nach hinten, ich fühle mich absolut wehrlos in dieser Umarmung, zur Hingabe gezwungen. Bevor irgendetwas Dunkles aus einer Ecke hervorkriechen kann, gewinne ich mein Grundgefühl der Kontrolle zurück, indem ich weiter beschleunige, mich noch tiefer fallen lasse, gegen ihn dränge, schubbere, keuche, schlucke. Ich bin immer noch die letzte Instanz! Ich entscheide, wie sich die Situation entwickelt!
    Für eine Sekunde scheint er überrascht, überrumpelt von meiner unverblümt hochschießenden Lust. Dann verstärkt er seinen Halt und greift mir direkt zwischen die Beine, fordernde Finger auf meiner intimsten Stelle. Nun erlebe ich einen halben Schreckmoment, bevor ich mit reiner Willenskraft den ersten Reflex meiner Schenkel überwinde, und aus einem unwillkürlichen Zusammendrücken gerade noch ein begieriges Öffnen wird. Ich reite meinen Körper wie ein Pferd, das mit panisch angelegten Ohren losrast und gerade noch um die nächste Kurve gezwungen werden kann.
    Die Wendung gelingt, eine neue Welle von Wollust überkommt mich, ich fühle mich geil, hemmungslos und bereit. Der Brunnen in meinem Unterleib beginnt zu arbeiten und zu fließen, ich bin plötzlich feucht, fast nass, seine Fingerkuppen
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