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Keusche Gier: Erotischer Roman (German Edition)

Keusche Gier: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Keusche Gier: Erotischer Roman (German Edition)
Autoren: Shayla Black
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irgendeinen unerreichbaren außerirdischen Planeten!
    Irgendwas war da verkehrt. Total verkehrt. Die jungfräulich-keusche Kimber konnte nicht das wollen, was er wollte. Dass sie das Wort Sex überhaupt in den Mund nahm!
    Verdammt, vermutlich hatte sie keinen Schimmer, worum sie ihn da bat.
    Er schüttelte halb ärgerlich den Kopf. »Verdammter Mist, wieso willst du das wissen?«, fuhr er sie an.
    Kimber zuckte mit keiner Wimper. Deke musste sie heimlich bewundern, nicht zuletzt, weil sie den Nerv gehabt hatte herzukommen. Die Kleine hatte Nehmerqualitäten, immerhin lebte sie mit dem Colonel und zwei älteren Brüdern zusammen. Er fragte sich, woher sie den Mumm nahm, ihn um … Was wollte sie eigentlich von ihm? Dass er ihr Sex-Coach wurde? Ihm schoss da spontan so einiges durch den Kopf, was er ihr sündhaft gern beigebracht hätte.
    »Ich denke, es wird Zeit, dass ich meinen Horizont erweitere«, erklärte sie ihm locker. »Dein Benehmen ist zwar oft grenzwertig, aber du bist ein anständiger Typ. Du hast mir nie wehgetan …«
    »Das ist exakt der Grund, weshalb ich ablehne, bevor du jetzt noch lange weiterschwafelst.«
    »Ich bin fertig.«
    »Du hättest gar nicht erst davon anfangen sollen.«
    »Ich brauche deine Erfahrung. Ich muss wissen, wie man einen Mann vernascht, der ungefähr die gleichen erotischen Wünsche hat wie du.«
    Seine Wünsche? Als wenn die so einfach wären. Als könnte er ihr ein Bild davon zeichnen. Er lachte bitter auf.
    »Lass mich mal eins klarstellen: Du willst lernen, wie du mich ficken sollst, aber du hast keine Ahnung, wie’s geht, stimmt’s?«
    Sie kochte innerlich. »Doch, hab ich wohl. Mir geht’s um eine Ménage à trois.«
    Teufel, wie kam sie denn auf so was? Es war verblüffend. Verwirrend. Bestrickend. Und verdammt erregend.
    Wie sie mit dem Dreier herausrückte, richtig verschämt, als hätte sie Bammel davor. Deke lachte laut und herzlich, als machte er sich auf ihre Kosten lustig. »Kleines, ich glaub, die Sache wär zu hoch für dich.«
    »Bitte behandle mich nicht wie ein Kind, ja? Auch wenn ich keine besonders erfahrene Frau bin! Also, was ist jetzt? Jeder fängt mal klein an. Ich versuche doch bloß zu lernen. Es geht mir nicht um eine Beziehung oder dass ich dir die Zeit stehlen will. Ich rede von einem Abend oder vielleicht auch zwei. Komm, hab dich nicht so.«
    Das Kätzchen fuhr seine Krallen aus. Er fand das erregend. Sie würde super aussehen, lang hingestreckt auf dem Küchentisch, die Schenkel leicht gespreizt, ihre geschwollene Muschi bereit für seinen harten Lümmel, während sie stöhnte, einen Stoß vom Orgasmus entfernt …
    Er räusperte sich, zwang sich zur Konzentration.
    »Vergiss mal eine Minute, dass du nicht wirklich weißt, worum du mich da bittest. Lass uns mal die entscheidende Frage klären: Wieso? Wieso willst du das mit dem Dreier ausprobieren?«
    Kimber faltete die Hände im Schoß und zögerte. Wie viel sollte sie ihm enthüllen? Sie legte sich ein paar Sätze zurecht und verwarf ihre Strategie wieder. Er wartete geduldig. Und drängte sie zu nichts. Sie war sowieso kurz davor, ihm ihr kleines, übervolles Herz auszuschütten.
    »Du weißt sicher noch, dass Dad, kurz bevor du bei ihm angefangen hast, der Bodyguard von Jesse McCall war.«
    »Ja, und?« Er zuckte wegwerfend mit den Achseln.
    »Jesse und ich … hatten in dem Sommer was miteinander. Unsere Beziehung war was ganz Besonderes. Man könnte auch sagen, damals hat unsere Romanze angefangen. Wir hatten beide Dates mit anderen Personen, aber es war nicht das Gleiche. Und unsere Beziehung ist mit den Jahren enger geworden. Wir stehen regelmäßig in Kontakt, schreiben E-Mails und telefonieren miteinander. Wir teilen unsere Hoffnungen und Wünsche und Träume. Ich hatte jahrelang Zeit, um über ihn und über uns nachzudenken, und ich glaube, er ist der Richtige für mich.«
    Deke hätte kotzen können. Nahm sie ernsthaft an, dass sie Jesse-Superstar, der einen Hit nach dem anderen landete und auf seiner Konzerttour reihenweise Frauen flachlegte, irgendetwas bedeutete? Das glaubte er erst, wenn Ostern und Weihnachten auf einen Tag fielen.
    »Verstehe«, meinte er gedehnt. »Und was hab ich damit zu tun?«
    »Also, vor sechs Monaten haben wir unsere Beziehung ausführlich diskutiert. Ich erklärte ihm, dass ich davon überzeugt bin, dass er der Richtige für mich ist.« Sie zog die Unterlippe zwischen die Zähne und zögerte unschlüssig. »Daraufhin meinte er, dass er mich zwar sehr
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