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Keusche Gier: Erotischer Roman (German Edition)

Keusche Gier: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Keusche Gier: Erotischer Roman (German Edition)
Autoren: Shayla Black
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klar?« Deke grinste breit. »Dann sind wir uns ja einig. Hopp, auf den Tisch!«
    Sie sah, wie er mit einer geübten Handbewegung den Knopf seiner Jeans öffnete und ein Stück nackten gebräunten Bauch enthüllte.
    Kimber wurde mulmig zumute. Schöner Mist. Die beiden wollten sie wie halb verhungerte Wölfe vernaschen, das zerrte gnadenlos an ihren Nerven. Erwartete er allen Ernstes, dass sie auf den Tisch hüpfte und sich ihnen wie ein leckeres Sahneschnittchen präsentierte? Er dachte wohl, sie würde einfach ihre Beine breitmachen, sich seinen Schwanz in den Mund schieben und … Nein.
    Es hatte sie viel Überwindung gekostet herzukommen. Sie hatte gedacht, er würde ihr erklären, wie diese Art von Sex funktionierte. Logo, dass das nicht ohne praktische Übungen abging, aber langsam und sensibel und so, dass sie sich dabei wohl fühlte. Dieses Vergnügen war ein gegenseitiges Geben und Nehmen. Nicht brutal, rücksichtslos und abschreckend.
    Kimber konnte Dekes blöde Argumentation nicht wirklich nachvollziehen. Aber nachdem sie wieder einen halbwegs kühlen Kopf hatte – Dekes Worte waren wie eine eiskalte Dusche gewesen –, setzte ihr Verstand allmählich ein.
    »Zweitens«, schob sie nach, »finde ich dein Verhalten unmöglich. Du tust so, als wäre ich irgendeine bescheuerte Tussi. Irgendein nasses Loch, wo du reinkannst, und dann bist du zufrieden.«
    Deke schwieg und überlegte. »Stimmt exakt. Du lernst schnell. Wir wollen schließlich alle kommen. Es ist eine Win-Win-Situation. Schwing dich auf den Tisch.«
    Glaubte er etwa, er könnte sie herumkommandieren?
    Kimber beobachtete, dass Deke an seinem Reißverschluss herumfingerte. Luc streifte sich das Hemd über den Kopf und warf es auf den Boden, dabei enthüllte er weiches dunkles Brusthaar und trainierte Muskeln unter olivfarbener Haut.
    Ihr wildes Herzrasen und ihr aufgewühlter Atem signalisierten – Angst. O ja, sie hatte mit einem Mal Angst. Nackte, unverstellte Angst. Einerlei, was ihr Vater ihr beigebracht hatte, das Gefühl ließ sich nicht einfach ausblenden. Sie konnte der Gefahr doch nicht blind in die Arme laufen, oder? Wenn sie sich darauf einließe, würden die beiden sie bis fast zur Besinnungslosigkeit benutzen und dann ohne ein Wimpernzucken wieder wegschicken. Sie würden Kimber überwältigen und erwarten, dass sie mitmachte. Sie wären schnell und brutal. Ein schneller, geiler Fick. Luc würde vielleicht Rücksicht nehmen, weil sie noch unerfahren war; sie kannte ihn nicht gut genug, um sich darauf verlassen zu können. Deke hatte klipp und klar gesagt, dass er auf ihre Muschi verzichten und ihr anderes Loch nehmen würde.
    Bastard!
    Sie schnappte sich ihre Sachen von der Küchentheke, sprang in ihre Hose, zerrte sich das Hemd über die Brüste. Sie umklammerte ihre Unterwäsche wie eine Rettungsleine. »Ich bin hergekommen, weil ich dich um einen Gefallen bitten wollte.«
    Verdammt, wie sie dieses Zittern in ihrer Stimme hasste.
    »Und wir haben zwei harte Schwänze, die bereit sind, dir jeden Gefallen zu tun«, versicherte Deke. »Eine Hand wäscht die andere. Los, schwing dich auf den Tisch.«
    »Nein, ich bin hergekommen, weil ich dachte …«, sie schüttelte den Kopf. »Du warst schon früher ein Widerling, als du für meinen Dad gearbeitet hast, ein richtiger Blödmann. Aber du schienst mir nie roh und brutal. Da hab ich mich wohl getäuscht.«
    Luc machte einen Schritt vor. »Kimber …«
    »Bleib, wo du bist!«, fauchte sie und wich zurück. »Er behandelt mich wie ein billiges Flittchen, und du lässt ihn gewähren.«
    »Ich …«
    »Du hast dich wie ein Flittchen angeboten«, unterbrach Deke. »Was hast du erwartet?«
    »Verdammt, schert euch zur Hölle!« Sie kehrte ihnen den Rücken und stopfte BH und Höschen in ihre Tasche.
    »Ich bin hier, Süße. Ich bin so hart und geil. Du willst doch bestimmt noch ein bisschen bleiben und mir da aushelfen, oder?«
    Dieses unbeschreibliche Arschloch hatte vielleicht Nerven! »Du hast zwei gesunde Hände. Überleg dir selbst was.«
    Sie marschierte zur Haustür. Das laute Zuschlagen der Tür zerriss die Stille eines friedlichen osttexanischen Nachmittags. Dann gab sie Gummi und brauste davon.
    »Hast du sie entdeckt?«, fragte Luc, seine Stimme erkennbar ärgerlich. Verdammte Digitaltechnik, verdammte Handys. Bei einem guten alten Analogtelefon hätte er wenigstens so tun können, als hätte er nichts gehört.
    »Ja.«
    Deke hatte Kimber irgendwo an der Bar entdeckt. Und genau wie
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