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Keine Zeit und trotzdem fit

Titel: Keine Zeit und trotzdem fit
Autoren: Gert von Kunhardt
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Sie sich selbst eine Belohnung aus.
    Weil Sie sich nicht jedes Mal neu überwinden wollen, fangen Sie einfach an.
    Weil ein Tag ohne Bewegung ein Verlust ist, machen Sie sich bewusst, dass jedes Training ein Gewinn ist (und wenn es nur fünf Minuten sind).
    Wenn Sie doch schwach werden, finden Sie unter www.bewegung. com jeden Tag eine neue Anregung.
    Hier geht es nicht darum, Leistungssportler zu werden, sondern die körperliche Aktivität als einen natürlichen Bestandteil unseres Lebens wiederzuentdecken. Wer sagt eigentlich, dass man dazu viel Zeit braucht? Das Gegenteil ist richtig: Keine Zeit und trotzdem fit!
    Selbst bei 70-jährigen und älteren Menschen sind noch erstaunliche Muskelzuwächse und deutliche Verbesserungen der Herz-Kreislauf-Leistung möglich. Das haben wir auf unseren zahlreichen Seminaren überprüfen können und sind auch selbst ein Beispiel dafür.
    |140| Es ist selten zu früh und nie zu spät, mit einem bewegten Leben anzufangen. Es kommt nur darauf an, ob Sie es wirklich wollen
    Der Schrittzähler
    Nach einem Tag im Büro fühlen wir uns körperlich total erschöpft, obwohl wir uns doch kaum bewegt haben. Körperliche Bewegung hält aber nicht nur gesund, sondern erfrischt richtig. Nach einer körperlichen Beanspruchung fühlt man sich viel wacher als nach einem bewegungslosen Bürotag. Bewegung macht nicht müde, sondern frisch.
    Als echte Hilfe für mehr Bewegung hat sich für uns ein Schrittzähler, auch Pedometer genannt, erwiesen (erhältlich über www. bellicon.ag oder im Sportfachhandel). Wie ein persönlicher Coach registriert er alle Bewegungen durch einen Beschleunigungsmesssensor. Er zählt also nicht tatsächlich nur Schritte, sondern auch die effektive Körpermassebeschleunigung in interpolierten Beschleunigungseinheiten. Es handelt sich dabei meist um etwa streichholzschachtelgroße Geräte in unterschiedlicher Qualität, die am Hosenbund mit einem Clip eingehängt werden.
    Wenn Sie so ein Gerät erwerben wollen, achten Sie darauf, dass es aufklappbar ist und Sie von oben die Zahlen lesen können, damit Sie es nicht erst abnehmen müssen, um Ihre Schritte zu ermitteln. Außerdem sollte die Hülle aus etwas weicherem Plastikmaterial bestehen. Wir hören immer wieder, dass Billiggeräte meistens schnell kaputtgehen. Der Schrittzähler sollte außerdem einen Regler für plus und minus haben. Damit kann man ganz einfach sein individuelles Bewegen langsamer oder schneller zählen lassen. Die Angaben der Schrittlänge oder auch des Gewichtes sind nicht notwendig, sondern eher irreführend, weil unsere Schritte und auch die Kalorienverbrennung |141| völlig unterschiedlich sind. Mal machen wir kleine, mal große Schritte; der eine verbrennt viel, der andere wenig. Es geht beim Zählen nur darum, wie oft Sie Ihre Körpermasse gegen die Erdanziehungskraft bewegt haben. Diese Zahl allein zählt.
    Jeden Tag sollte man 9 000 Schritte tun
    Wir profitieren seit zwei Jahren von unserem Schrittzähler, indem wir uns zwischendurch immer wieder nach den bereits erlaufenen Schritten abfragen. Es ist wie ein Spiel: Na, wie viel hast du jetzt? Wenn die Differenz zu groß wird, also der eine 7 500 hat, der andere erst 4 800 Schritte, dann legen wir eine Extrabewegungsrunde, meist einen kleinen Spaziergang, ein und staunen, wie schnell man 3 000 Schritte zusätzlich bekommen kann. Wie oft mussten wir feststellen, dass wir selbst nach einem anstrengenden Tag oft nur auf 2 000 oder 3 000 Schritte kamen! Das ist richtig enttäuschend, weil wir geglaubt hatten, doch den ganzen Tag über aktiv gewesen zu sein. Aber die Ernüchterung ist lehrreich und notwendig. Sie hilft, die Bequemlichkeit zu überwinden und erleichtert den Neustart.
    Indem wir unsere Nachbarn, Freunde und Verwandten vom Gebrauch des Schrittzählers überzeugt haben, haben wir uns selbst damit die beste Motivationshilfe geschaffen. Die fragen uns nun nämlich häufig am Telefon oder per E-Mail: »Wie viele Schritte hast du heute vorzuweisen?« Schon deswegen schwingen wir früh morgens auf dem Trampolin oder joggeln durch den Wald, um uns nur ja nicht mit mageren Zahlen lumpen zu lassen. Wir sind tatsächlich dadurch noch mehr in Bewegung gekommen und fühlen uns besser. Er macht uns ein gutes Gewissen!
    Und es ist ja wirklich so: Ein Mensch, der das Richtige getan hat, ist ein Siegertyp. Sein Selbstbewusstsein wächst. Er wird fröhlich und erfolgreich sein.
    |142| Auf unseren Schrittzähler wollen wir nicht mehr verzichten.
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