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Keine Schokolade ist auch keine Loesung

Keine Schokolade ist auch keine Loesung

Titel: Keine Schokolade ist auch keine Loesung
Autoren: Meg Cabot
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ein fieses kleines Miststück ist, dass niemand bei Cartwright Records den Nerv hat, mit ihr zusammenzuarbeiten. Okay? Also, befolgen Sie meinen Rat und verschwinden Sie von hier. Nein, warten Sie … Verschwinden Sie ganz aus dem Showbusiness.«
    Mrs. Upton zwinkerte, als hätte Stephanie ihr eine Ohrfeige verpasst. »Ich … ich … ich werde Cartwright Records verklagen!«, schrie sie.
    »Genau«, sagte Cassidy, die ihrer Mutter den Rücken stärkte. »Cartwright Records und Tania Trace.«
    Emmanuella und ein paar der anderen Mädchen, darunter Mallory St. Clare, kamen gerade zufällig mit ihren Eltern vorbei, als das passierte.
    » Was hat sie gesagt?«, fragte Emmanuella und blieb neben Mrs. Upton stehen.
    »Sie hat gesagt, sie will mich verklagen«, erwiderte Stephanie und fuhr sich mit der Hand durch die Haare. »Und Tania. Als würde es mich kümmern.«
    »Habe ich also doch richtig verstanden.« Emmanuella blickte die anderen Mädchen an, und dann, in perfekt harmonierendem Chor, begannen sie zu singen. »›Go ahead, go all the way, take me to court, it’ll make my day! ‹ «
    Ihre überschwänglichen Stimmen erhoben sich in den Nachthimmel, sodass selbst Leute drüben auf dem Hundeplatz im Washington Square Park neugierig die Köpfe nach ihnen drehten und ihnen lauschten.
    » ›If I’ve got one regret ‹«, sangen sie fröhlich in ihren mit Farbe besudelten Kleidern, » ›it’s all the time I spent, all the tears I wept, thinking you were worth the bet … So sue me! ‹«
    Christopher Allington kam zu Stephanie herüber geschlendert, die Tränen in den Augen hatte, während sie die Mädchen beobachtete, die unbekümmert weitertanzten und sangen, als wären sie frei von jeglichen Sorgen. Er holte sein Handy heraus, um den Moment für immer mit seiner Kamera festzuhalten, aber Stephanie legte die Hand auf seinen Arm und schüttelte den Kopf.
    »Nein«, sagte sie. »Tu es nicht. Lass uns den Moment genießen, statt ihn durch eine Linse zu betrachten.«
    Christopher lächelte, ließ das Handy sinken und legte den Arm um sie.
    Drüben bei seinem Wagen verdrehte Detective Canavan die Augen. »Kinder«, brummte er, während er die Tür auf schloss. »Gott weiß, dass ich meine eigenen liebe, aber wenn ich den ganzen Tag mit ihnen zusammenarbeiten müsste, würde ich mir eine Kugel in den Kopf jagen.« Dann, mit einem Seitenblick auf Cooper, fügte er hinzu: »Oh. Sorry. Ach, warum entschuldige ich mich überhaupt? Sie haben den Kerl erwischt. Erinnern Sie mich daran, dass ich Ihnen bei Gelegenheit einen Drink ausgebe.«
    Zurück in meinem Schlafzimmer hört Cooper nun auf, so zu tun, als wollte er mich ersticken, und rollt sich seufzend auf die Seite. »Es ist schön, dass wir dein Bett wieder für uns haben.«
    »Das stimmt«, sage ich. »Obwohl ich immer daran denken muss, was sie hier drinnen vielleicht getrieben haben.«
    »Was denn zum Beispiel?«, fragt er. »Abgesehen davon, dass sie dir deine beste Puppe geklaut haben? Und in deinem Tagebuch gelesen haben? Steht da das Geheimnis drin, das du so sehr vor mir hütest? Sag nicht, dass Jordan es jetzt kennt und ich nicht. Obwohl wir ja alle wissen, dass er es, selbst wenn er es kennt, ohnehin nur in seinem Spinner-Ordner abheftet.«
    »Nein«, sage ich. »Ich meinte damit, was die beiden hier sexuell getrieben haben.«
    Cooper wirkt angemessen angewidert. »Müssen wir uns über das Sexleben meines Bruders unterhalten? Ich weiß, du hast das schon mal mitgemacht, aber das ist wirklich kein Thema, über das ich gern …«
    »Wir alle haben mal Entscheidungen getroffen, auf die wir nicht so stolz sind«, unterbreche ich ihn rasch. »Selbst du. Ich habe ja ein paar deiner Exfreundinnen kennengelernt. Und woran es Jordan intellektuell mangelt, macht er mit seinen guten Absichten wieder wett. Er hat ein großes Herz. Und er hat auch einen großen …«
    Cooper schnappt sich wieder das Kissen und hält es drohend über meinem Gesicht.
    »… Stolz«, beende ich lachend. »Außerdem habe ich kein geheimes Tagebuch.« Ich setze mich auf und werde ernst. »Aber da gibt es tatsächlich etwas, über das wir reden sollten. Ich war vor ein paar Wochen bei meiner Ärztin, und sie meinte …«
    Ich weiß nicht, woher ich auf einmal den Mut nehme. Vielleicht von demselben Ort, von dem Tania ihren Mut nahm, um Gary Hall zu erklären, dass er nicht auf der Gästeliste für das Rock Off stehe und daher gehen müsse, obwohl er mit einer Waffe auf sie zielte. Jedenfalls
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