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Kein Weg zurück

Kein Weg zurück

Titel: Kein Weg zurück
Autoren: Natalie Schauer
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sich danach sehnt. Es geht ihr bald besser und wir feiern im Club bis zum frühen Morgen.
     
    I need you to come on, come on, come on, come on and take it.
    Take another little piece of my heart now, baby. (break a…)
    Break another little bit of my heart, darling, yeah. (have a)
    Have another little piece of my heart now, baby.
    You know you got it (waaaaaahhhh)
     
    Ich komme gerade von der Toilette. Ich weiß nicht, wie lange ich dort war. Ein paar Minuten, oder eine Stunde? Ich suche nach Amelie, doch ich sehe nur zugedröhnte Menschen, die mich mit ihren Fratzen anstarren. Ich dränge mich durch das Partyvolk, der Schweiß rinnt mir von der Stirn. Was ist das für ein Zeug? Was hat mir der Idiot angedreht? Ich muss mich setzen, das Licht ist plötzlich unglaublich grell, die Musik dringt nur langsam und leise zu mir durch.
     
    Take a… Take another little piece of my heart now, baby (break a…)
    Break another little bit of my heart, and darling, yeah, yeah (have a)
    Have another little piece of my heart now, baby.
    You know you got it, child, if it makes you feel good.
     
    „ Hey Alter, was ist mit dir los?“
    Es rüttelt jemand an mir herum? Gott, was ist passiert?
    „ Alles klar bei dir?“
    Ich starre in das Gesicht eines Mannes, ich kenne ihn nicht. Ich muss unbedingt Amelie finden.
    „ Ja, geht schon.“
    Ohne ihn weiter zu beachten, hetze ich aus dem Club. Langsam komme ich wieder zu mir. Ich gehe um das Gebäude, sehe knutschende Paare, Dealer und da… da sehe ich Amelie. Amelie mit einem anderen. Plötzlich ist alles wieder real. Er legt seinen Arm um ihre Schulter. Was macht sie mit dem Typen? Er küsst sie. Ich sinke zu Boden, spüre die Nässe durch meine Jeans dringen und weine.
     
    Oh come on, come on, come on, come on
    Didn´t I make you feel like you were the only man oh yea
    And didn´t I give you nearly everything a woman possibly can
    Honey you know I did…
     
    Ich sehe meine Mutter, wie sie mit ihm weg geht. Diesem bösen Mann, der alles kaputt macht. Sie gibt mir einen Abschiedskuss.
    „ Hier hast du es besser mein Schatz.“
    Dann drückt sie mich noch einmal an sich. Nein, Mama hier habe ich es nicht besser. Ich will bei dir bleiben. Will wieder mit dir auf der Klappcouch schlafen, denke ich mir, aber ich sage nichts. Meine Oma bringt mich in mein neues Zimmer und ich sehe Mama nie wieder.
     
    I want you to come on, come on, come on and take it,
    Take another little piece of my heat now, baby, (break a…)
    Break another little bit of my heart now, darling, yeah. (have a…)
    Hey! Have another little piece of my heart now, baby, yeah.
    You know you got it if it makes you feel good.
    Oh yes indeed.
     
    Wieder habe ich von ihr geträumt. Habe ihren Atem förmlich gespürt, doch sie ist nicht da. Dann höre ich Amelie. Sie ist nicht mit mir nach Hause gekommen.
    „ Mach schon auf. Ich konnte nichts dafür, ich wusste nicht, was ich tat.“
    Sie soll bloß die Klappe halten. Ich kann mich nicht konzentrieren, sie bringt mich ganz durcheinander. Amelie poltert gegen die Türe, doch ich kann nicht öffnen, noch nicht. Mein Blick fällt auf die Weihnachtskugel, die ich von meiner Mutter bekommen habe. Ich habe sie immer aufbewahrt. Es ist eine schöne Kugel, in der der Weihnachtsmann mir immer zuwinkte, und wenn ich sie auf den Kopf stellte, schneite es. Sie ist groß und schwer und fühlt sich gut an in meiner Hand. Ich weiß nun, was ich tun muss. Ich öffne langsam die Türe und sehe ihre strahlenden Augen, die schnell einen panischen Zug bekommen, als sie sehen, was ich vorhabe. Immer wieder schlage ich auf sie ein. Höre auch nicht auf, als sie schon längst tot ist.
     
    You´re out on the streets looking good, and baby,
    Deep down in your heart I guess you know that it ain´t right,
    Never, never, never, never, never, never, never hear me when I cry at night,
    Baby, I cry all the time!
    And each time I tell myself that I, well I can´t stand the pain,
    But when you hold me in your arms, I´ll sing it once again.
     
    Dann gehe ich zurück in mein Zimmer, schließe die Türe ab und lege Janis auf.
     

Josephine & Jonathan
     
    Er strich noch einmal über die Pistole, die er aus dem Schrank seines Großvaters genommen hatte, und dachte einige Minuten über das nach, was er seit Wochen geplant hatte. Es war ein Plan, den er penibel verfolgte, den er unbedingt durchziehen wollte - doch durch Josephine hatte sich vieles verändert. Seit Josephine und er Freunde waren, ging er
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