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(K)ein Rockstar für eine Nacht: Wenn Fanliebe weiter geht... (German Edition)

(K)ein Rockstar für eine Nacht: Wenn Fanliebe weiter geht... (German Edition)

Titel: (K)ein Rockstar für eine Nacht: Wenn Fanliebe weiter geht... (German Edition)
Autoren: Isabella May
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bemerkte auch ich, dass es mich fror. „Ich habe wohl zu lange auf der Treppe gesessen!“, erklärte ich verlegen, worauf Mika seine Augenbrauen hochzog, „Aber Ville ist doch daheim! Er wollte, dass ich ihm was zu Essen vorbei bringe!“ „Er hört aber nicht!“, erwiderte ich, worauf Mika verstehend nickte und meinte, dass Ville wahrscheinlich wieder in seinem Kellerstudio gesessen hatte und er von da aus, die Klingel nicht hören könne. „Ach ja, du hast es ihm wirklich sehr angetan!“, klang Mika wehmütig, dann legte er eine Hand auf meine Schulter und begann mir zu erzählen, wie sehr Ville leide „Ville konnte Anne nicht heiraten, weil er erkannt hat, dass er die wahre Liebe nicht durch irgendeine Liebe ersetzen kann! Sicher hat er Anne einst geliebt, aber bei dir fühlt er sich wie zu Hause! Zumindest hat er es mir erst gestern noch einmal gesagt! Er wusste übrigens nichts davon, dass du auch da warst!“ „Wusste er nicht?“, kamen mir die Tränen, worauf Mika mit einem zuversichtlichen Lächeln nickte. „Ich will zu ihm!“, war es mein Herz, aus welchem ich gesprochen hatte. Mika presste die Lippen zusammen und räusperte sich. „Dann geh zu ihm!“, hielt er mir einen Schlüssel hin. „Es ist der Zweitschlüssel zu Villes Haus!“, fügte er noch hinzu, worauf ich nervös dieses unscheinbare Stück Metal entgegen nahm. „Danke Mika!“, umarmte ich einen der liebsten Menschen, welche ich je kennenlernen, durfte aufrichtig.
     
    Jede einzelne Stufe hinab in den Keller führte mich meinem Ziel näher und mit jedem Schritt klopfte mein Herz schneller, bis ich an einer schweren Eisentür angekommen war, aus welcher laute Musik gedrungen war. Ich war so aufgeregt, dass meine Hände zitterten, bis ich sie auf die Türklinke legte und mich mit meinem gesamten Körper gegen die Tür stemmte. Ich spürte durch das Eisen deutlich die Vibrationen der todtraurigen und basslastigen Musik, was mir einen Schauer einjagte, welchen ich schon lange nicht mehr gespürt hatte.
    Es führte nun ein schmaler Gang zu einer weiteren Tür, welche gepolstert war. Als ich im begriff war auch diese zu öffnen, verstummte die Musik, worauf auch ich stockte. „Du kommst recht spät!“, war es Villes dunkle Stimme, welche gekränkt und gebrochen klang. Er war mit dem Rücken zu mir in einem Chefsessel gesessen und hielt ein Glas Rotwein in seiner rechten Hand, während er die Regler auf dem Mischpult vor sich weiter herunter schob. Die gesamte Anlage schaltete sich dadurch ab. Ich traute mich kaum einen Pieps von mir zu geben, da ich Angst hatte, Ville würde mich mit hass erfüllten Blicken strafen. „Du bist doch sonst nicht so schweigsam Dad!“, schwang Ironie in seiner Stimme, worauf er von seinem Sessel aufstand und sich schwungvoll zu mir herum drehte.
    „Susanna!“, hielt er den Atem an und starrte mich an, als hätte er einen Geist gesehen.
    „Es tut mir alles so leid!“, schluchzte ich los und wollte am liebsten schon gehen, doch da hielt er mich sanft, hast schon zaghaft an der Hand fest, „Geh nicht!“ „Nach allen, was ich dir angetan habe?“, wandte ich mich ihm zu und versuchte nicht weiter zu heulen. Ville sagte nichts, sondern zog mich eng an sich „Dich trifft keine Schuld! Ich hätte für dich da sein sollen, anstatt den Schwanz einzuziehen, wie ein räudiger Hund!“ „Was?“, blickte ich nun verblüfft zu ihm auf, worauf er mir einen zarten Kuss auf die Lippen hauchen wollte, doch ließ ich es nicht zu. Entschlossen hielt ich ihm die Hand vor „Nicht! Ich muss dir etwas sagen!“ Ville ließ mich zwar nicht los, doch lockerte sich seine einnehmende Umarmung. „Was es auch ist, du kannst es mir sagen!“, war in seiner Stimme so viel Sanftheit und Vertrauen, was es mir nicht einfacher machte ihm zu erklären, dass in mir sein Nachkomme heranwuchs. „Ville, ich will dir keine Bürden aufgeben, doch wollte ich es dir nicht vorenthalten!“, legte ich sanft meine Hände auf seine, welche nur noch meine Taille umfassten und schob diese weg. „Ich bin schwanger! Es ist dein Kind!“, brachte ich es kaum hervor und erwartete, dass er mich sofort rausschmeißen würde und schloss in diesem Erwarten meine Augen. Plötzlich spürte ich die angenehme Wärme seiner Handfläche auf der Wange, was mich verwundert aufblicken ließ. „Damit erfüllst du mir meinen größten Wunsch! Erinnerst du dich nicht daran, was ich dir über Twitter vorgejammert habe?“, strahlte dieser zuvor traurige Mann
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