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Kavaliersdelikt-Liebe ist universell

Kavaliersdelikt-Liebe ist universell

Titel: Kavaliersdelikt-Liebe ist universell
Autoren: Chris P. Rolls
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Ohr flüsterte: „Du wirst bald gleich riechen und ebenso schwitzen. Wollen wir wetten?“
    Augenblicklich zuckte Leandro zusammen und Hendrik fuhr geheimnisvoll fort: „Weißt du, was ich in meiner Tasche dabei habe?“
    Leandro schüttelte den Kopf, hob ihn und schaute Hendrik direkt an. Erwartungsvolle Spannung kroch durch seinen Körper. Er konnte es zweifelsfrei in Hendriks Augen lesen.
    Heute war der Tag.
    „Ich habe sie extra gestern noch besorgt“, erklärte dieser, löste sich von ihm und bückte sich nach seiner Tasche. Er wühlte darin herum und zog schließlich eine Packung hervor. Seine Finger bebten kaum merklich, als er sie Leandro hinhielt.
    „Kondome“, erklärte er unnötigerweise; Leandro hatte es sofort erkannt, leckte sich aufgeregt über die Lippen.
    „Ich habe auch welche da“, meinte dieser, sog verlegen die Unterlippe ein und ergänzte zögernd: „Ich war extra in einer Apotheke deswegen. Im Supermarkt habe ich es mich nicht getraut, da glotzen ja alle. Scheiße Mann, ich war vielleicht nervös, aber die waren ganz cool drauf und vor mir hat ein anderer Junge auch welche gekauft.“ Grinsend rieb er seine Nase an Hendriks.
    „Na dann reicht unser gemeinsamer Vorrat ja erstmal eine ganze Weile“, bemerkte dieser schmunzelnd. Leandro konnte nur stumm nicken, sein Hals fühlte sich ungewohnt rau an und er musste ständig schlucken. Hendrik schien ebenfalls nervöser als sonst zu sein.
    „Komm“, meinte Leandro, zog seinen Freund mit sich zu seinem Zimmer. Sein Herz klopfte hart in der Brust. Er wollte endlich mit Hendrik schlafen, dachte schon seit zwei Wochen ständig daran. Gleichzeitig fürchtete er sich davor, wusste absolut nicht, wie er sich dabei verhalten sollte.
    Es war schwer zu akzeptieren, dass Hendrik mehr Erfahrung hatte und er so gar keine.
    In seinem Zimmer schaltete Leandro die Musikanlage an. Ruhige, langsame Musik erfüllte den Raum. Hendrik legte seine Tasche ab, setzte sich aufs Bett und sah Leandro erwartungsvoll an.
    Schon oft hatten sie hier gelegen, einander gestreichelt und überall geküsst. Die letzten Male hatte Hendrik ihm auch gezeigt, wie er ihn mit einem Finger in seinem Anus stimulieren konnte. Dessen tiefes, wohliges Stöhnen klang ihm noch immer in den Ohren, und als Hendrik es anschließend bei ihm wiederholt hatte, da wäre er beinahe schon deswegen gekommen.
    Aber Finger waren etwas ganz anderes.
    „Bist du aufgeregt?“, erkundigte sich Hendrik, griff nach Leandros Hand und zog ihn zu sich. Seufzend ließ sich dieser neben ihn sinken und lehnte sich an Hendrik.
    „Ich weiß nicht. Ich habe ein bisschen Angst davor.“ Leandros Finger spielten mit dem Saum von Hendriks T-Shirt.
    „Wir müssen ja nicht ...“, begann dieser und schlang seinen Arm um Leandros Hüfte. „Nur, wenn du es wirklich willst.“
    Er roch so klasse, fühlte sich warm an; so gut. Leandro liebte es, sich an Hendrik anzulehnen, liebte diese zärtliche Vertrautheit zwischen ihnen. Mit Hendrik konnte er alles bereden, jedes Gefühl zeigen, es war nie lächerlich.
    „Ja, ich will es“, erklärte er mit kaum bebender Stimme und drehte sich seitwärts, um Hendrik direkt anzusehen. „Ich möchte mit dir schlafen. Mann, das wollte ich schließlich schon, seit ich dich das erste Mal gesehen habe.“ Er lachte auf und strich liebevoll durch Hendriks lange Haare.
    Gott, wie er diese Haare liebte. Sie waren einfach wundervoll.
    „Ich habe mir das halt nur ein wenig einfacher vorgestellt. Weil ich Idiot dich damals noch für ein Mädchen gehalten habe. Da dachte ich, es wird ganz einfach werden, dich flachzulegen.“ Glucksend lachte er auf und überspielte seine Unsicherheit.
    „Es ist auch ganz einfach“, raunte ihm Hendrik ins Ohr, drückte ihn zurück und beugte sich über ihn. Seine Haare fielen Leandro ins Gesicht und er schnappte danach, versuchte grinsend, Hendrik daran tiefer zu sich zu ziehen, ihm einen Kuss zu geben. Seine Hände kamen hoch, legten sich in dessen Nacken und er zog Hendrik zu dem ersehnten Kuss heran.
    Forsch glitten dessen Hände unter Leandros T-Shirt, schoben es hoch, hinterließen eine warme Spur auf seiner Haut. Hendrik befreite sich schmunzelnd aus seinem Griff, grinste schelmisch und ging tiefer. Mit einem leisen Lachen verschwand er mit dem Kopf ganz unter dem T-Shirt.
    Überrascht holte Leandro Luft, als er gleich darauf dessen Lippen feucht über seine Haut streifen fühlte. Hendrik küsste sich von seiner Brust aus tiefer, ließ seine
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