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Kampf um Golgrimms wundersame Welt (German Edition)

Kampf um Golgrimms wundersame Welt (German Edition)

Titel: Kampf um Golgrimms wundersame Welt (German Edition)
Autoren: Frank Schürmanns-Maasen
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wandte sich ab, bereit das Restaurant zu verlassen.
                  „Dann hat die Kaiserin wohl so gut wie gewonnen. Aber ich werde mich nicht eingraben und Trübsal blasen, hörst du, Jack? Ich kämpfe! Ich werde Sarah helfen!“, schimpfte der Halbling und verließ Jacks Tisch. Cedric unterstützte sein Herrchen mit einem euphorischen „Rrrrwwufff!“ und folgte ihm. Der alte Pirat nickte nur.
                  „Ich auch!“, brummte da eine tiefe grollende Stimme hinter dem Piraten. Jack sah über seine Schulter und erblickte Mister Boyd, seinen ehemals ersten Maat und nun Küchenchef, seines Zeichen riesiger Gorilla. Er riss sich seine fleckige Schürze von der Hüfte und warf sie zu Boden.
                  „Wie bitte?“, meinte Jack ungläubig, als ihm das kleine Totenkopfäffchen mit dem gestreiften Hemd und dem winzigen Piratenhut auf seinen Tisch sprang.
                  „Geht’s wieder los? Geht’s wieder los? Geht’s wieder los?“, keckerte er los.
                  „Nein, Billy-Bob! Es geht nicht wieder los!“, schrie Jack ihn so erbost an, dass das kleine Äffchen zurückschreckte.
                  „Aber… aber… Captain?“,  wimmerte Billy-Bob. Boyds lautes Schnauben lenkte ihn ab.
    „ Jack ist kein Captain mehr, Billy.“, sagte der Gorilla. „Und vielleicht war er auch nie einer. Jack ist ein Restaurantbesitzer, der nur aussieht wie ein Pirat.“
                  Traurig schüttelte das Totenkopfäffchen den Kopf.
                  „Sarah ist unsere Freundin.“, sagte es nur leise und hüpfte dann runter vom Tisch und zu Mister Boyd auf die massige Schulter. Nun sprang Red Jack so heftig auf, dass sein Stuhl hinter ihm davonflog.
                  „Ich sehe also nur aus wie ein Pirat? Wer hat denn bitteschön im Turm des Hexenmeisters sein Leben mit einem waghalsig phänomenalen Auftritt riskiert und alles zum Guten gewendet? Wer war denn bitteschön der Retter in der Not?“
                  Caleb unterdrückte sein Grinsen und drehte sich dann zu seinem alten Freund herum.
                  „Ich bin sicher, das war nur Glück.“, antwortete er so ernst und so nebensächlich wie möglich.
                  „GLÜCK???“, brüllte Jack ausgelassen und völlig fassungslos. „Glück nennst du das? Oh, wer wurde denn vom GunMan über den Haufen geschossen und fiel obendrein auch noch von einer Klippe und hat das alles auch noch überlebt? Das war ja wohl auch ich! Und wer hat einen neunmalklugen Halbling mit seinem Hund auf seinem Schiff aufgenommen und auch ihn damit gerettet? Richtig, auch ich!“
                  Caleb tat einen Schritt vor und blickte Jack mit funkelnden Augen ins Gesicht.
                  „Wer war das nochmal genau alles?“
                  Der Pirat beugte sich leicht zu dem Halbling hinunter und funkelte ihn ebenso an.
                  „Na, ich! Red Jack, der gefürchtetste und berüchtigtste Pirat des ganzen klebrigen Meeres!“ zischte er wütend.
                  „Na, fein!“, grinste Caleb. „Du bist also wieder da. Wir brauchen dringend einen Plan.“
                  Mit geschwellter Brust stieß Red Jack Halbling und Gorilla zur Seite, schritt zwischen ihnen durch und auf die Tür des Restaurants zu.
                  „Ich habe längst einen Plan!“
                  „Ach, hast du? Für mich sah es eher so aus, als hättest du überhaupt nichts gedacht hier am Tisch.“, feixte der Halbling.
                  „Dann sieh das nächste Mal richtig hin. Ich habe eindeutig Pläne geschmiedet!“, gab Jack zurück „Und nun steht hier nicht dumm rum wie Statuen! Wir müssen das Schiff klarmachen!“ Dann fügte er mit einem Schulterblick zu seinen Kameraden hinzu:
    „ Auf zum Hafen! Red Jack ist wieder da!“
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
    Der Rat der Fünf
                 
                  Sarah beobachtete, wie immer mehr Hektik im königlichen Garten Einzug hielt. Der König von Anduras schickte nach dem Hauptmann seiner Stadtwache und ernannte kurzerhand Miguel und Rüdiger ebenfalls zu Hauptleuten, um die königliche Armee zu unterstützen. Immerhin wussten ja Beide wie man kämpfte.
    Purpurn gekleidete Stadtwachen in glänzend polierten Rüstungen und
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