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Kaeufliche Liebe Band 2

Kaeufliche Liebe Band 2

Titel: Kaeufliche Liebe Band 2
Autoren: Sissi Kaipurgay
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mir kommen“, sagte er und sah Janosch direkt in die Augen.
    Freudig strahlte dieser ihm entgegen und nickte. „Gerne. Wo wohnst du denn?“
    Matt nannte ihm die Adresse und eine Zeit. Es war unglaublich, wie sich Jans sonst arrogantes Gesicht verändern konnte, wenn dieser lächelte. Er spürte, wie sich das schlechte Gewissen in ihm regte, drängte dieses jedoch sofort zurück. Jan hatte den Denkzettel verdient!
    „Also dann, bis morgen“, sagte Matt schwer schluckend, drehte sich um und ging.
    ***
    Janosch sass im Taxi auf dem Weg zu Matt und schaute mit leerem Blick aus dem Seitenfenster. Seine Gedanken waren beim gestrigen Treffen mit Matt und zauberten ihm ein Lächeln auf die Lippen. Er freute sich auf ihn, und zwar auf eine Weise, die ihm völlig unbekannt war. Noch nie hatte er ein so starkes Bedürfnis gehabt, Zeit mit jemandem zu verbringen. Es war nicht nur die sexuelle Spannung, welche er in Matts Gegenwart empfand, die ihm dieses Hochgefühl bereitete. Es war vielmehr auch die Tatsache, dass es unglaublich befriedigend gewesen war, mit jemandem seine Interessen zu teilen und diese ihm näher zu bringen. Niemals zuvor, so kam es ihm vor, hatte er ein Fussballspiel mehr genossen.
    Dennoch war es vor allem der abschliessende Kuss, der ihn diese freudige Erregung spüren liess. Bis hierhin war er nicht der grosse Küsser gewesen. Er gehörte eher der Gattung für schnellen und unpersönlichen Sex an. Der Grund, weshalb ihm Küsse meist zuwider gewesen waren, lag nun aber klar auf der Hand: Küssen hatte etwas mit Gefühl zu tun! Und dass er etwas für Matt empfand bewies allein schon die Tatsache, dass er sich nach dessen Küssen gesehnt hatte. Matts Kuss hatte es in sich gehabt! Die Empfindungen, die dabei in ihm ausgelöst wurden, liessen sich schwer in Worte fassen, auf jeden Fall hatte der Kuss eindeutig Lust auf mehr gemacht.
    Endlich hielt das Taxi und Jan stand, nachdem er bezahlt hatte und ausgestiegen war, vor einem Rotklinkerbau in einer billigen Wohngegend. Nachdem ihm auf sein Klingeln aufgemacht wurde, lief er, immer zwei Stufen auf einmal nehmend, in den ersten Stock und trat durch die offenstehende Tür in Matts Wohnung. Er benötigte lediglich ein paar Schritte, um das Zentrum der 1-Zimmer-Wohnung zu erreichen, die schlicht und zweckmässig eingerichtet war. Sie war nur unbedeutend grösser, als sein eigenes Badezimmer.
    Suchend blickte Jan sich um und entdeckte schliesslich Matt, der lediglich in einen Bademantel gehüllt, auf seinem Bett lag und ihn verführerisch anlächelte. „Hallo Jan. Ich hab schon auf dich gewartet.“
    Der Anblick von Matt, der verspielt am Gürtel seines Bademantels zupfte, liess Jan schwer schlucken und augenblicklich hart werden. „Hallo Kleiner“, war alles, was er krächzend herausbrachte. Er sah wie gebannt auf diesen Gürtel, der nun langsam auseinander gezogen wurde.
    Jan hatte Bier mitgebracht und hob dieses nun in die Höhe, um es sogleich auf den Schreibtisch abzustellen. Mit wackligen Beinen ging er zum Bett hinüber, wo er sich auf der Kante niederliess, um sich zu Matt hinunter zu beugen. Kurz vor dessen Gesicht flüsterte er: „Also, wenn das mal nicht eine absolut gelungene Begrüssung ist“, und verschloss, nicht wirklich eine Antwort erwartend, Matts Mund mit seinen Lippen. Genau das war es! Genau diesen Geschmack hatte er seit gestern stets auf seiner Zunge gehabt, und genau danach hatte er sich gesehnt. Mit einem lustvollen Stöhnen umfasste er Matt und zog ihn in eine innige Umarmung. Ohne seine Lippen zu lösen strich er den Bademantel von Matts Schultern, um anschliessend weitere Küsse über dessen Hals und Schultern zu hauchen. Die Nähe und der Geruch von Matts Körper waren berauschend.
    „Kann ich ein Bier bekommen?“, flüsterte Matt, als sich ihre Lippen nach einem schier endlosen Kuss wieder trennten.
    Erstaunt blickte Jan in Matts Augen, die ihn immer wieder von Neuem in den Bann zogen. Die Frage erschien Jan im Moment etwas unpassend, dennoch stand er auf und ging zum Schreibtisch, um zwei Flaschen aus dem Pack zu nehmen. In diesem Augenblick hörte er eine Tür gehen und wandte sich dem Geräusch zu.
    Aus der einzigen Tür in dieser Wohnung, vermutlich jene zum Badezimmer, trat in diesem Moment Romeo heraus, lediglich mit einer Unterhose bekleidet. Verwirrt sah Jan zwischen Matt und Rom hin und her. Was sollte denn das bedeuten? Warum war Romeo hier und vor allem, weshalb waren weder er noch Matt angezogen?
    Rom
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