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Justin Mallory 03 - Mallory und der Taschendrache

Justin Mallory 03 - Mallory und der Taschendrache

Titel: Justin Mallory 03 - Mallory und der Taschendrache
Autoren: Mike Resnick
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Kneipe«, antwortete Harry. »Sein Auftrag endet zum gleichen Zeitpunkt wie die Ausstellung. Er kann dann sein Glück suchen, wo immer er möchte, und ich denke tatsächlich darüber nach, ihm eine Beschäftigung anzubieten.«
    Murray und sein Minidrache kehrten in diesem Augenblick zu den Striegeltischen zurück und hatten einen Trophäe dabei, die genauso aussah wie Mallorys.
    »Na ja, ich lasse euch jetzt in Ruhe, damit ihr euch auf die kommenden Schlachten vorbereiten könnt«, sagte Harry und traf Anstalten, zu seinem Platz zurückzukehren. »Nebenbei solltet ihr die Banshee im Auge behalten! Man munkelt, dass sie einen sehr wirkungsvollen Betreuer angestellt haben.« Er wartete nicht auf eine Antwort und ging weiter.
    »Glückwunsch an Sie und Minerva zu Ihrem Sieg«, sagte Mallory.
    »Glückwunsch auch an Sie«, sagte Murray und deutete auf Mallorys Trophäe.
    »Was passiert jetzt?«
    »Ein paar Zuchtlinien sind noch nicht mit ihrem Wettbewerb fertig. Anschließend geht es mit der Gruppenkonkurrenz weiter«, erklärte Murray. »Ich habe die Konkurrenten gesehen. Mit denen müssten Sie mühelos fertig werden.«
    »Ich wünschte nur, ich hätte gewusst, was zum Teufel ich dort genau tat«, sagte Mallory.
    »Sie haben doch gewonnen, oder?«
    »Wenn ich auf Man o’War säße, könnte ich sogar ein billiges Vollblüterrennen gewinnen«, wandte Mallory ein. »Aber die Belmont Stakes zu gewinnen ist schon etwas anderes.« Er zögerte. »Ich weiß gar nichts über Drachen, aber ich weiß, dass aller Augen auf Flauschie ruhten, und sie schien ungeachtet meiner Unwissenheit und Unerfahrenheit alles richtig zu machen. Jetzt muss sie jedoch mit einem ganzen Haufen Zuchtbester fertig werden; damit sind wir von einem Rennen für Nachwuchsvollblüter nach Belmont weitergezogen.« Er blickte sich um. »Wohin zum Teufel ist sie verschwunden?«
    »Die fette Tussi übt mit ihr«, antwortete Felina und deutete zu der Stelle hinüber, wo Winnifred Flauschie an der Leine führte.
    »Wir brauchen beide nicht«, warf Belle ein. »Wir haben einander. Nichts anderes ist wichtig.«
    »Beziehungsprobleme?«, fragte Murray lächelnd.
    »Nicht so, wie sie sonst jemand hätte«, antwortete Mallory mit einer Grimasse.
    Die Lautsprecher wurden lebendig. »Die Gruppenkonkurrenz beginnt in fünf Minuten. Die Gruppe der Feueratmer ist als Erstes an der Reihe.«
    »Wir könnten genauso gut zum Ring gehen«, sagte Murray und zog leicht an Minervas Leine.
    »Ich begleite Sie«, sagte Mallory. »Felina, sag Winnifred, sie solle Flauschie zum Ring führen.«
    »Vielleicht«, antwortete sie.
    »Ich möchte es mal anders formulieren: Felina, sag Winnifred, sie solle Flauschie zum Ring führen, oder ich füttere dich nie wieder.«
    »Ich bin schon unterwegs!«, sagte Felina und stürmte los.
    »Man muss einfach wissen, was sie motiviert«, stellte Mallory fest, als er an Murrays Seite zum Ring hinüberging.
    Winnifred stieß dort zu ihnen und reichte Flauschies Leine Mallory. Dann beugte sie sich vor und flüsterte: »Ich habe das Wort herausgefunden.«
    Er starrte sie verständnislos an. »Damit sie fliegt«, fuhr Winnifred fort, »musst du einfach ›Himmel‹ sagen.«
    »Danke«, sagte Mallory und nahm ihr die Leine ab. Er wandte sich an Murray. »Viel Glück.«
    »Glück wird nicht reichen«, gab Murray zu bedenken. »Flauschie ist so viel besser als die anderen.«
    Sie betraten den Ring. Mallory fühlte sich diesmal wohler, und fünfzehn Minuten und zwei Plätzchen später hatte Flauschie die Gruppe der Feueratmer gewonnen. Als Mallory den Ring verließ, eine größere Trophäe in der Hand als zuvor, begegnete er dem Grundy, der gerade mit Carmelita den Ring betrat, um sich der Konkurrenz in der Krallengruppe zu stellen.
    »Ich sehe dich bald«, versprach ihm der Dämon.

KAPITEL 33
    17:07 U HR BIS 17:41 U HR
    »Wie viele Tiere bewerben sich überhaupt um den Ausstellungssieg?«, erkundigte sich Mallory bei Murray, als sie wieder bei den Striegeltischen eintrafen. Hier herrschte inzwischen beträchtlich weniger Betrieb, da die meisten der unterlegenen Tiere und deren Betreuer das Ausstellungsgelände verlassen hatten.
    »Zu Beginn des Tages vielleicht zweitausend«, antwortete Murray. »Sobald die Gruppensieger aufeinandertreffen, noch fünf: Geflügelt, Krallen, Feueratem, Wasseratem und Sonstige.«
    Mallory widerstand der Versuchung zu fragen, wie eine beinlose wasseratmende Seeschlange durch den Ring traben konnte.
    Winnifred beschloss, erneut
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