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Justin Bieber - die ganze Geschichte

Titel: Justin Bieber - die ganze Geschichte
Autoren: Michael Fuchs-Gamboeck , Thorsten Schatz
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Somers und Ryan Butler, enorm wichtig ist. Über sie sagte er in einem Interview mit dem Magazin McLeans, dass sie ihn sehr unterstützen. Deshalb besucht er sie in Stratford, sooft es geht. Das schafft er ungefähr einmal im Monat. Dann setzt er sie in ein Flugzeug und fliegt mit ihnen nach Atlanta und Los Angeles. Er möchte sie einfach um sich haben, mit ihnen Hockey, Basketball und Fußball spielen und ins Kino gehen wie »normale Teenager«, wie Justin sagt. Mit ihnen ist er wahnsinnig gern zusammen, weil den beiden der Erfolg ihres Kumpels nicht so wichtig ist. Sie verhalten sich ihm gegenüber nicht anders als früher. »Sie mögen mich, weil ich so bin, wie ich bin«, erzählte er McLeans . »Sie behandeln mich jetzt nicht, als sei ich größer als irgendjemand anderes. Sie behandeln mich einfach als Justin.«
    Der Sänger lernte Chaz und Ryan schon während seiner Zeit auf der Jeanne Sauvé-Schule kennen, als er mit sieben Jahren im Hockey-Team der Schule zu spielen begann, und hat mit ihnen eine Menge Spaß gehabt und Unsinn gemacht.
    Zum Beispiel kamen sie einmal auf die Idee, eine Radtour zu unternehmen – um zwei Uhr nachts. Die Polizei sammelte die Truppe ein und verfrachtete sie nach Hause. Pattie fand das gar nicht lustig, und Justin bekam erst mal ein paar Wochen Hausarrest. Das nutzte er allerdings dazu, auf seiner Gitarre herumzuzupfen und das Instrument besser spielen zu lernen.
    Damit nicht genug: Ab und zu ging Justin mit seinen Kumpels in den Keller des Hauses seiner Großeltern. Dort warfen sie Sofakissen durch die Gegend, versuchten Würgegriffe der Wrestler, die sie gerade im Fernsehen bewundert hatten, oder spielten Fußball. Und weil das alles im Haus und nicht etwa draußen im Garten geschah, ging einiges zu Bruch, etwa ein paar Lampen, einige Jagdtrophäen von Justins Großvater und das Bein eines ausgestopften Fuchses. Wenn Grandpa Bruce die Jungs zur Rede stellte, wussten sie selbstverständlich von nichts.
    Der nahm ihnen die Randale zum Glück aber nicht allzu übel und half seinem Enkel trotzdem, als Justin auf die Stratford Northwestern School kam und mit seinen Freunden in der Hockey Travel League spielte. Das bedeutete, dass er nicht nur an seiner Schule Wettkämpfe hatte, sondern zu Auswärtsspielen gefahren werden musste. Das übernahm sein Großvater, der als waschechter Kanadier Hockey liebt, natürlich gern. Er kutschierte Justin und seine Kumpel mit dem Autobus zu den Spielen. Die endeten entweder damit, dass die Jungs nach einem Sieg wild und ausgelassen herumtobten, während sie zurückfuhren, oder sie hingen lahm und deprimiert in den Sitzen des Busses, wenn die Gegner mehr Tore geschossen hatten.
    Wenn Justin nicht mit Chaz und Ryan zu Hause Videospiele ausprobierte – was er auch heute noch gern zur Entspannung vor einem Konzert macht –, war er mit seinen Freunden ständig unterwegs. Sie gingen wie eine Menge Kids in Stratford gerne in einen Laden namens Scoopers in der Erie Street, wo es die leckersten Eissorten gibt. Oder sie trafen sich, wenn sie schulfrei hatten, bei Features zum Frühstück. Dort versuchte sich Justin an einem »Paul Bunyan«, einem gigantischen leckeren Teller, auf dem Eier, Schinken, Toastbrot, Pfannkuchen und Kartoffeln hoch aufgetürmt sind. Ob Justin solch ein Monster jemals komplett geschafft hat, ist nicht klar und ebenfalls nicht, wie er sich danach gefühlt hat, falls ihm das geglückt sein sollte.
    Weniger gemütlich ging es im Fastfood-Restaurant Subway in der Huron Street zu, wo sich meist Highschool-Kids trafen. Auch dort bekämpfte Justin gern seinen Hunger – der meistens riesig war: Der künftige Superstar brauchte viel Kraft, denn er war andauernd in Aktion, ein Energiebündel, das sich überall austoben musste.
    Genau das schafft Justin am besten beim Sport. Er hat so viel Energie, dass er gar nicht anders kann, als sich zu bewegen, die Muskeln zu trainieren und sich und seinen Körper ständig herauszufordern.
    Dazu hat er in Stratford viele Möglichkeiten, denn die Stadt hat verschiedene Fußballteams, die Eishockeymannschaft Cullitons, das Baseballteam Stratford Storm, einen Golfplatz und direkt daneben einen Country Club mit Curlingbahnen und Squashräumen zu bieten. Dazu kommen jede Menge Basketballfelder im Freien oder in Sporthallen, die über die ganze Stadt verteilt sind, und vieles mehr – ein Traum für einen sportbegeisterten Jungen wie Justin!
    Justin probierte alle möglichen Sportarten aus, angefangen beim
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