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Justin Bieber - die ganze Geschichte

Titel: Justin Bieber - die ganze Geschichte
Autoren: Michael Fuchs-Gamboeck , Thorsten Schatz
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klar: Jeremy ist stolz auf seinen Sohn, er liebt ihn sehr und hat durch den guten Kontakt großen Einfluss auf Justin.
    So ließ sich der Jung-Star ganz nach dem Vorbild seines Vaters, der auf der Brust und dem Arm tätowiert ist, Anfang 2010 sein erstes Tattoo stechen. Das Motiv ist eine Möwe, ganz ähnlich der, die auch Jeremys Körper schmückt.
    Der wichtigste Mensch für Justin ist jedoch seine Mom Pattie, die, bevor sie Mutter wurde, ganz andere Pläne hatte. Bevor sie mit Justin schwanger wurde, wollte sie Schauspielerin werden. Beklagt hat sie sich nie darüber, wie sich ihr Leben entwickelt hat und welch harten Alltag sie als Alleinerziehende zu bewältigen hatte. Im Gegenteil: Sie war immer für Justin da, der sich auf seine Weise dafür bei ihr bedanken möchte. »Wir besaßen nie ein Haus. Ich will meiner Mom ein Haus kaufen«, erzählte Justin in der New York Times .
    Als Pattie nach der Trennung von Jeremy ihr Leben neu ordnete, legte sie den Namen Bieber ab und nahm wieder ihren Mädchennamen Mallette an. Justin durfte jedoch weiterhin wie sein Vater heißen.
    Pattie blieb mit ihrem Baby Justin in Stratford, weil sie ebenfalls dort groß geworden war und sich in der Stadt sehr gut auskennt und sich dort auch sehr wohlfühlt. Sie hatte wenig Geld und lebte mit Justin in einer ärmlichen Wohngegend Stratfords in einer dürftig ausgestatteten Sozialwohnung – in der aber immer etwas los war. Der Grund dafür war, dass Pattie sehr lebenslustig und neugierig ist und schnell in Kontakt mit anderen Menschen kommt. So lernte sie viele Künstler kennen, die es sich oft im Wohnzimmer der Familie gemütlich machten, ihre Musikinstrumente bearbeiteten oder angeregt über Gott und die Welt diskutierten.
    Pattie war gern mit ihren Freunden zusammen, sie hatte aber die meiste Zeit damit zu tun, Geld zu verdienen. Damit sie und Justin überhaupt ein Dach über dem Kopf hatten und der Kühlschrank gefüllt werden konnte, nahm Pattie, die schon als Web-Designerin gearbeitet hatte, schlecht bezahlte Bürojobs an, manchmal sogar zwei gleichzeitig. Aber trotz aller finanziellen Probleme sorgte Pattie sehr liebevoll für ihren Sprössling. Daran erinnerte sich der Teenie-Schwarm laut Promiflash im Oktober 2010: »Wir hatten keine Luxusgüter, aber es kam mir nie der Gedanke, dass wir arm wären. Wir hatten einander, was das Wichtigste war. « Und in dem kanadischen Magazin MacLeans erklärte er noch genauer: »Manche Leute haben das missverstanden. Ich war nicht arm. … Aber ich hatte bestimmt nicht viel Geld. Ich konnte mir oft keine neue Kleidung leisten. Aber ich hatte ein Dach über dem Kopf.«
    Geldmangel hin oder her, Pattie schaffte es immer wieder, dass die beiden sich Auszeiten von den finanziellen Sorgen gönnen konnten. Dann gingen sie einfach mal in ein nettes Restaurant wie das Madelyn’s Diner. Pattie und Justin waren verrückt nach dem Essen dort. Sie ließen sich in diesem ganz im Stil der 50er Jahre eingerichteten typischen amerikanischen Diner Leckereien wie Burger, Milchshakes, Zwiebelringe und Pommes Frites schmecken. In solchen Momenten hatten sie richtig Spaß und genossen nicht nur das üppige Essen, sondern ebenso, dass die Geldnot draußen vor der Tür blieb.
    Justin blickt auf diese schwierige Zeit nicht traurig oder wütend zurück. Er findet, dass sie ihn sogar weitergebracht hat, wie bei www.mp3.com zu lesen war: »Ich hatte nicht so viel wie andere Leute hatten. Ich denke, das machte mich als Persönlichkeit stärker – es formte meinen Charakter.«
    Dennoch war die Lage damals für eine alleinerziehende Mutter und ihr kleines Kind schwierig. Aber Pattie stand nicht völlig ohne Hilfe da. Während sie das Geld für den Lebensunterhalt verdiente, ging Justin entweder in eine Kindertagesstätte, oder seine Großeltern, Bruce und Diane Dale, passten auf ihn auf. Und wenn der Geldbeutel nichts mehr ausspuckte, halfen die Großeltern aus.
    Diane und Bruce lieben Justin über alles. Wie tief ihre Verbindung ist, konnte man bei den Interviews sehen, die Großvater Bruce nach dem kometenhaften Aufstieg seines Enkels gab: Dann füllten sich seine Augen oft vor Rührung vor laufenden Kameras mit Tränen. Und auch Justin liebt seinen Großvater sehr, der immer für ihn da war und ist. Dasselbe gilt für Diane, die ihm ein eigenes Zimmer in ihrem Haus einrichtete. Sie strich die Wände blau und hängte Poster seines Lieblings-Eishockey-Teams, den Toronto Maple Leafs, an die Wand. Sie wusste, dass
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