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Jungen und Maedchen - wie sie lernen

Jungen und Maedchen - wie sie lernen

Titel: Jungen und Maedchen - wie sie lernen
Autoren: Vera F. Birkenbihl
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wandern Sie mit den Augen waagerecht über die Buchstaben des Namens.
2.

Jedesmal, wenn Ihnen etwas einfällt (z. B. eine Eigenschaft), notieren Sie dies. So könnte Ihnen bei Dagobert Duck zu „G“ einfallen, daß er geldgierig ist, oder Sie denken bei „B“ vielleicht an seine Eigenart, seinen Neffen Donald immer wieder zu betrügen, also notieren Sie z. B. bei „B“ betrügen . Schreiben Sie immer waagerecht (dies ist KEINE Mind-Map) und zeigen Sie klar durch „Blasen“ oder farbige Linien, welche Assoziation zu welchem Buchstaben des Namens gehört .
    Nachdem jeder Begriff den Namen für eine Sache, einen Prozeß, eine Tätigkeit etc. darstellt, können wir zu jedem erdenklichen Thema KaWa.s© anlegen! Wir sehen: Sowohl das ABC als auch ein KaWa© bieten uns immer eine schnelle kleine Inventur nach dem Motto: Was weiß ich? Was fällt mir heute ein bzw. zu?
    So können wir jederzeit zu jedem Thema feststellen, wie „fit“ wir derzeit sind (oft weniger, als wir dachten). Wir können aber auch „schnell mal ein ABC oder ein KaWa© anlegen“, ehe wir tiefer über ein Thema nachdenken wollen, denn die Liste löst einen neurologischen Vorteil im Gehirn aus : Sie zwingt die Mitarbeiter in den Katakomben, zumindest die Hände auf die Griffe der betreffenden Kästen zu legen, denn Sie arbeiten ja mindestens 90 Sekunden (bis 3 Minuten) lang an diesem Thema. Damit aber lösen Sie einen neurologischen Mechanismus aus, den wir dem Begriff des assoziativen Denkens zuordnen.
    ABC-Listen und WORT-Bilder (= KaWa.s)
    Beide Klassiker führen zum Stadt-Land-Fluß-Effekt ©, d. h., wir erzielen den Experten-Bonus zu allen Themen, die wir häufig SPIELEN. Im Klartext: Wir allein entscheiden, zu welchen Themen wir leere Denk-Wolken (Ideen-Schwärme) haben wollen und zu welchen Themen uns zufällig (ha ha!) regelmäßig sehr viel ein- oder zufällt.
    Das heißt: Wir denken nach und suchen Assoziationen, dabei stellen wir fest: Es fällt uns nichts, wenig oder viel ein (bzw. zu). Also erleben wir dies als Mücke oder Lücke ? Es ist unsere Entscheidung, ob wir bei „leeren“ Denk-Wolken auch in Zukunft lieber Lücken als Mücken finden wollen. Man muß nicht alles wissen, richtig. Aber man könnte weit mehr wissen, als man normalerweise weiß.
    Lernen wird dann sooooo gehirn-gerecht und demzufolge sooooo leicht, daß man kaum noch begreifen kann, warum man so lange gedacht hatte, Lernen müsse anstrengend sein – wir werden bald viele Mücken finden.
    Dabei können bereits kleinste Lern- und Trainings-Einheiten extrem hilfreich sein!
    Aber das kann nur erfahren, wer es einige Wochen lang ausprobiert und (wie ein Forscher) beobachtet, was passiert!
    1)
Eigentlich stand das erste „a“ in KaWa für „Analoggraffiti“ (eine Gruppe von Denk-Techniken), aber in unserem Zusammenhang können wir KaWa wie folgt „übersetzen“: Kreative AUSBEUTE (an Ideen); Wort-Assoziationen.

Übersicht 0 Literaturverzeichnis Literaturverzeichnis

Literaturverzeichnis
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Goldmann, München 2002
    BADINTER, Elisabeth: XY, Die Identität des Mannes.
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    BISCHOF-KÖHLER, Doris: Von Natur aus anders.
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    BLECH, Jörg: Die Krankheitserfinder.
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    DAVIS, Ronald D.: Legasthenie als Talentsignal.
Droemer Knaur, München 2001
    DRYDEN, Gordon/VOS Jeanette: The Learning-Revolution.
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Goldmann, München 2002
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Rowohlt, Reinbek 2002
    KOHN, Alfie: Punished by Rewards.
Mariner Books, Boston 1999
    KOHN, Alfie: The Schools Our Children deserve.
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    LANGER, Ellen J.: The Power of Mindful Learning.
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    LANGER, Ellen J.: Kluges Lernen – Sieben Kapitel über kreatives Denken und Handeln.
rororo, Reinbek 2002
    McGUINNESS, Diane: When Children Don't Learn.
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    MOIR, Anne/JESSEL, David: BrainSex.
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    POOL, Robert: Evas Rippe.
Droemer Knaur, München 1995
    SCHWANITZ, Dietrich: Männer, eine Spezies wird besichtigt.
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