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Julians süßes Blut (German Edition)

Julians süßes Blut (German Edition)

Titel: Julians süßes Blut (German Edition)
Autoren: Simon Rhys Beck
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auf ihn zu, um ihm in die Augen sehen zu können. »Brian, mein Liebster – du bist doch nicht immer noch eifersüchtig?« Alex lachte leise.
    Brian schob die Unterlippe schmollend nach vorn, was eigenartig aussah, da sie an den langen Eckzähnen hängenblieb.
    Alex legte beide Arme um Brians Hüfte. »Mein lieber Freund, was kann ich für dich tun? Soll ich nur die Finger von Julian lassen – oder möchtest du mich einfach in dieser Nacht für dich?«
    »Beides – Alex, verdammt.« Seine Arme legten sich enger um Alex’ Körper. Dieser schloß die Augen und genoß Brians Nähe, sein Verlangen.
    »Ist irgendjemand hier, der uns stören könnte?«
    Brian schüttelte den Kopf. »Nein, niemand, der uns stören würde. Ausnahmsweise. Julian schläft in seinem Zimmer, und Gabriel ist nicht da.« In seinen Augen leuchtete ein kleiner Hoffnungsschimmer.
    Alex gab ihm einen kühlen, verheißungsvollen Kuß auf die Wange. »Auf was warten wir dann?« Alex begann Brians Hemd aufzuknöpfen. Seine Zunge strich über Brians glatte Haut, beschrieb Kreise auf seiner Brust. 
    »Ich weiß nicht ...« Brians Worte gingen über in ein lautloses Stöhnen.
     
     
    Als Brian sich viel später einem erschöpften Schlaf hingab, stand Alex leise auf. Er warf seinem Geliebten einen zärtlichen Blick zu und schloß die Vorhänge – falls Brian nicht mehr aufwachen sollte vor  Sonnenaufgang.
    Brian ... bei seinem Anblick zog sich sein Herz schmerzvoll zusammen. Er würde ihn immer brauchen. Er hatte sich an ihn verloren.
    Alex seufzte leise und verließ lautlos den Raum. Er ging an Julians Zimmer vorbei und stellte erstaunt fest, daß dort Licht brannte. Mit einer Hand schob er die Tür auf.
    Julian starrte ihn an. »Hallo Alex.«
    Alex grinste ihn an. »Hi – warum schläfst du nicht?«
    Julian zuckte vorsichtig mit den Schultern. »Ich schlafe doch den ganzen Tag.«
    Alex trat an sein Bett heran. »Hab ich’s nicht gesagt? – Du bist schon jetzt ein halber Vampir.«
    Julian grinste und entblößte dabei seine Zähne. »Wenn das so wäre«, sagte er, »... wäre hier wohl keine Lücke mehr.«
    Alex sah auf die Lücke, die der ausgeschlagene Eckzahn hinterlassen hatte. »Willst du eigentlich wirklich bei uns bleiben?«
    Julian nickte langsam, bedächtig. »Ich könnte mir kein anderes Leben mehr vorstellen. Ohne euch, ohne Will und Jessica ...«
    »Du solltest das Mädchen irgendwann heiraten. Sie ist ausgesprochen hübsch, Erbin meines Landes und außerdem würde sie dir sicherlich gelegentliche Seitensprünge mit hübschen Männern nachsehen«, sagte Alex lächelnd.
    Julian verzog sein – noch immer entstelltes – Gesicht zu einer Grimasse. »Ich glaube, sie ist jetzt mit Will zusammen.«
    Alex winkte grinsend ab. »Du würdest doch auch gar keine Freundin wollen, oder?«
    »Nein, aber Will ... den würde ich wollen«, begehrte Julian auf.
    Alex lachte. »So schlecht kann es dir ja nicht mehr gehen, wenn du schon an sowas denkst. – Versuch noch ein bißchen zu schlafen.« Er beugte sich hinunter und hauchte einen zarten Kuß auf Julians Stirn.
     
     
     
     
    Ende des zweiten Buches

 
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