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Julia-Weihnachten Band 23

Julia-Weihnachten Band 23

Titel: Julia-Weihnachten Band 23
Autoren: JUDY DUARTE SHARON KENDRICK CATHERINE GEORGE
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letzten Jahren waren ihr viele Fehler unterlaufen, aber von jetzt an würde sie alles richtig machen. Auch um Amandas willen.
    Zuerst einmal plante sie, ihre Mutter über Ross und das Baby aufzuklären. Und dann wollte sie sich mit unbekanntem Ziel absetzen.
    Und dieses Mal wird keine Menschenseele erfahren, wo ich bin.

12. KAPITEL
    Kurz vor Mittag kehrte Greg aus der Stadt zurück und trug eine kleine Einkaufstüte ins Haus. In den vergangenen zwölf Stunden hatte er viel nachgedacht und eine Entscheidung gefällt. Er musste sich bei Connie dafür entschuldigen, dass er sie am vergangenen Abend auf die Bühne gelotst hatte.
    Er hatte das Gefühl gehabt, dass ihr ihr Auftritt zunächst durchaus gefallen hatte. Erst nachdem Gerald sich vorgestellt und die nächste Tournee erwähnt hatte, war sie wütend geworden.
    Greg wollte sich unbedingt mit ihr versöhnen. Und dann würde er die Tournee mit irgendeiner Backgroundsängerin antreten, die Gerald für ihn finden musste. Und für den Rest des Jahres plante er, die Anzahl seine Auftritte beträchtlich einzuschränken.
    Er hoffte, damit Pluspunkte bei Connie zu sammeln. Denn er wollte sie und das Baby zu einem festen Bestandteil seines Lebens machen. Das war auch der Grund für seinen Heiratsantrag gewesen.
    Die Idee war ihm am letzten Abend plötzlich in den Sinn gekommen, und er hatte sie ganz spontan geäußert, ohne sich groß Gedanken darüber zu machen. Doch je länger er es sich überlegte, umso mehr erkannte er, dass eine Heirat die Lösung sämtlicher Probleme war. Connies Bedürfnis nach Schutz konnte in einer Ehe ebenso befriedigt werden wie sein eigenes Bedürfnis nach … nun, nach ihrer Nähe.
    Als er das Haus betrat, stieg ihm ein köstliches Aroma in die Nase, das ihm das Wasser im Mund zusammenlaufen ließ.
    Hackbraten, vermutete er erfreut und eilte in die Küche in der Annahme, Connie dort anzutreffen. Er brannte darauf, mit ihr zu reden, und beschloss spontan, ihr sein Weihnachtsgeschenk schon vorzeitig zu überreichen.
    Doch es war Granny, die am Herd stand und in einem Topf rührte.
    „Wo ist Connie?“, fragte er.
    „Sie ist fort.“
    Er ging zur Keksdose und bediente sich, um seinen Hunger bis zur Essenszeit zu überbrücken. „Wann kommt sie zurück?“
    Langsam drehte Granny sich zu ihm um und verschränkte die Arme vor der Brust. „Sie kommt nicht zurück, Greg. Sie hat heute Morgen gekündigt.“
    „Was? Machst du Witze?“, entgegnete er erschrocken. „Wo ist sie hin?“
    „Das weiß ich nicht. Aber nach allem, was du ihr angetan hast, kann ich es ihr nicht verdenken, dass sie sich davongestohlen hat.“
    „Du meinst, dass ich sie gestern Abend auf die Bühne geholt habe?“
    „Nein. Ich glaube, das hätte sie verkraftet. Aber du hättest ihren Auftritt nicht mitschneiden und dann im ganzen Land ausstrahlen lassen dürfen.“
    Gregs Herz setzte einen Schlag lang aus und begann dann zu rasen. „Wovon redest du denn da?“
    „Du wusstest nichts davon?“
    „Nein.“
    Granny sah den aufrichtigen Schock auf seinem Gesicht und erkannte, dass er tatsächlich ahnungslos war. Deshalb erklärte sie: „Jemand hatte gestern Abend irgendeine Kamera dabei. Anscheinend ist der Clip ins Internet und auf deine Website gestellt worden.“
    „Oh, verdammt!“ War es das, was Gerald mit seinem „Schlachtplan“ gemeint hatte?
    „Sie hat einen sehr guten Grund dafür unterzutauchen“, fügte Granny hinzu.
    Gregs Herz sank, als ihm einfiel, was Connie ihm am vergangenen Abend über diesen Ross erzählt hatte. „Ich habe nichts mit dieser Videoaufnahme zu tun. Ich wusste nicht mal davon. Das musst du mir glauben.“
    Granny forschte eindringlich in seinem Gesicht und nickte dann. „Das freut mich zu hören. Ich habe eigentlich auch nicht gedacht, dass du so tief sinken könntest. Aber ich weiß, wie besessen du bist, wenn du dir etwas in den Kopf gesetzt hast.“
    „Bei dir klingt es so, als wäre es etwas Schlechtes, entschlossen und ehrgeizig zu sein. Da bin ich ganz anderer Meinung. Und außerdem, so schlimm bin ich gar nicht.“
    „Wie auch immer, du solltest etwas unternehmen.“
    „Das steht mal fest“, stimmte er zu. „Ich werde sie finden.“
    „Und was dann?“
    Wenn ich das wüsste …
    Granny legte ihm eine Hand auf den Arm. „Connie braucht jemanden, der sich um sie und das Baby kümmert. Jemanden, der nicht zehn Monate im Jahr auf Achse ist.“
    „Willst du damit sagen, dass ich meinen Beruf aufgeben soll?“
    „Nein. Aber
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