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Julia Saison Band 05

Julia Saison Band 05

Titel: Julia Saison Band 05
Autoren: HELEN R. MYERS CATHY GILLEN THACKER CHRISTINE RIMMER
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die anderen Geschenke waren ein voller Erfolg, die DVDs, Spiele, die T-Shirts und die neuen Bücher.
    Als die Hälfte ihrer Geschenke unter zerfetztem Geschenkpapier begraben war, fand Gena ein großes, längliches Päckchen mit einem Namen, den sie nicht lesen konnte.
    „Überlegt mal“, sagte Sabrina. „Ihr kennt doch schon alle Buchstaben.“
    „Das ist ein C“, verkündete Gena.
    „Wer hat denn einen Namen, der mit C anfängt?“
    Sie überlegte. „Cabina!“, rief sie dann.
    „Wir kommen der Sache schon näher“, murmelte Collin und drehte sich mit zusammengekniffenen Augen zu Sabrina um. „Was hast du jetzt wieder angestellt?“, fragte er leise.
    „Onki Collie!“
    Er stellte seine fast leere Kaffeetasse ab und griff gespielt gierig nach dem Geschenk. „Her damit, Süße.“
    Er legte das Paket auf seinen Schoß und zerrte mit ungeniertem Eifer das Geschenkpapier herunter. Dann warf er den Kopf zurück und lachte begeistert.
    „Was ist das?“, fragte Addie. Dann betrachtete sie das Bild auf der Verpackung. „Wie haben die da ein Klavier reinbekommen?“
    Collin schaute zu Sabrina hinüber. „Daran hast du gedacht?“
    Auf der ersten und letzten Weihnachtsfeier seiner Firma, an der sie teilgenommen hatte, hatte er auf einem Keyboard, das irgendjemand zum Spaß mitgebracht hatte, ein paar Songs gespielt.
    „Du warst so gut. Wie könnte ich das vergessen?“
    „Danke“, murmelte er.
    „Wo ist denn dein Geschenk vom Weihnachtsmann, Bina?“, fragte Addie und schob Geschenkpapierknäuel zur Seite, um den Fußboden abzusuchen.
    „Mein Geschenk ist, dass ich so eine tolle Zeit mit euch beiden verbringen darf“, antwortete sie. „Ich glaube, jetzt solltet ihr mal in eure Socken gucken.“
    „Da ist dieses C wieder“, sagte Gena und hob den ersten Weihnachtssocken auf. „Für dich.“ Sie brachte Collin sein Päckchen.
    Die Mädchen fielen sofort über ihre Weihnachtssocken her, Collin hingegen betrachtete seinen Strumpf verwundert. Darin befand sich nur ein Geschenk, eine kleine, quadratische Juwelierschatulle. Er hielt fast den Atem an, weil er hoffte, dass sie nicht noch mehr Geld für ihn ausgegeben hatte. Aber da hatte er sich geirrt.
    „Sabrina.“ Sprachlos starrte er die goldenen Manschettenknöpfe mit seinen Initialen an.
    „Ich habe gedacht, vielleicht beklagst du dich ja weniger über Abendveranstaltungen, wenn du etwas hast, das du gerne dazu trägst“, sagte sie leise.
    „Ich werde sie immer in Ehren halten.“ Er nahm ihre Hand und hauchte ihr einen Kuss auf die Finger. Dann deutete er mit einem Kopfnicken auf ihren Weihnachtsstrumpf. „Lass mal sehen.“
    „Oh“, sie zuckte die Schultern, „ich habe nur meinen Vorrat an Kosmetikartikeln aufgefüllt.“
    „Jelängerjelieber, Weihnachtsmann. Zeig mal her.“
    Sie schüttelte den Kopf und schob die Hand in den Socken, um die Sachen herauszuholen, die sie am Vorabend selbst hineingesteckt hatte. Sie erstarrte. Ihr Blick traf Collins, als sie ein paar strassbesetzte Haarstäbchen herauszog. Die Stäbchen waren schwarz lackiert, und die Steine waren in Gold gefasst. „Die sind ja zauberhaft“, flüsterte Sabrina. „Wie in aller Welt hast du …“
    „Ein Kunde hat ein Handelsgeschäft in Japan. Und ein Freund hat sie im Flugzeug mitgebracht. Manchmal gibt es doch so etwas wie Weihnachtswunder.“
    Sabrina strich mit den Fingerspitzen über die wunderschöne, exquisite Arbeit. „Ich bin so gerührt. Ich fürchte, ich muss gleich weinen.“
    „Ich hoffe nur, dass ich dich einmal mit ihnen sehe.“ Ihre überwältigte Reaktion schnürte ihm die Kehle zu. Collin nickte noch einmal in Richtung Weihnachtssocken. „Dann zeig mir mal den Rest.“
    „Ich hab dir doch gesagt …“ Sie drehte den Strumpf in ihrem Schoß um. Zwei kleine Fläschchen mit Körperlotion und Eau de Cologne fielen heraus … und ein Schlüsselring … mit einem Schlüssel. „Oh mein Gott.“
    Collin wurde es ganz eng um die Brust, als sie erst die Marke am Schlüsselring und dann ihn anstarrte. „Wenn du auf den Balkon gehst, kannst du es vielleicht sehen“, sagte er.
    Sabrina warf einen Blick auf die Kinder. Dann flüsterte sie eindringlich: „Das kannst du doch nicht machen!“
    „Ich kann nicht nur, ich habe es schon getan.“
    „Das ist doch viel zu viel!“
    „Es kann gar nicht genug sein.“
    Sabrina stand auf und beugte sich zu ihm hinunter. Sie legte beide Hände um sein Gesicht und gab ihm einen sanften Kuss.
    Hinter ihr war Kichern zu
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