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Julia präsentiert Träume aus 1001 Nacht 05

Julia präsentiert Träume aus 1001 Nacht 05

Titel: Julia präsentiert Träume aus 1001 Nacht 05
Autoren: P Jordan
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zwischen ihren Brüsten. Dabei zog er ihr das Nachthemd immer tiefer herunter.
    „Das hier – willst du das?“
    „Ja“, stöhnte sie verzweifelt.
    Seine Zungenspitze fuhr über ihren Nabel. Hitze schoss durch ihren Körper. Im nächsten Moment hatte er ihr das Nachthemd ganz ausgezogen, und nun war sie ihm schutzlos ausgeliefert.
    Der Anblick seines dunklen Kopfes, der über sie gebeugt war, brachte sie vollends um den Verstand. Xander schien sich nur noch einem einzigen Zweck verschworen zu haben – ihr Vergnügen zu bereiten.
    Jetzt strich er ihr mit einer Hand sanft über die Hüfte, während die andere die Innenseite ihrer Schenkel streichelte. Es war so erotisch, dass Katrina ihm nichts entgegensetzen konnte. Heiße Wellen der Erregung durchliefen sie, und sie gab sich diesem Gefühl ganz hin.
    Bestimmt würde er bald entdecken, wie bereit sie war, und dann …
    Ihre erotischen Fantasien steigerten ihre Erregung. Xander bedeckte ihre Haut mit kleinen brennenden Küssen und näherte sich dabei immer mehr dem Zentrum ihrer Lust. Jetzt berührte er sie da, wo ihr Verlangen am stärksten war, und sie stieß einen lauten Schrei aus. Noch nie hatte sie jemand derart intim berührt.
    Sie drängte sich ihm entgegen, berührte und umfasste ihn. Der Wunsch, sich mit ihm zu vereinigen, wurde übermächtig.
    Kraftvoll drang er in sie ein. Wie beim ersten Mal fühlte es sich himmlisch an. Sie umfing ihn warm und feucht. Eigentlich hatte er sich vorgenommen, ihr höchstes Vergnügen zu schenken und sie zu befriedigen. Ihr das zu geben, was ihr zuvor noch kein anderer Mann gegeben hatte. Wenn er schon nicht ihre Liebe haben konnte, dann zumindest das Gefühl, sie so befriedigt zu haben wie kein anderer zuvor.
    Aber jetzt schien er selbst in der Falle zu sitzen, die er eigentlich für sie ausgelegt hatte. Er war überwältigt von ihrem Verlangen nach ihm, es machte ihm jede weitere Zurückhaltung unmöglich. Rastlos bewegte er sich in ihr, drang immer tiefer in sie ein, gezogen von einem unwiderstehlichen Sog der Lust.
    Katrina atmete stoßweise, mitgerissen in einem Strudel wilder Leidenschaft. Dann erreichten sie gemeinsam den atemberaubenden Gipfel der Lust.
    Es dauerte lange, bis er sich schließlich von ihr losmachte. Was er getan hatte, erfüllte ihn mit Bitterkeit. Wortlos stand er auf und ließ Katrina mit dem Gefühl der Wertlosigkeit und ihren aufsteigenden Tränen zurück.
    „Ich weiß, er ist dein Sohn. Aber ich weiß nicht, wie lange ich es noch ertragen kann, so von ihm behandelt zu werden.“
    Es war später Nachmittag. Wie so oft in den letzten Tagen hatte Katrina sich in den kleinen Salon im Erdgeschoss der Villa geflüchtet, den einstigen Zufluchtsort von Xanders Mutter. Nur hier hatte sie das Gefühl, ganz sie selbst zu sein. Sie gewöhnte sich sogar an, mit ihr zu sprechen, als würde sie noch leben. Es kam ihr so vor, als wäre seine verstorbene Mutter ihre weise Ratgeberin, jemand, der sie und ihre Gefühle verstand.
    Sie hatte diesen Raum zufällig entdeckt, als Miriam ihr die Villa gezeigt hatte. Er hatte ihr sofort gefallen, und sie hatte beschlossen, sich das Zimmer zu eigen zu machen. Hier konnte sie ungestört sein, anders als in ihrem gemeinsamen Schlafzimmer, wo Xander sie jede Nacht in seine Arme schloss und ihr den Himmel auf Erden und gleichzeitig auch die Hölle bereitete.
    „Ich weiß, er glaubt, dass er mich dadurch demütigen kann. Aber in Wirklichkeit demütigt er uns beide“, sagte sie bitter. „Er hasst mich dafür, dass ich so anders bin als er, so englisch, wie er es nennt. Aber mir ist klar, dass er dein Sohn ist. Schließlich warst du ja auch Engländerin, und er hat dich geliebt. Er glaubt anscheinend, dass ich seine Kultur verachte. Doch das stimmt nicht. Ich liebe ihn, liebe alles an ihm, besonders die Mischung beider Kulturen, die er dir und seinem Vater verdankt.“
    Katrina schwieg einen Moment. „Ich … ich kann nicht bei ihm bleiben. Ich liebe ihn zu sehr. Aber meine Liebe für ihn bringt mich noch um.“
    An einer Wand des Salons stand ein großes Bücherregal. Was sie nicht wusste – dies war der Geheimeingang zu dem Zimmer nebenan, dem ehemaligen Büro seines Vaters. Xanders Eltern hatten es oft benutzt, um sich ungestört treffen zu können. Xander stand nebenan und hörte wie erstarrt ihrer Beichte zu. Sein Herz klopfte so laut, dass jedes andere Geräusch dadurch ausgeblendet wurde.
    Er hatte nicht gewusst, dass Katrina einen so intimen Zugang zu seiner
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