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Julia präsentiert Träume aus 1001 Nacht 02

Julia präsentiert Träume aus 1001 Nacht 02

Titel: Julia präsentiert Träume aus 1001 Nacht 02
Autoren: Unbekannt
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hast also entschieden, dass Liebe keine Schwäche ist?“, gab sie ihm das Stichwort.
    Er lächelte leicht. „Ich hätte einige Frauen haben können.“
    „Und dein Punkt ist?“
    „Du willst, dass ich sage, dass ich dich liebe, doch ich habe wenig Erfahrung mit diesem Wort.“ Er ging zu ihr hinüber und nahm ihre Hände in seine. Als sich ihre Blicke trafen, war er vollkommen ernst. „Aber ich kann dir so viel sagen – du bist einzigartig unter allen Frauen, die ich kenne. Du hast eine Stelle in meinem Herzen berührt, die sonst niemand erreicht. Ohne dich gibt es keine Farbe in meiner Welt. Als du mich verlassen hast, hast du alles Licht und alle Wärme mit dir genommen. Mein Leben ist leer ohne deine Freude und dein Lachen, ohne deine Weisheit und deine Unterstützung. Du hast mir meine Seele geschenkt und mein Herz geraubt. Ich flehe dich an, nimm es nicht, ohne mir deines zu geben.“
    „Oh, Kamal …“ Er hatte ihr mehr geschenkt, als alle Blumen, Süßigkeiten und Juwelen kaufen konnten. Sie brauchte das L-Wort nicht. Seine Worte waren viel schöner und inniger gewesen.
    Sanft drückte er ihre Hände. „Ich kann nicht … ich darf die Liebe nicht verlieren, die du so bereitwillig gibst. Ich möchte sie dir zurückgeben. Ich liebe dich, Ali. Werde meine Frau. Schenke mir Kinder. Mach mich zum glücklichsten Mann der Welt.“
    Sie blickte ihn durch einen plötzlichen Tränenschleier an. „Ja“, flüsterte sie.
    Für einen kurzen Moment schloss er die Augen und atmete tief aus. Dann nahm er ihr Gesicht in die Hände und wischte mit den Daumen die Tränen von ihren Wangen. „Weine nicht, Liebste. Ich werde dich glücklich machen.“
    Er berührte ihre Lippen in einem kurzen zuckersüßen Kuss.
    Als er den Kopf hob, lächelte sie ihn an. „Ich weine nicht. Nicht wirklich. Das ist nur Glück, das überfließt.“
    „Ich hoffe, du wirst nicht den Rest unseres Lebens weinen. Du musst dich an das Gefühl gewöhnen, denn ich werde dich jeden Tag glücklich machen.“
    „Und ich werde dasselbe mit dir tun.“
    Ali fragte sich, ob man sich so fühlte, wenn man die Lotterie gewann. Wenn ja, war es die Lotterie der Liebe. Ihre Zahlen waren gezogen worden, ihre Träume wahr geworden. Sie konnte sich nichts vorstellen, was sie glücklicher machen konnte, als von diesem außergewöhnlichen Mann geliebt zu werden.
– ENDE –
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