Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Julia Extra Band 377

Julia Extra Band 377

Titel: Julia Extra Band 377
Autoren: Kim Lawrence , Melanie Milburne , Jacqueline Baird , Lynne Graham , Aimee Carson
Vom Netzwerk:
unwiderstehlichen Mann beeindrucken zu lassen wie damals im zarten Alter von achtzehn Jahren. Dieses wunderschön blauschwarz schimmernde Haar, das ausdrucksvolle Gesicht mit den hohen Wangenknochen, dem energischen Kinn, den traumhaft sinnlichen Lippen. Dazu der athletische Körper eines griechischen Gottes, und die aufregenden Augen einer Raubkatze. Wer sich mit diesem Mann einließ, brachte sich unweigerlich in Gefahr!
    Mit ihren achtzehn Jahren damals war Saffy noch zu naiv gewesen, und doch bereits gestört, und zwar viel schlimmer, als es Zahir oder ihr je bewusst geworden war. Diese aufwühlenden Erinnerungen drängten jetzt wieder an die Oberfläche. Gleichzeitig flatterten Schmetterlinge in Saffys Bauch. Schockiert stellte sie fest, dass Zahirs Ausstrahlung noch immer diese Wirkung auf sie hatte.
    Trotz dieser Erkenntnis warf Saffy den Kopf zurück, dass die blonde Mähne nur so flog. „Dann hast du mich also herbringen lassen?“ Ihre Stimme bebte verräterisch. „Warum, um alles in der Welt?“
    Mit ihren himmelblauen Augen blickte sie forschend auf zu Zahir, der sie mit glühenden Augen betrachtete. Für ein Supermodel hatte Saffy einen ungewöhnlich kurvigen Körper. Die harten Knospen der hoch angesetzten festen Brüste entgingen seiner Musterung nicht. Auch nicht die herrlich weiblich geschwungenen Hüften unter der winzigen Taille …Die zarten Fußknöchel …
    Entschlossen ignorierte Zahir das lustvolle Pulsieren in seinen Lenden und biss die Zähne zusammen. Er hatte sich eingeredet, Saffy hätte ihren Zauber verloren. Jetzt stand er ihr gegenüber und musste sich eingestehen, dass sie sogar noch bezaubernder war als damals.
    Es ärgerte ihn, dass sie noch immer diese Wirkung auf ihn ausübte. Frustriert räusperte er sich. „Seit unserer Trennung hast du mich mehr als fünf Millionen Pfund gekostet“, warf er ihr vor. „Vielleicht wollte ich einfach wissen, was du mit dem Geld gemacht hast. Vielleicht habe ich auch an eine Art Gegenleistung gedacht.“
    So eine Unverfrorenheit, dachte Saffy empört. „Stopp! Du hast wohl den Verstand verloren. Woher nimmst du das Recht, mich gegen meinen Willen herbringen zu lassen?“, fuhr sie ihn an.
    „Ich wollte mit dir reden.“
    „Ich wüsste nicht, worüber“, entgegnete Saffy scharf. „Außerdem hätte ich nicht damit gerechnet, dich in diesem Leben wiederzusehen. Ich will nicht mit dir reden, auch nicht über die fünf Millionen, die du mir angeblich gezahlt hast. Ich habe nie auch nur einen Penny von dir erhalten.“
    „Du lügst“, behauptete er betont ruhig.
    „Nein. Ich habe nie Geld von dir bekommen.“ Verzweifelt versuchte Saffy, sich zu beruhigen.
    „Du kannst nicht abstreiten, dass ich beträchtliche Unterhaltszahlungen an dich geleistet habe, seit du Maraban verlassen hast“, erwiderte er verächtlich.
    „Aber das stimmt nicht.“ Wütend funkelte sie ihn an. Sie war sehr stolz auf ihre finanzielle Unabhängigkeit und darauf, dass sie Zahirs sagenhaften Reichtum nie ausgenutzt hatte. Es wäre ihr unfair vorgekommen, Unterhalt für die kurze, erfolglose Ehe zu verlangen. „Du lügst, Zahir. Ich habe Geld von dir bekommen, als ich abgereist bin. Von irgendetwas musste ich ja leben, bis ich anfangen konnte, selbst Geld zu verdienen. Aber ich habe nie Unterhalt von dir gewollt. Das habe ich meinem Anwalt auch gesagt. Der muss dich doch darüber informiert haben.“
    „Nein. Seit deiner Abreise sind monatliche Zahlungen in einen Treuhandfonds geleistet worden. Das Geld wurde nie zurück­überwiesen“, erklärte Zahir sachlich. „Aber lassen wir das. Du hast jetzt ganz andere Probleme.“
    Saffy biss die Zähne zusammen. Sie war schockiert und wütend, dass sie die Beherrschung verloren hatte. Noch immer gelang es Zahir, sie bis zur Weißglut zu reizen. „Was für Probleme sollen das sein?“, erkundigte sie sich höhnisch.
    „Ihr habt keine Drehgenehmigung für euren Werbefilm eingeholt.“
    „Davon ist mir nichts bekannt. Mit den rechtlichen Aspekten des Drehs habe ich nichts zu tun. Ich bin nur das Model und bin zur rechten Zeit am rechten Ort. Offen gestanden hätte ich liebend gern darauf verzichtet, ausgerechnet in Maraban zu drehen.“
    „Wieso? Maraban ist doch ein wunderschönes Land.“
    „Das ist ja wohl Ansichtssache. Immerhin besteht Maraban zu achtzig Prozent aus Wüste.“
    Zahirs Augen blitzten wütend auf. „Wärst du noch meine Frau, ich würde mich für deine Engstirnigkeit schämen.“
    Saffy lachte
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher