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Julia Extra Band 0327

Julia Extra Band 0327

Titel: Julia Extra Band 0327
Autoren: JENNIE LUCAS CAROLINE ANDERSON ABBY GREEN MELANIE MILBURNE
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sich vor Isabelle hin. „Isabelle, ich liebe dich. Du hast mir mal gesagt, dass es nicht das Problem wäre, mich zu lieben, sondern mir zu vertrauen. Und ich möchte nicht, dass du mich am Sonntag heiratest, wenn du mir nicht vertrauen kannst. Also, willst du mich heiraten? Willst du diesen Ring für mich tragen, um der Welt zu zeigen, dass du mich auch liebst und mir dein Herz anvertraust?“
    Tränen schossen ihr in die Augen. „Oh, Luca, ich dachte, du würdest das niemals zu mir sagen. Natürlich will ich dich heiraten.“
    „Aber kannst du mir auch vertrauen?“
    „Ja“, antwortete Isabelle. „Ja, ich vertraue dir. Und es tut mir so leid, dass es so lange gedauert hat.“
    „Das muss dir doch nicht leidtun. Mir fiel es auch schwer, zu vertrauen“, gestand er. „Die Frau aus meiner Vergangenheit erzählte mir, sie sei schwanger. Und ich habe ihr einen Heiratsantrag gemacht, weil ich selbstverständlich das Richtige tun wollte. Aber drei Wochen vor der Hochzeit fand ich heraus, dass sie die ganze Zeit über die Pille genommen hatte.“
    „Das heißt, als ich dir sagte, dass ich schwanger bin …“
    „Mir war klar, dass du schwanger bist. Das war offensichtlich“, meinte Luca. „Aber ich war nicht absolut sicher, ob es auch wirklich von mir ist. Doch diese andere Frau wollte mich nur meines Geldes wegen. Und als du mich um einen Ehevertrag gebeten hast, um unser Baby zu beschützen, da wusste ich, dass es unser Kind ist. Abgesehen davon wusstest du ja gar nichts über mich. Also, wenn du mich gewollt hättest, dann um meinetwillen, und nicht wegen meines Geldes. Aber du wolltest mich ja nicht.“
    „Oh doch, ich wollte dich. Aber ich hatte solche Angst davor, verletzt zu werden“, antwortete Isabelle. „Und ich wusste, wenn du mich verlassen würdest, wäre das noch viel schlimmer als das Mal davor. Und außerdem hätte ich wegen des Babys mindestens die nächsten zwanzig Jahre ständig mit dir in Kontakt bleiben müssen. Das hätte mich innerlich zerrissen. Luca, ich würde mich sehr geehrt fühlen, deinen Ring zu tragen.“
    Erleichtert atmete Luca auf. Er öffnete die Schachtel, nahm den Ring heraus und steckte ihn ihr an den Finger.
    „Oh, Luca, er ist wunderschön.“ Erneut stiegen Isabelle Tränen in die Augen. „Arme Angelina. Meinst du wirklich, dass es Massimo recht ist?“
    „Ja. Er hat mir gesagt, dass es ihn glücklich machen würde, diesen Ring an der Hand meiner Frau zu sehen.“
    Er erhob sich und zog Isabelle in seine Arme. „Ich liebe dich. Ti amo, Isabella. “ Luca küsste sie sanft und löste sich dann widerstrebend wieder von ihr.
    „Nur noch drei Tage“, meinte er. Seine Hände mit ihren verschränkt, brachte er Isabelle nach oben in ihr Zimmer. Dort gab er ihr noch einen Kuss, ehe er nach nebenan in sein eigenes Zimmer ging.
    Der Tag der Hochzeit dämmerte hell und klar herauf, genau wie Anita prophezeit hatte. Und Isabelle konnte es kaum mehr abwarten.
    Ihre Mutter war zwei Tage zuvor mit ihrem Ehemann angereist und hatte etwas perplex auf den offensichtlichen Reichtum von Lucas Familie reagiert. Aber sobald sie Luca kennengelernt hatte, war sie hingerissen von ihm.
    „Er ist ganz reizend, ein wunderbarer Mann, Schatz“, sagte sie gerührt zu ihrer Tochter. „Ich freue mich so für dich. Er ist genau der Richtige.“
    „Das finde ich auch“, erwiderte Isabelle. Und jetzt, am Morgen ihrer Hochzeit, wünschte sie sich, dass all das große Trara möglichst schnell vorbeiging, damit sie endlich mit ihm zusammen sein konnte.
    Aber es gab noch so viel zu tun. Die Frisur, die Maniküre, das Kleid, das Make-up, der Schleier. Doch dann war es schließlich Zeit zu gehen, und Isabelle kam über die schöne, geschwungene Steintreppe mit den herrlichen Fresken herunter in den Innenhof. Luca, der umwerfender aussah, als sie ihn je gesehen hatte, wartete hier bereits auf sie.
    Luca, den sie von ganzem Herzen liebte, und der auch sie liebte. Wortlos nahm er ihre Hände und schaute sie an. Dann legte er ihre Hand auf seinen Arm und führte sie hinaus zu dem mit Blumen und Bändern geschmückten Oldtimer. Gemeinsam fuhren sie darin zu dem kleinen Hügelstädtchen in der Nähe.
    Auf dem Weg dorthin wurden sie von Arbeitern, Dorfbewohnern und schließlich auch von den Einwohnern des Städtchens bejubelt, die die Straße säumten.
    „Sie lieben dich“, sagte Isabelle zu Luca.
    Lächelnd winkte er den Leuten zu. „Sie lieben Hochzeiten. Italiener sind eben Romantiker.“
    „Außer
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