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Julia Extra Band 0327

Julia Extra Band 0327

Titel: Julia Extra Band 0327
Autoren: JENNIE LUCAS CAROLINE ANDERSON ABBY GREEN MELANIE MILBURNE
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Herzchen schlug leise vor sich hin, und Lucas Augen glänzten feucht. Danach begann er, Isabelle behutsam auch dort zu berühren, wo sich das Baby befand. Seine Hand war sanft, und in seinen Augen lag ein Lächeln.
    Eines Abends lagen sie gemeinsam auf dem Sofa vor dem Fernseher. Zärtlich streichelte Luca über Isabelles kleines Bäuchlein. „Hast du dir schon Gedanken über die Geburt gemacht?“, fragte er unvermittelt.
    „Natürlich“, sagte sie. „Ich glaube, ich hätte gerne eine Wassergeburt.“
    „Ich werde bei dir sein“, bekräftigte Luca.
    Isabelle lachte. „Das will ich hoffen.“
    Kurz vor ihrem Flug nach Italien ging Luca mit Isabelle in eine exklusive Boutique in der Londoner Innenstadt. Diesmal protestierte sie nicht dagegen. Sie beharrte nur darauf, dass es nicht zu viele neue Kleider sein sollten.
    Insgeheim hoffte sie auf einen Verlobungsring, auch wenn die Hochzeit kurz bevorstand. Einen Verlobungsring als Symbol der Liebe. Vergeblich!

10. KAPITEL
    Zwei Tage später flogen Isabelle und Luca in die Toskana, begleitet von den guten Wünschen ihrer Freunde und Kollegen im Krankenhaus. Außerdem nahmen diese ihnen das Versprechen ab, eine große Party zu geben, wenn sie wieder zurückkamen.
    Am frühen Nachmittag trafen beide am Palazzo ein, wo sie von hektischem Trubel begrüßt wurden.
    „Meine Güte, was ist denn hier los?“, fragte Isabelle erstaunt.
    Luca lachte. „Hier findet demnächst eine Hochzeit statt, schon vergessen?“
    „Ja, aber doch nur eine kleine.“
    Er lachte, und Isabelle merkte, wie Panik in ihr aufstieg. „Luca, du hast es mir versprochen!“
    „Es ist eine kleine Hochzeit“, versicherte er. „Das heißt aber nicht, dass sie unauffällig wird. Keine Angst, Anita hat alles im Griff. Es sieht jetzt vielleicht aus wie ein Riesenchaos. Aber wenn die Leute alle weg sind, werden wir ganz unter uns sein. Vertrau mir, cara . Es wird ein wunderbarer Tag.“
    Man hatte den Eindruck, als wäre eine ganze Armee an Lieferwagen und Transportern da. Als sie durchs Haus in den Salon gingen, begriff Isabelle auch, wieso. Die Terrasse war komplett von weißem Segeltuch bedeckt. Und während sie zuschauten, wurde das Ganze in die Höhe gehievt.
    „Wow, ich habe noch nie ein Festzelt dieser Größe gesehen!“, meinte Isabelle verblüfft.
    Lachend erwiderte Luca: „Komm, wir suchen die Familie. Ich nehme an, sie sind in der Bibliothek, um dort vom Kontrollzentrum aus alles zu überwachen.“
    Das klang erschreckend. Offenbar waren ihre Wünsche wie beim letzten Mal total ignoriert worden, dachte Isabelle. Doch da hatte sie Anita völlig falsch eingeschätzt.
    Als sie in die Bibliothek kamen, sprang sie auf und umarmte Isabelle. „Hi, wie geht es dir?“
    „Ich bin beunruhigt. Dieses Festzelt ist gigantisch.“
    „Oh nein, es ist sehr bescheiden. Mach dir keine Sorgen, das Zelt ist für die Feier hinterher. Das Festessen wird auf der einen Seite serviert, und auf der anderen Seite wird getanzt. Auf diese Weise müssen keine Tische verschoben werden. Abends kommen noch ein paar Leute dazu. Aber da kannst du dich ja ruhig zurückziehen. Du wirst wahrscheinlich sowieso müde sein. Und ich schätze, Luca wird dich dann auch für sich haben wollen.“
    Am liebsten wollte er Isabelle jetzt schon für sich haben. Er sah ihr an, wie unangenehm ihr diese Vorbereitungen waren. Nur allzu gern hätte er ihr das alles erspart. Aber eine Hochzeit ohne einen gewissen Aufwand wäre unmöglich gewesen, und er vertraute Anita.
    „Wir müssen uns jetzt ein bisschen frisch machen und etwas essen. Dann kommen wir wieder zu dir“, sagte er. „Du hast sicher noch viele Fragen.“
    „Eigentlich nicht“, antwortete sie. „Luca, du hast heute Nachmittag eine Anzuganprobe. Und Isabelle, die Designerin ist mit deinem Kleid da. Sie wird heute die erste Anprobe machen, und wenn nötig, morgen noch eine. Tut mir leid, dass ich dich gleich damit überfalle. Aber sie wartet, bis du dich ausgeruht hast.“
    „Hoffentlich passt das Kleid“, meinte Isabelle leise zu Luca, als sie nach oben gingen. „Ich habe keine Ahnung. Viele meiner normalen Kleider passen mir jedenfalls schon nicht mehr.“
    „Dem flüchtigen Betrachter fällt das nicht auf“, erwiderte er.
    „Es wird aber keine flüchtigen Betrachter geben, oder?“, gab Isabelle trocken zurück. „Sie werden mich alle scharf beobachten. Und bei so etwas, zusammen mit der schnellen Hochzeit, wird die Gerüchteküche nur so brodeln.“
    „Stört
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